Der Landrat des Landkreises Kelheim, Martin Neumeyer, begrüßte vor kurzem die leitenden Vertreter der Landes-, Kreis und Bezirksverwaltungen der Europaregion Donau-Moldau im Kloster Weltenburg. In seinem Grußwort betonte Landrat Neumeyer die Bedeutung der Europaregion Donau-Moldau (EDM) als Plattform für grenzüberschreitende Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Industrie 4.0, Tourismus und Gesundheit. Die Europaregion Donau-Moldau ist ein herausragendes Beispiel für die enge Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg. Durch den regelmäßigen Austausch und geografische Nähe ergeben sich gute Chancen für nutzbringende Kooperationen und trilaterale Projekte. Wir profitieren gemeinsam von der kulturellen Vielfalt der deutschen, tschechischen und österreichischen Grenzregionen. 

Landrat Neumeyer hob zudem die Bedeutung des Klosters Weltenburg als Veranstaltungsort hervor. Das Kloster, das zu den ältesten Klosteranlagen in Bayern zählt und malerisch am Nationalen Naturdenkmal Donaudurchbruch liegt, symbolisiere die historische Verbundenheit der Regionen zwischen Donau und Moldau. 

"Es freut mich, dass wir unsere Gäste in diesem beeindruckenden Kloster begrüßen dürfen. Es ist ein Ort, der Geschichte und Kultur, der Zusammenarbeit verkörpert und somit perfekt zu den Zielen der Europaregion Donau-Moldau passt."

Martin Neumeyer, Landrat

Im Rahmen der Sitzung des Trilateralen Koordinierungsgremiums mit Vertretern aus Niederösterreich, Oberösterreich, Niederbayern, der Oberpfalz und den drei tschechischen Regionen Pilsen, Südböhmen und Vysocina wurden Projekt- und Netzwerkaktivitäten besprochen, die in Zukunft durchgeführt werden sollen. Unter anderem ist im September ein Kongress zum Thema Medizincampus Niederbayern geplant, ein großer grenzübergreifender Unternehmehrtag kommendes Jahr in Deggendorf.

Die Sitzung der Europaregion Donau-Moldau im Kloster Weltenburg zeigte erneut die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit über unsere unmittelbaren Landesgrenzen hinaus auf. Landrat Neumeyer betonte abschließend, dass der Dreiländerraum Ostbayern, die südlichen Regionen Tschechiens und Ober- und Niederösterreich zu den wirtschaftlich stärksten Region Europas zählen und er sich sehr dafür ausspreche die Zusammenarbeit noch mehr zu intensivieren.