Markus Hümpfer bei Schaeffler in Schweinfurt: Industrie als Treiber der Energiewende

 Markus Hümpfer vor einem der Schmiedeöfen im Werk Schweinfurt v.l.n.r Markus Hümpfer MdB, Standortleiter Carsten Rheinsberg, Technische Leitung Schmiede Jens Reussenzehn, Betriebsratsvorsitzender Jürgen Schenk und Instandhaltungsleiter Detlev Jacobi. Markus Hümpfer vor einem der Schmiedeöfen im Werk Schweinfurt v.l.n.r Markus Hümpfer MdB, Standortleiter Carsten Rheinsberg, Technische Leitung Schmiede Jens Reussenzehn, Betriebsratsvorsitzender Jürgen Schenk und Instandhaltungsleiter Detlev Jacobi.

Wenn bei in Schweinfurt am Standort der Schaeffler Gruppe die Schmiede donnert und die Wälzlager gefertigt werden wird jede Menge Energie verbraucht. Markus Hümpfer - in seiner Funktion als Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie - informierte sich bei Standortleiter Carsten Rheinsberg und Instandhaltungsleiter Detlev Jacobi bei dem internationalen Automobil- und Industriezulieferer auch über die Energieversorgung der Industrie der Zukunft.
Dabei sorgte auch der hohe Energiebedarf des Standorts für Diskussionsbedarf. Wenn das Werk in Zukunft Öfen auf Wasserstoff und Elektrizität umstellen möchte, wird deutlich mehr Strom benötigt. Schaeffler bezieht an den Produktionsstandorten in Europa seit 2021 zu 100 Prozent Strom aus regenerativen Quellen.
Dieser sollte so lokal wie möglich erzeugt werden, um die Netze nicht zu sehr zu belasten. „Wir haben jetzt schon den Energieverbrauch der Stadt Würzburg und dieser wird sich mit einer Umstellung erhöhen“, so Jacobi. Außerdem werden Fertigungseinheiten nach Schweinfurt verlagert, die Schaeffler Gruppe investiert massiv in den Standort Schweinfurt.
Markus Hümpfer begrüßte diese Pläne, die neue Arbeitsplätze in der Industrie schaffen werden und bestehende sichern. Auch befürwortete Hümpfer den Plan, zukünftig die Dächer des Werks mit PV-Anlagen zu bestücken und eigene Elektrolyseure zur Wasserstoffgewinnung zu installieren. „Wir wollen mit der eigenen Wasserstoffproduktion - auch mit Komponenten und Produkten von Schaeffler -  demonstrieren, dass wir die Zukunft erkannt haben und weiter den Anteil an erneuerbaren Energien ausbauen werden", so Rheinsberg.
„Die Problematik der Netzsicherheit und Netzstabilität bei steigendem Strombedarf ist mir bekannt“, so Hümpfer. „Deswegen beschleunigen wir den Netzausbau und Genehmigungsverfahren für lokale Energieerzeugung. Die Industrie hat auf die veränderte Situation in der Welt reagiert und ist somit zu einem der Treiber der Energiewende geworden. Jetzt muss die Politik die Rahmenbedingungen dafür liefern.“, so Hümpfer.




Über Schaeffler Schweinfurt

Schweinfurt ist Hauptsitz der Sparte Industrial des globalen Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler und einer der führenden Standorte im Werkeverbund des Konzerns in Deutschland mit mehr als 5.600 Beschäftigten. Vor Ort fertigt das Unternehmen ein breites Spektrum von Komponenten, das sich von hochpräzisen Speziallagern über Standard-Wälzlager bis zu Großlagern für die Windkraft  und die Rohstoffverarbeitung erstreckt. Daneben entwickelt Schaeffler in Schweinfurt neue Technologien und Produkte, wie zum Beispiel Antriebskomponenten für Roboter, Komponenten auf Basis innovativer Pulvermaterialien und Serviceprodukte zur Datenfernüberwachung.

Aytürk

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