Befragung von 8.000 Würzburger Bürgerinnen und Bürger zur Mobilität

Das Projektteam freut sich über rege Teilnahme an der Mobilitätsbefragung Würzburg 2023. Von links nach rechts: Micha Pastuschka (Wissenschaftlicher Mitarbeiter), Sandra Aufenanger (Koordinatorin Nachhaltige Mobilität), Prof. Dr. Christiane Gross (Projektleitung), Luis Pototzky (Leiter Koordinierungsstelle Nachhaltige Mobilität). Foto: Laura Zapfe / Universität Würzburg Das Projektteam freut sich über rege Teilnahme an der Mobilitätsbefragung Würzburg 2023. Von links nach rechts: Micha Pastuschka (Wissenschaftlicher Mitarbeiter), Sandra Aufenanger (Koordinatorin Nachhaltige Mobilität), Prof. Dr. Christiane Gross (Projektleitung), Luis Pototzky (Leiter Koordinierungsstelle Nachhaltige Mobilität). Foto: Laura Zapfe / Universität Würzburg

Wie kommen Bürgerinnen und Bürger von A nach B? Zu welchen Zeiten
nehmen sie am Verkehr teil und welche Verkehrsmittel werden dabei
genutzt? Antworten auf diese und eine ganze Reihe weiterer Fragen will
ab Anfang Mai die Stadt Würzburg mit der Universität Würzburg in einer
repräsentativen Befragung der Stadtbevölkerung ermitteln.
Der Befragung kommt laut Oberbürgermeister Schuchardt für die
Stadtentwicklung eine wichtige Rolle zu: „Sie dient als Basis für die
Neuerstellung des Würzburger Verkehrsentwicklungsplanes. Mit diesem will
die Stadt Ziele und Maßnahmen zur zukünftigen Entwicklung des
Mobilitätsangebots in Würzburg festlegen.“
Die Ergebnisse der Befragung dienen dazu, die Verkehrsplanung besser an
den Bedürfnissen der Würzburgerinnen und Würzburger auszurichten und das
Mobilitätsangebot attraktiver zu gestalten. Jede einzelne Antwort hilft
dabei, die Würzburger Verkehrssituation mit Blick auf alle Quartiere zu
verbessern.
„Die letzte Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten fand im Jahr
1993 statt. In der Zwischenzeit hat sich die Arbeitswelt und ihre
Anforderungen an die persönliche Mobilität, aber auch das
Freizeitverhalten der Bürgerinnen und Bürger, stark verändert“, so
Klimabürgermeister Heilig.
Denn auch die Verkehrsmittel, welche die Stadtbewohnerinnen und
-bewohner nutzen, unterlägen gerade einem starken Wandel. So fände man
heute Elektro-Autos, Elektro-Fahrräder und Elektro-Roller im
Verkehrsbild. Doch damit nicht genug: Neue Quartiere seien im
Stadtgebiet hinzugekommen. Nicht zuletzt habe sich auch die Art, wie
Quartiere geplant werden, sehr verändert - Stichwort: Stadt der kurzen
Wege. Diese Entwicklungen haben Einfluss auf das Mobilitätsverhalten.
Deshalb ist es für die Stadtverwaltung wichtig, eine aktuelle, valide,
repräsentative sowie wissenschaftliche Erhebung des Mobilitätsverhaltens
durchzuführen, um ein getreues Abbild des Verkehrsgeschehens zu
erhalten. Im Rahmen des Projekts vertiefen deshalb die
Julius-Maximilians-Universität Würzburg und die Stadt Würzburg ihre
Zusammenarbeit.
Projektleiterin Prof. Dr. Christiane Gross hebt zentrale Aspekte der
Befragung hervor: „Mobilität hat eine soziale Bedeutung. Dem wollen wir
in unserem Projekt nachkommen, indem wir einen mehrdimensionalen Blick
auf das Mobilitätsverhalten in Würzburg legen und auch soziale
Ungleichheiten in der Mobilität untersuchen“.
Die Auswahl der Haushalte werde über eine Zufallsauswahl aus dem
Einwohnermelderegister erfolgen. Ausgewählte Haushalte würden daraufhin
im Vorfeld per Post kontaktiert und gebeten, einen zugesendeten
Fragebogen auszufüllen. Die Versendung der Fragebogen solle Anfang Mai
beginnen.
"Wir haben uns ganz bewusst für diese aufwändige Form der Befragung
entschieden. Wir wollen dadurch eine möglichst hohe Beteiligung der
Bevölkerung, über alle Altersschichten hinweg, gewährleisten“, so der
Leiter der Koordinierungsstelle Nachhaltige Mobilität, Luis Pototzky.
„Jede einzelne Antwort hilft uns dabei, die richtigen Maßnahmen zu
planen und die richtigen Weichen für ein attraktives Mobilitätsangebot
in der Stadt zu stellen.“ Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg
verpflichte sich zur vertraulichen Behandlung der Daten. Die dabei
eingehaltenen Datenschutzstandards könnten auf der Internetseite der
Universität Würzburg eingesehen werden.
Im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplanes wird es noch weitere
Beteiligungsformate der Bevölkerung geben. Zentrale Ergebnisse der
Befragung sollen im ersten Quartal 2024 veröffentlicht und im Stadtrat
vorgestellt werden.
Weitere Detail-Informationen zu der Befragung und Antworten zu
möglichen Fragestellungen stellt die Universität unter
https://go.uniwue.de/mobilitaetsbefragung auf ihrer Internetseite zur
Verfügung.

Aytürk

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