Ihren ersten Schritt in die Arbeitswelt haben 36 Auszubildende bei der Stadt Würzburg gemacht. Nach dem in den vergangenen beiden Jahren Einführungsveranstaltungen nur online stattfanden, erkundeten die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstmals wieder live zwei Tage lang die Stadtverwaltung, bekamen Einblicke in die unterschiedlichen Arbeits- und Aufgabenbereiche einer Großstadtverwaltung und lernten das „Haus“ kennen, bevor sie Anfang der kommenden Woche auf ihre einzelnen Arbeitsplätze in den zwölf unterschiedlichen Ausbildungsberufen - darunter Bühnenmaler oder Forstwirt - wechseln.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt aber vor allem Sie als Auszubildende sind un-ser Kapital, unsere Zukunft und vor allem ein Aushängeschild der Stadt Würzburg“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt, der die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich am ersten Tag persönlich begrüßte. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels

ist es für uns als Arbeitgeber aber auch als Dienstleister für die Würzburgerinnen und Würzburger wichtig, selbst Ausbildungsplätze anzubieten, um so eigene, gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben.“

Schuchardt stellte zusammen mit dem Personalreferenten Robert Scheller, der stellvertretende Fachbereichsleiterin Personal Bettina Hornung, dem Gesamtpersonalrat Frank Stubenrauch, der Gesamtvertrauensperson der Schwerbehinderten, Anja Heinrichs, der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Ausbildungsleitung die Organisation und Arbeit bei der Stadtverwaltung vor. Gleichzeitig betonte Schuchardt, wie wichtig die Arbeit der Stadt Würzburg ist: „Als Kommunalverwaltung liegt es an uns, die Besonderheiten unserer Stadt zu pflegen und die Entwicklung Würzburgs zu fördern. Dies können wir nur gemeinsam mit anderen Institutionen sowie den Bürgerinnen und Bürgern.“

Bei der anschließenden zweitägigen Einführungsveranstaltung im Jugendzentrum in der Zelle-rau wurden in verschiedenen Gruppenaufgaben den Auszubildenden Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit oder Kommunikationsfähigkeit beigebracht. So konstruierten sie beispielsweise eine „Eierflugmaschine“, mit dessen Hilfe ein Ei einen Sturz überlebt soll. Die Arbeit in Kleingruppen wie auch der Dreh lustiger Kurzfilme über das Verhalten und Auftreten am Arbeitsplatz in einer Positiv- und Negativvariante sind weitere Aufgaben der zweitägigen Einführungsveranstaltung.

Foto: Christian Weiß