„Es ist großartig, um Deutsch zu lernen!“ – Studierende aus Caen sammeln Praktikumserfahrung in Würzburg

Bilder: Würzburg beim Arbeiten besser kennengelernt: Iris und Louison (von links) absolvierten Praktika in der Partnerstadt. Foto: Ugur Yurdagül Bilder: Würzburg beim Arbeiten besser kennengelernt: Iris und Louison (von links) absolvierten Praktika in der Partnerstadt. Foto: Ugur Yurdagül
In diesem Jahr können Würzburg und Caen auf 60 Jahre Städtepartnerschaft zurückblicken. Neben der Bürgerreise im April, den Jubiläumsfeierlichkeiten in Würzburg im Mai, fand im Rahmen der langjährigen Städtepartnerschaft im August auch wieder der jährliche Praktikantenaustausch statt. In diesem Sommer konnten erneut drei Studierende wertvolle Erfahrungen in der Partnerstadt sammeln: So absolvierte Louison Hertzog ein vierwöchiges Praktikum auf der Kinder- und Jugendfarm Würzburg und Iris Cauville unterstützte vier Wochen lang die Ferienfreizeit am Sanderrasen. In der Stadtverwaltung Caen wurde in
diesem Jahr erneut eine Anstellung als Saisonkraft angeboten. Von Mitte Juli bis Mitte Ende September arbeitete die Würzburgerin Franziska Endrich im Rathaus von Caen und war u.a. am Empfang des Rathauses und als Tourguide der „Abbaye aux Hommes“ im Einsatz.
 


Louison Hertzog und Iris Cauville aus Caen waren von ihrem Praktikum und der Stadt total begeistert. „Besonders der Kontakt mit Kindern und Tieren hat mir gefallen, da war ich in meinem Element! Es ist eine tolle Erfahrung, sehr bereichernd, die uns unabhängiger und einfallsreicher macht und vor allem eine sehr schöne Verbesserung der deutschen Sprache ist“., so Louison über die Tätigkeit bei der Kinder- und Jugendfarm. Über Würzburg gibt es auch viel Lob: „Unbedingt sehenswert ist die Festung Marienberg, ein Spaziergang entlang des Mains, ein Besuch des Doms und der Würzburger Residenz. Und natürlich Brezeln essen!“ Iris Cauville half bei der Ferienfreizeit am Sanderrasen und sagte,
dass für sie vor allem die Sprache zu Anfang eine Hürde gewesen sei, um sich den Kindern gegenüber verständlich zu machen. Aber sie empfiehlt, sich „zu trauen und das Wort zu ergreifen“. „Mir gefielen besonders die Atmosphäre unter den Betreuern und all die Aktivitäten, die wir unternehmen konnten. Alle Kinder waren großartig. Ich habe die Erfahrung in dem Zentrum wirklich genossen.“ An Würzburg haben ihr die Residenz und der Dom am besten gefallen und „In Würzburg sollte man unbedingt auf der Main-Brücke ein Glas Wein trinken gehen.“
 


Franziska Endrich, die knapp zwei Monate in Würzburgs französischer Partnerstadt verbrachte, zieht positive Bilanz zu ihrer Zeit in Caen: „Die zwei Monate in Caen werden mir auf ewig im Gedächtnis bleiben und ich bin dankbar für jede einzelne Begegnung, sei es mit den Touristen, Arbeitskollegen, Einwohnern oder Mitbewohnern. Ich bin mir sicher, dass es nicht mein letzter Besuch in der Partnerstadt Caen war, hat sich in dieser Zeit doch ein freundschaftliches Verhältnis zu Arbeitskollegen und Mitbewohnerin entwickelt. Das Praktikum war in dem Sinne keine Arbeit, sondern vielmehr eine unvergessliche Lebens- und Erfahrungsbereicherung, zu der ich allen jüngeren Würzburgern, ob Schüler oder Student, nur raten kann.“

Der Austausch wird jedes Jahr vom Büro „Würzburg International“ der Stadt Würzburg organisiert. Das Büro betreut und gestaltet den Kontakt zu Würzburgs zehn Partner-, zwei Freundschaftsstädten und einer Patenstadt. 
 
 
Aytürk

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