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Herrmann bei Vernetzungstreffen der hauptamtlichen Integrationslotsen in Landshut

Foto: Christine Blei - Bayerische Innenministerium Foto: Christine Blei - Bayerische Innenministerium

Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann bei Vernetzungstreffen der hauptamtlichen Integrationslotsen in Landshut: Freistaat stärkt Integrationslotsen und Flüchtlings- und Integrationsberatung durch Sonderförderung - Gute Integration der Flüchtlinge im bayerischen Arbeitsmarkt

 

"Um die Integrationslotsinnen und -lotsen sowie die Flüchtlings- und Integrations­be­ratung vor dem Hinter­grund des hohen Zugangs von Kriegs­flüchtlingen aus der Ukraine zu stärken, hat die Staatsregierung für die Jahre 2022 und 2023 eine ukraine­bedingte Sonderför­derung auf den Weg gebracht", sagte Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann beim diesjährigen Treffen der hauptamtlichen Integrationslotsinnen und –lotsen in Landshut. In jeder Kommune könne nunmehr zusätzlich eine halbe "Lotsenstelle" gefördert werden, die Gesamtförderung werde um 40.000 Euro auf bis zu 100.000 Euro erhöht. Hier appellierte Herrmann an die Kommunen, die verbesserte Förderung auch zeitnah zu beantragen. Wie der Minister weiter erläuterte, seien darüber hinaus auch bei der Flüchtlings-  und Integrationsberatung die Stellen von 575 auf 650 aufgestockt und die Förderung der Beraterkräfte um bis zu 13.000 Euro jährlich angehoben worden. "Durch diese Sonderförderung ermöglichen wir, dass trotz des erhöhten Zugangsgeschehens weiterhin alle zugewanderten Menschen bedarfsabhängig und zielgruppenspezifisch unterstützt werden können", erklärte Herrmann. 

 

Der Freistaat unterstütze darüber hinaus bei der Arbeitsmarkt­inte­gra­tion:
"So fördern wir knapp 90 soge­nannte Jobbegleiter und Aus­bil­dungs­akqui­siteure für Flüchtlinge. Deren Auf­gabe ist es, Betriebe und Ge­flüchtete zusammen­zubringen und diese auf ihrem Weg in Aus­bildung und Arbeit und auch da­nach zu be­treuen", so der Minister.

Und der Erfolg könne sich sehen lassen: "Insgesamt haben sich die Geflüchteten im bayer­i­schen Arbeitsmarkt bereits sehr gut inte­griert. So hat Bayern mit 72,8 Prozent die bun­des­weit höchste Erwerbs­tätigen­quote von Menschen mit Migrationshinter­grund und mit 8,8 Prozent bun­desweit die nied­rig­ste Ausländerarbeitslosenquote, Stand September 2022." Besonders erfreulich für den Minister ist: Bayern habe so­wohl bei ausländischen Frauen mit 12,1 Prozent (Stand September 2022) als auch bei den Personen aus den acht Asylhaupt­herkunftsländern mit 19,7 Prozent (Stand Februar 2022) die niedrigste Arbeits­losenquote.

"Wir können daher stolz darauf sein, was wir bei der Integration erreicht haben“, betonte Herrmann. "Wir sind weltoffen und solidarisch! Wir wollen, dass sich Menschen mit Migra­tionsgeschichte bei uns wohl­fühlen, dass sie Arbeit finden und wenn teilweise auch nur auf Zeit eine neue Heimat." Hierfür leisteten die Integrationslotsinnen und –lotsen einen ganz wichtigen Beitrag. "Die unterstützende und koordinierende Hilfe durch Sie, liebe Integrationslotsinnen und Integrationslotsen, ist gerade in dieser Zeit wichtiger denn je. Hierfür möchte ich mich herzlich bei Ihnen für Ihr herausragendes Engagement bedanken." 

Aytürk

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