Kunst im Dienste des sozialen Miteinanders

Ob die bedrohte Biodiversität oder ein Aufruf zum Klimaschutz. Die Kunstwerke der Würzburger Künstlerin Monika Kern sind auch als politisches Statement zu verstehen. Bis zum 28. August sind sie nun im
Foyer des Ratssaals im Würzburger Rathaus zu sehen.

Kern ist seit 2014 eine der vier Würzburger „Kranenkünstlerinnen“. Sie experimentiert bei ihren Werken gerne mit unterschiedlichen Werkstoffen und entwickelt eigene Arbeitstechniken. Als gelernte Schreinerin hat sie ein Faible für Holz und andere Naturmaterialien. So verwendet sie für ihre Acrylbilder neben Holz auch Gräser, Sand, Schilf oder Wollfäden und gestaltet aus nutzlos gewordenen Abfallprodukten kreative Kunstwerke. „Für Monika Kern ist Kunst kein reiner Selbstzweck. Vielmehr verbindet sie damit psychosoziale und ökologische Anliegen“, stellt Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg fest.

So zeige sie beispielsweise mit dem Bild „Leichtigkeit des Seins“ was sie unter Leichtigkeit verstehe, die Balance zwischen Unbekümmertheit und dem Ernst des Lebens, die aus einer erweiterten Sichtweise
resultiere. Dass Kern der Umweltschutz besonders am Herzen liege, zeigen allein schon Gitarrenplastiken, die auch Insektenhotels sind – aus Restholz hergestellt.

„Mir geht es um die bewusste Wahrnehmung der Natur des Augenblicks“, betonte Kern bei der Eröffnung. Aber auch der nachhaltige Umgang im sozialen Miteinander ist ihr ein wichtiges Anliegen.
Aytürk

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