Feuerwehr, Infrastruktur und Bauprojekte – Landrat Thomas Eberth auf Gemeindebegehung in Theilheim

Vor dem neuen Rathaus der Gemeinde Theilheim trafen sich beim Gemeindebesuch des Landrats (v.l.n.r.): Gemeinderat Dr. Georg Sonnek, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein, Gemeinderat Marcus Stoll, Geschäftsbereichsleiter Tobias Barth, Gemeinderätin Marita Gläßel, Stabsstellenchef Michael Dröse, Gemeinderat Bernhard Bell, Gemeinderätin Tatjana Schmitt, Landrat Thomas Eberth, Erster Bürgermeister Thomas Herpich und Zweite Bürgermeisterin Karoline Ruf. Foto: Tim Großmüller Vor dem neuen Rathaus der Gemeinde Theilheim trafen sich beim Gemeindebesuch des Landrats (v.l.n.r.): Gemeinderat Dr. Georg Sonnek, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein, Gemeinderat Marcus Stoll, Geschäftsbereichsleiter Tobias Barth, Gemeinderätin Marita Gläßel, Stabsstellenchef Michael Dröse, Gemeinderat Bernhard Bell, Gemeinderätin Tatjana Schmitt, Landrat Thomas Eberth, Erster Bürgermeister Thomas Herpich und Zweite Bürgermeisterin Karoline Ruf. Foto: Tim Großmüller

Im Rahmen der regelmäßigen Gemeindebegehungen traf Landrat Thomas Eberth, dieses Mal in Theilheim, den Ersten Bürgermeister Thomas Herpich, dessen Stellvertreterin Karoline Ruf und weitere Vertreter der Gemeinde zu Beratungen und Besichtigungen vor Ort.

 

Beratungen über die Zukunft des Feuerwehrgerätehauses

 

Beim Besuch des aktuellen Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Theilheim konnte sich Landrat Eberth persönlich einen Eindruck von dem in die Jahre gekommenen Gebäude verschaffen. Zu wenig Platz und veraltete Räumlichkeiten für das stetig wachsende Aufgabenspektrum der Feuerwehr, lassen die derzeitige Örtlichkeit als nicht mehr zeitgemäß erscheinen. Die Gemeinde wünscht sich daher einen Neubau am Ortsrand, eine entsprechende Freifläche hat die Gemeinde bereits ins Auge gefasst. 

 

Gemeinsam mit Kreisbrandrat Michael Reitzenstein wurde der Standort besichtigt und die Herausforderungen diskutiert. Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Definition der Anforderungen an Fahrzeugpark und Technik, Bauantrag, Abstimmung mit Gemeinderat und Feuerwehr: Bei der weiteren Planung und Konkretisierungen des Großprojektes seien noch viele Fragen offen, waren sich alle einig.

 

Landrat Thomas Eberth (von links), der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Daniel Slusarek, Bürgermeister Thomas Herpich, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein und der Leiter des gemeindlichen Bauamts Thomas Häusner beraten am derzeitigen Feuerwehrgerätehaus über die Zukunft des Gebäudes. Ein alternativer Standort und ein Neubau am Ortsrand sind derzeit im Gespräch. Foto: Tim Großmüller

 

Zu schmale Gehwege als großes Infrastrukturproblem

 

Ein ebenfalls besonders dringliches Thema bei der Gemeindebegehung stellten die sehr schmalen Gehwege in Theilheim, insbesondere entlang der Hauptstraße dar. Diese sind mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl kaum nutzbar. Daneben wird die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h laut den Anwohnern häufig überschritten, was aufgrund der vielen Engstellen ein hohes Gefahrenpotential birgt. 

 

Der Wunsch des Gemeinderates wäre deshalb eine Verbreiterung der Gehwege sowie Tempo 30. Hierfür müsste allerdings voraussichtlich der direkt angrenzende Bach verrohrt werden. Landrat Eberth sieht deshalb wasserrechtliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Vorhabens. Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung sowie der Verkehrsüberwachung sollen deshalb zunächst im Landratsamt geprüft werden. Das Einzeichnen von Parkflächen zum Abbremsen des Verkehrs wurde als möglicher Lösungsansatz besprochen.

 

Zukunftsplanungen für Schule und Kita

 

Bei einer anschließenden Besichtigung der Grundschule Theilheim fanden Beratungen über die zukünftige Raumnot im Zuge des gesetzlichen Anspruches auf Ganztagesbetreuung ab dem Jahre 2026 statt. Bürgermeister Thomas Herpich stellte dabei die Herausforderungen eines Anbaus und möglicher Alternativen vor. Landrat Eberth betonte, dass es für die Zukunft sowohl ökologisch als auch ökonomisch nicht sinnvoll sei, überall neue Betreuungsräume zu schaffen. Vielmehr sollten kluge Konzepte entwickelt werden, dass nachmittags die Klassenzimmer als Betreuungsräume genutzt werden können. Über den Baufortschritt des naheliegenden Kindergartens hat sich Landrat Eberth ebenfalls informiert. 

 

Ein Beispiel für eine Vielzahl der Engstellen entlang der Hauptstraße in Theilheim. Insbesondere das sichere Vorbeikommen mit Kinderwagen oder Rollstuhl ist so nur schwer möglich. Dass Handlungsbedarf besteht, war für alle Teilnehmer des Gemeindebesuchs von Landrat Eberth erkennbar. Foto: Tim Großmüller

 

„Vor Ort kann ich mir ein gutes Bild über die aktuellen Vorhaben und Problemlagen der Gemeinden machen und im direkten Gespräch mit den Bürgermeistern und Gemeindeverantwortlichen manches klären. Deshalb sind die Gemeindebegehungen so wertvoll“, betont Landrat Thomas Eberth. Nach der Besichtigung des „Neuen Rathauses“, in das die Verwaltung Anfang 2023 umgezogen ist, und der Diskussion von weiteren Herausforderungen fand die Runde bei einem guten Glas Wein im Weingut Deppisch ihren Abschluss. 

Aytürk

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