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Marco Maiberger ist neuer Geschäftsführer
In der vergangenen Gesellschafterversammlung verabschiedete der Vorsitzende der Fränkisches Weinland Tourismus GmbH, Landrat Thomas Eberth, gemeinsam mit Mitgliedern der Gesellschafterversammlung und Wegbegleitern die langjährige Geschäftsführerin Susanne Müller. Diese hatte im Frühjahr 2023 den Ruhestand angetreten und ihre Aufgabe nach 25 Jahren an ihren Nachfolger Marco Maiberger abgegeben.
Susanne Müller hat den Tourismus, Freizeit und Naherholung in der Region geprägt. Der neue Geschäftsführer des Fränkisches Weinland Tourismus Marco Maiberger verabschiedete sie nun gemeinsam mit dem Vorsitzenden, dem Landrat des Landkreises Würzburg Thomas Eberth. Foto: Christian Schuster
Fränkisches Weinland eines der Top-Tourismusgebiete
Im Jahr 2022 haben die 68 Mitgliedskommunen knapp 2,3 Millionen gewerbliche Übernachtungen verzeichnet. Damit befinden sie sich knapp unter dem Höchstwert von 2,5 Millionen Übernachtungen im Vor-Corona-Jahr 2019. Das Fränkische Weinland gehört damit weiter zu den Top 3 der Tourismusgebiete in Franken. Wie keine andere habe es Susanne Müller verstanden, Impulsgeberin zu sein und als Verfechterin von Qualität im Gast- und Beherbergungsgewerbe die besten Aspekte der Region und des Frankenweins nach außen zu tragen, lobte Landrat Eberth.
Schlagfertig, hilfsbereit, geradlinig und immer auf Augenhöhe habe sie dabei mit den Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik agiert, genauso wie mit ihren Mitarbeiterinnen und den Betrieben vor Ort. „Dass unsere Region so positiv wahrgenommen wird, ist mit ihr Verdienst“, betonte Landrat Thomas Eberth. „Ihre Leidenschaft und Ihre Begeisterung für das Fränkische Weinland hat angesteckt.“
Gemeistert hat sie mit den Betrieben auch die großen Herausforderungen der Corona-Pandemie. „Online-Schulungen, Vermarktungstipps für Winzer, Essen to go, Brotzeitpakete im Wengert und viele Impulse mehr gingen von ihr aus“, lobte auch Hermann Schmitt, der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbands e.V..
Mehr als 30 Jahre im Dienste des fränkischen Gastgewerbes
Susanne Müller trat ihren Ruhestand im Frühjahr 2023 vorzeitig und auf eigenen Wunsch an. Seit 1985 ist sie dem fränkischen Tourismus mit Stationen in Bad Königshofen und Münnerstadt beruflich eng verbunden. 1991 wechselte Susanne Müller zum Landkreis Würzburg, wo sie bis 1997 als Leiterin der Tourist-Information und stellvertretende Geschäftsführerin des damaligen Tourismusverbands Fränkisches Weinland arbeitete. 1998 übernahm sie die Geschäftsführung des Verbands. Diese Position behielt sie bei, als 2011 der Verband in die neu gegründete Fränkisches Weinland Tourismus GmbH umgewandelt wurde.
Susanne Müller selbst zeigte sich gerührt von dem großen Zuspruch und ließ einige Stationen ihres Arbeitslebens noch einmal Revue passieren. Spannend seien für sie vor allem die Entwicklungen der Digitalisierung gewesen. Müller habe vom ersten Fax im Büro bis hin zum Smartphone alle technischen Neuerungen mit großem Interesse verfolgt – und das Fränkische Weinland mit der Entwicklung Schritt halten lassen.
„In 32,5 Jahren gab es keinen einzigen Tag, an dem ich nicht gerne zur Arbeit gekommen bin“, resümierte Susanne Müller. Die Arbeit werde sie trotz alledem nicht vermissen, nur die vielen liebgewonnenen Menschen. Von nun an wolle sie nur noch selbst Gast sein, versprach sie mit Augenzwinkern auch in Richtung ihres Nachfolgers.
Fränkisches Weinland Tourismus GmbH
Die Fränkisches Weinland Tourismus GmbH hat den Auftrag, das Fränkische Weinland strategisch und zukunftsorientiert zu vermarkten. Als kommunale Gesellschafter fungieren die kreisfreien Städte Würzburg und Schweinfurt sowie die Landkreise Bad Kissingen, Kitzingen, Main-Spessart, Schweinfurt und Würzburg. Den Vorsitz hat der Landrat des Landkreises Würzburg Thomas Eberth.
Als Dachmarketingorganisation mit derzeit drei Beschäftigten soll der Tourismus der Region weiterentwickelt werden – in enger Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Tourismusorganisationen, den Gesellschaftern und Fachverbänden. Das Fränkische Weinland ist mit einem Spitzenwert von 2,5 Millionen Übernachtungen (2019) nicht nur für Touristinnen und Touristen eine attraktive Destination, sondern auch eine lebenswerte Freizeit- und Naherholungsregion.
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