Eröffnung der Ausstellung "Farbenfroh" im Rahmen des Kulturherbstes: Ein Fest der Farben und Inklusion

Ehrengäste bei der Vernissage von „Farbenfroh“ im Atelier Holzmühle mit Landrat Thomas Eberth (ganz rechts), Kuratorin Sara Förster (sechste von rechts), Bezirksrätin Rosa Behon (zweite von links), Geschäftsführer der MW Simon Haupt (ganz links) und Dieter Körber (zweiter von rechts). Foto: Elfriede Streitenberger Ehrengäste bei der Vernissage von „Farbenfroh“ im Atelier Holzmühle mit Landrat Thomas Eberth (ganz rechts), Kuratorin Sara Förster (sechste von rechts), Bezirksrätin Rosa Behon (zweite von links), Geschäftsführer der MW Simon Haupt (ganz links) und Dieter Körber (zweiter von rechts). Foto: Elfriede Streitenberger

Rund 80 kunstbegeisterte Gäste nahmen am 28. September an der Vernissage der Ausstellung "Farbenfroh – Leben ist Farbe, Farbe ist leben" teil. Sie fand im Atelier des verstorbenen Künstlers Josef Förster in der Holzmühle bei Remlingen statt. Die Ausstellung erinnert an den engagierten Pädagogen und Künstler und würdigt gleichzeitig die kreativen Talente der Mainfränkischen Werkstätten (MW).

 

In der Ausstellung präsentieren vier Künstler der MW eine Auswahl von Kunstwerken, die in den letzten Jahren von insgesamt 17 Künstlern entstanden sind. Dabei kommen vielfältige Techniken und Materialien wie Kreiden, Deckfarben und Ölstifte zum Einsatz. Die Werke erzählen von persönlicher Entfaltung und Ausdruckskraft.

 

Im Atelier in der Holzmühle werden die Kunstwerke der Ausstellung „Farbenfroh“ noch bis Ende Oktober zu sehen sein. Foto: Sara Förster

 

Sara Förster, die Tochter des verstorbenen Künstlers und Kuratorin, sprach in ihrer Eröffnungsrede über das Vermächtnis ihres Vaters: "Sein größtes Ziel war es, die gemeinsam mit Menschen mit Handicap entstandene Kunst in die Welt zu tragen und die außergewöhnlichen Talente dieser Künstler sichtbar zu machen." 

 

Die Ausstellung sei ein Herzensprojekt, das nicht nur an Försters Werk erinnert, sondern auch den neu eingerichteten Fachbereich Kunst und Kultur der Mainfränkischen Werkstätten einweiht. Seit September betreut der Künstler Alvero Fernandez Saez die bildenden Künstler der Werkstätten und baut das Angebot weiter aus. „Hier verarbeiten die Künstler ihre Emotionen zu Form und Farbe mit Begeisterung, Energie und Überzeugung“, so Saez zu den ausgestellten Bildern und Arbeiten

 

Madeleine Leube, Leiterin Teilhabe Arbeit, Bildung und Inklusion bei den MW, hob das enorme kreative Potenzial der Teilnehmenden hervor: „Wir betreiben seit vielen Jahren auch das Theater Augenblick und bieten immer wieder zeitlich befristete Kunstprojekte an. Mit unserem neuen Fachbereich geben wir diesen Talenten nun einen dauerhaften Raum.“ 

 

Auch Landrat Thomas Eberth zeigte sich von der Schaffensfreude der Künstler berührt. Er griff die Worte eines der Künstler auf: „Wenn ich male, geht mir das Herz auf.“ Er lud die Gäste dazu ein, „kurz innezuhalten und das Hier und Jetzt zu genießen“. 

 

Landrat Thomas Eberth mit den Künstlerin Eva und Künstler Lucas Hassler bei der Eröffnung vor den farbenfrohen Kunstwerken Foto Sara Förster

 

Unter den Gästen waren neben der stellvertretenden Bürgermeisterin von Remlingen Eva Maria Stenke und den Geschäftsführern der MW Dieter Körber und Simon Haupt auch Bezirksrätin Rosa Behon und Ernst Joßberger, Behindertenbeauftragter des Landkreises Würzburg, sowie weitere Persönlichkeiten des kulturellen und sozialen Lebens im Landkreis.

 

Die Ausstellung "Farbenfroh – Leben ist Farbe und Farbe ist Leben" ist ein lebendiges Zeugnis für die inklusive Arbeit der Mainfränkischen Werkstätten und wird im Rahmen des Kulturherbstes des Landkreises noch bis zum 20. Oktober zu sehen sein.

Aytürk

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