AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz - Gesundheitskasse will regionale Netzwerke stärken

Foto: AOK Bayern Foto: AOK Bayern

Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Würzburg: Walter Heußlein, Vertreter der Arbeitgeber übernimmt vom Versichertenvertreter Viktor Grauberger für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Die AOK ist seit jeher regional verankert und wird dies auch weiterhin bleiben. Die AOK Bayern will deshalb verstärkt innovative regionale Versorgungsmodelle fördern“, so Walter Heußlein.

 

Patientinnen und Patienten erwarten eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung vor Ort. So genießt die Bedeutung der Gesundheitsversorgung in der bayerischen Bevölkerung einen hohen Stellenwert. Laut einer aktuellen Umfrage, die von der AOK Bayern in Auftrag gegeben wurde, wünschen sich 95 Prozent der bayerischen Bevölkerung einen Hausarzt in ihrer Nähe. Erst danach folgen in ihrer Bedeutung Einkaufsmöglichkeiten und Internetversorgung (jeweils 93 Prozent), Krankenhäuser liegen mit 91 Prozent bereits auf Platz vier. „Es werden zukünftig vor allem die regionalen Netzwerke sein, die in ländlichen Regionen die Gesundheitsversorgung sicherstellen werden“, so Walter Heußlein.

 

Lokale und digitale Beratung

Die AOK bietet mit lokal-digitalen Lösungen passgenaue Unterstützung für ihre Versicherten – auch von vulnerablen Gruppen – bei Fragen rund um ihre Gesundheit: In der Gesundheitskasse entscheidet jeder Versicherte persönlich, wie er beraten und unterstützt werden will. Es gibt in ganz Bayern das Angebot zur persönlichen Beratung vor Ort oder der telefonischen und digitalen Unterstützung.

 

„Zugleich baut die AOK ihre digitalen Angebote für ihre Versicherten im Bereich Service, Pflege, Gesundheitsförderung kontinuierlich aus“, so Walter Heußlein. So bietet die AOK in Würzburg seit über zehn Jahren unterstützende Hilfe durch kompetente Pflegeberaterinnen und -berater an. Pflegebedürftige und deren Angehörige lassen sich am häufigsten telefonisch beraten, aber auch die persönliche Beratung Zuhause ist gefragt. Im vergangenen Jahr führten die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater vor Ort rund 1.786 Telefonate und machten 97 Hausbesuche, zudem fanden in der AOK-Direktion Würzburg 189 persönliche Pflegeberatungen statt. Bayernweit waren es über 42.528 Telefonate und 1.949 Hausbesuche sowie 4.838 persönliche Pflegeberatungen in den AOK-Geschäftsstellen.

 

„Pflegende Angehörige können auch digitale Hilfen nutzen wie den Familiencoach-Pflege“, so Walter Heußlein. Das Online-Programm soll dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Pflegepersonen zu stärken und sie vor Überlastung zu schützen. Mit Hinweisen, Informationen, interaktiven Übungen, mehr als 40 Videos und 14 Audiodateien lernen die Nutzer, wie sie besser mit den seelischen Herausforderungen umgehen können. Ein Fokus liegt dabei auf besonders schwierige Pflegesituationen in der Betreuung von Menschen mit Demenz oder in der Begleitung von Sterbenden.

 

Last modified on Montag, 02 Januar 2023 10:20
Aytürk

Avrupa Türkleri ile 2000 yılından beri beraberiz. Türk toplumunun gelişme sürecinden sürekli haberdar olmak için bizi takip edin...

https://www.latifcelik.de