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Es geht los mit den Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Kita an der Löwenbrücke!
Bisher konnte der 1970 durch eine Elterninitiative gegründete und den Verein „Studentische Kindertagesstätte e.V.“ geleitete Kindergarten 24 Kindergartenkinder und in der angeschlossenen Kinderkrippe 13 Krippenkinder aufnehmen. Nach dem Grundsatz „Bildung durch Bewegung“ werden die geistigen und sozialen Entwicklungsbereiche der Kinder durch Bewegung und Spiel gezielt gefördert.
Nun soll es hierfür deutlich mehr Platz geben. Der bisher eingruppig geführte Kindergarten wird ab 2025 Platz für eine weitere Gruppe mit 25 Kindergartenkindern bieten. Realisiert wird dies durch einen Anbau, der neben dem Gruppen- und Gruppennebenraum auch einen Personalraum, das Leitungsbüro sowie Funktions- und Technikräume aufnimmt. Alt- und Neubau werden über einen Verbindungsbau als vermittelnder Baukörper erschlossen, was die Eingangssituation für die gesamte Einrichtung erheblich verbessert.
Als Eigentümerin von Grundstück und Bestandsgebäude ist die Stadt Würzburg für die Architektur und Umsetzung des Vorhabens verantwortlich. Die Projektleitung hat der Fachbereich Hochbau inne. Den symbolischen Spatenstich nahmen nun Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Sozialreferentin Dr. Hülya Düber, Baureferent Benjamin Schneider, Fachbereichsleiter Hochbau Michael Altrock und Projektleiterin Theresa Baumeister im Beisein von Christian Gründling, dem Leiter der Kita an der Löwenbrücke, vor. „Mehr Kinder bedeuten mehr Verantwortung und ich freue mich, dass wir mit diesem Erweiterungsbau dafür mehr Raum schaffen können,“ so der Oberbürgermeister. Auch Sozialreferentin Düber zeigte sich sehr zufrieden mit der anstehenden Erweiterung der Kita auf dann 49 Kindergarten- und 13 Krippenplätze.
Die Gesamtprojektkosten der durch die Regierung von Unterfranken geförderten Maßnahme liegen bei ca. 2,3 Mio. €. „Hierin ist sowohl die Erschließung als auch eine Neugestaltung der angrenzenden Freiflächen enthalten. Notwendige Rodungen von Gehölzen und Bäumen werden durch Neupflanzungen ausgeglichen“, betont Baureferent Schneider.
Aufgrund des notwendigen Hochwasserschutzes wird das Mauerwerk auf eine wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion, eine sogenannte Weiße Wanne, gebaut. Eine Dämmung ist nur im Sockelbereich notwendig. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Sole-Wärmepumpe mit Erdkollektoren. Zudem wird der Anbau mit einer Photovoltaikanlage, integriert auf dem begrünten Flachdach, ausgerüstet. Die Ausführung des Anbaus erfolgt nach den Kriterien des Würzburger Energiestandards.
Als angenehmer Nebeneffekt des Neubaus kann der Anschluss an das städtische Kanalsystem betrachtet werden. So kann auf die bisher notwendige Entsorgungsgrube verzichtet werden.
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