Erfolgreiche Verwaltungs-Austauschwoche in Würzburg mit Partnerstadt Lviv und Freundesstadt Lutsk

Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Mitte) begrüßt die Gäste im Wappensaal. Von links nach rechts: Julia Spivak (Stadt Würzburg), Vovodymyr Zakhozhyi (Stadt Lutsk), Larysa Karpjak (Stadt Lutsk), Vitalii Bondar (Stadt Lutsk), (Stadt Würzburg), Iryna Maruniak (Stadt Lviv), Valentyna Bartoshyk (Stadt Lviv), Taras Kubai (Stadt Lviv), Mariana Diuhanchuk (Stadt Lviv) Foto: Anastasia Schmid Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Mitte) begrüßt die Gäste im Wappensaal. Von links nach rechts: Julia Spivak (Stadt Würzburg), Vovodymyr Zakhozhyi (Stadt Lutsk), Larysa Karpjak (Stadt Lutsk), Vitalii Bondar (Stadt Lutsk), (Stadt Würzburg), Iryna Maruniak (Stadt Lviv), Valentyna Bartoshyk (Stadt Lviv), Taras Kubai (Stadt Lviv), Mariana Diuhanchuk (Stadt Lviv) Foto: Anastasia Schmid

Vom 2. bis 6. Dezember fand in Würzburg eine Verwaltungs-Austauschwoche mit den Stadtverwaltungen der Partnerstadt Lviv und der Freundesstadt Lutsk statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Städte hatten die Möglichkeit, die Verwaltungsstrukturen und Arbeitsweisen der Würzburger Stadtverwaltung kennenzulernen, sich auszutauschen und neue Ideen für die Zusammenarbeit in der Zukunft zu entwickeln.

Das vielseitige Programm umfasste verschiedene Themenbereiche, die für die Zusammenarbeit und den Austausch von bewährten Praktiken zwischen den Städten von großer Bedeutung sind.

Einblicke in die Verwaltung und Personalentwicklung
Am Montag stand der Fachbereich Personal im Mittelpunkt. Die Kolleginnen und Kollegen aus Lviv und Lutsk erhielten einen umfassenden Überblick über den Organisationplan der Stadt Würzburg. Besonders im Fokus standen Themen wie Personalentwicklung, Arbeitsschutz und Fachkräftemangel, die in der Stadt Würzburg eine zentrale Rolle spielen.

Soziale Arbeit und Inklusion im Mittelpunkt
Am Dienstag und Donnerstag präsentierte das Sozialreferat der Stadt Würzburg seine Arbeit in den Bereichen Kinder- und Jugendschutz, Inklusion, Seniorenarbeit und Gesundheitsförderung. Die Delegationen aus den Partnerstädten zeigten großes Interesse an den innovativen Ansätzen und Projekten, die die Stadt Würzburg in diesen Bereichen verfolgt. Auch der soziale Gedanke der Stiftungen Bürgerspital und Juliusspital hat bei den ukrainischen Gästen Respekt und Anerkennung hervorgerufen.

Festakt zur Urkundenunterzeichnung
Ein besonderes Highlight der Woche war der Festakt am 4. Dezember, an dem die Urkunden über die Städtefreundschaft mit Lutsk unterzeichnet wurden. Diese feierliche Unterzeichnung markiert den Fortgang einer intensiven Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. In seiner Ansprache betonte Oberbürgermeister Christian Schuchardt, wie wichtig es sei, gemeinsam neue Ideen und Strategien zu entwickeln und sich gegenseitig zu unterstützen, um die Städte und ihre Verwaltungen weiterzuentwickeln.

Technologische Innovationen und Förderung von Startups
Am Mittwochvormittag erhielten die Gäste einen Einblick in die Zukunft der Stadtentwicklung. Das Team „Smarte Region“ stellte innovative Technologien sowie die Förderung von Startups und sozialer Resilienz vor, die eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Stadtgestaltung spielen.

Praktische Einblicke in die Bürgerdienste
Am Freitag konnten die Delegierten das Bürgerbüro der Stadt Würzburg besuchen und sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort praktische Einblicke in den Alltag bei der Bearbeitung allgemeiner Bürgerdienste geben lassen. Der interaktive Austausch ermöglichte es, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.

Digitalisierung und Datenschutz als zentrale Themen
Ein weiteres zentrales Thema, das während der Woche aufkam, war die Frage der Vereinbarkeit von Digitalisierung und Datenschutz. Wie können moderne Verwaltungsprozesse effizient digitalisiert werden, ohne die persönlichen Daten der Bürgerinnen und Bürger zu gefährden? 

Fazit und Ausblick
Die erfolgreiche Verwaltungs-Austauschwoche in Würzburg bot nicht nur eine wertvolle Gelegenheit, Fachwissen zu teilen und voneinander zu lernen, sondern legte auch den Grundstein für eine noch intensivere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Im Rahmen des abschließenden gemeinsamen Mittagessens konnten alle Teilnehmenden ihre Eindrücke und Anregungen austauschen und die Weichen für zukünftige Projekte und Kooperationen stellen. Die Delegierten waren sich einig, dass der Schlüssel zur Lösung in einem offenen Dialog liegt. Nur durch das Miteinanderreden, den Austausch von Erfahrungen und die gemeinsame Identifizierung von Herausforderungen können nachhaltige Lösungen gefunden werden, die sicherstellen, dass Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird.
 
Der Austausch zwischen den drei Stadtverwaltungen wurde zum großen Teil durch die Bayerische Staatskanzlei gefördert. Solche Unterstützung ermöglicht es den deutschen Kommunen, Fachkräfte aus der Verwaltung zusammenzubringen, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die den Bedürfnissen der Bürger in der Ukraine gerecht werden. Die Förderung der Bayerischen Staatskanzlei ist ein wichtiger Schritt, um die kommunale Selbstverwaltung zu stärken und den Weg für eine erfolgreiche Integration der Ukraine in die europäische Gemeinschaft zu ebnen.
 
Aytürk

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