Die Aktion Friedenslicht des Österreichischen Rundfunks gibt es seit 1986, seit 1994 als eine Gemeinschaftsaktion mit dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG). Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben es sich zur Aufgabe gemacht, die friedliche Flamme aus der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem in Deutschland weiterzureichen. Eine Mission mit viel Symbolkraft, die im Jahr 2022 leider erschreckend aktuell sei und natürlich zuerst an den Krieg in der Ukraine denken lasse, wie Oberbürgermeister Christian Schuchardt beim Besuch in seinem Amtszimmer assoziierte. Die Kerze leuchtete schließlich auch während der Sitzung des Stadtrats vom Podium aus.

Unter dem Motto „Frieden beginnt mit Dir“ wird das Friedenslicht aus Bethlehem in diesem Jahr auch in Würzburg an weiteren Stationen verteilt:

In Gottesdiensten wird es am 17.12. um 17 Uhr an der Trinitatiskapelle (Hubland) und am 26.12. um 10 Uhr in St. Johannis (Hofstallstraße) weitergegeben. In der St. Johanniskirche sowie in der Jugendkirche am Kilianeum kann es während der Öffnungszeiten abgeholt werden, eine entsprechende Kerze oder Laterne ist hierfür nötig. In St. Johannis steht das Friedenslicht bis zum 02. Februar 2023 (Maria Lichtmess) auf dem Altar.

Am 16. Dezember um 13 Uhr besteht zudem die Möglichkeit, das Friedenslicht im Anschluss an das Friedensgebet der Ökumenischen Nagelkreuzgemeinschaft in der Marienkapelle in Empfang zu nehmen.