Die MUT-Tour machte Station in Würzburg

Bürgermeisterin Judith Jörg (links im Bild) und Kristin Funk aus dem Aktivbüro mit den Teilnehmer:innen der MUT-Tour. Foto: Julia Jobst, Aktivbüro Bürgermeisterin Judith Jörg (links im Bild) und Kristin Funk aus dem Aktivbüro mit den Teilnehmer:innen der MUT-Tour. Foto: Julia Jobst, Aktivbüro

In Kooperation mit dem Aktivbüro der Stadt Würzburg kamen am
Montagvormittag drei Tandem-Teams der MUT-Tour, die gerade Station in
Würzburg machten, mit Selbsthilfeaktiven im Würzburger
Selbsthilfehaus zusammen. Begrüßt wurden die Radfahrerinnen und
Radfahrer von der dritten Bürgermeisterin der Stadt Würzburg, Judith
Jörg und der kommissarischen Leiterin des Aktivbüros, Kristin Funk.
Die MUT-Tour ist ein Aktionsprogramm, bei dem Menschen mit und ohne
Depressionserfahrung zusammenkommen, um sich für einen offenen Umgang
mit dem Thema Depression stark zu machen. Im Rahmen der MUT-Tour bewegen
sich seit 2012 jeden Sommer hunderte Menschen per Fahrrad und zu Fuß
durch Deutschland um ein Zeichen zu setzen und die Botschaft ins Land zu
tragen: „Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Sie ist
behandelbar. Ein offenes Miteinander hilft allen.“ Durch die
individuellen Geschichten der Teilnehmenden, werden Betroffene und
Angehörige dazu ermutigt, psychische Erkrankungen anzunehmen und
Hilfe zu suchen. Nicht-Betroffene werden angespornt, offen und mutig mit
z.B. betroffenen Kolleginnen, Kollegen oder Angehörigen umzugehen und
das Thema Depression anzusprechen.
Nach der Begrüßung durch Frau Funk, stellte Bürgermeisterin Jörg in
ihrem Grußwort heraus, dass die MUT-Tour eine wichtige Aufgabe zum
offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen erfüllt. Die Sichtbarkeit
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im ganzen Land unterwegs sind,
hilft dabei, psychische Erkrankungen von ihrem Stigma zu befreien.
Im Anschluss traten die sechs Radfahrerinnen und -fahrer der aktuellen
Etappe der MUT-Tour in den Austausch mit den Selbsthilfeaktiven, der
Bürgermeisterin, einer Vertreterin der Fachstelle Suizid und den
städtischen Mitarbeiterinnen. In den Gesprächen wurden Informationen
über das Aktionsprogramm MUT-Tour und die aktuelle Reiseroute
ausgetauscht, sowie persönliche Erfahrungen über den Umgang mit
psychischen Krankheiten. Die Erfahrungsberichte zeigten, dass Menschen
einen für sie passenden Umgang mit Depressionen finden und ein
zufriedenes Leben führen können.

Aytürk

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