Nach 25 Jahren „Dienst am Bau“ in den Ruhestand

Unser Bild zeigt von links: Hauptgeschäftsführer des LBB, Andreas Demharter, Obermeister Horst Zimmermann, Helene Mayer, den Präsidenten des LBB, Wolfgang Schubert-Raab, den Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Andreas Franz, den neuen LBB-Geschäftsführer Gunther Neumann, die neue Geschäftsführerin der Bau-Innung Bayreuth, Heike Kreuzer sowie den stellvertretenden LBB-Präsidenten Rudolf Pfister. Foto: HWK für Oberfranken/Stefan Dörfler Unser Bild zeigt von links: Hauptgeschäftsführer des LBB, Andreas Demharter, Obermeister Horst Zimmermann, Helene Mayer, den Präsidenten des LBB, Wolfgang Schubert-Raab, den Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Andreas Franz, den neuen LBB-Geschäftsführer Gunther Neumann, die neue Geschäftsführerin der Bau-Innung Bayreuth, Heike Kreuzer sowie den stellvertretenden LBB-Präsidenten Rudolf Pfister. Foto: HWK für Oberfranken/Stefan Dörfler

Rechtsanwalt Andreas Franz als Geschäftsführer der Bau-Innung Region Bayreuth und des Landesverbandes Bayerischer Bauinnungen Oberfranken verabschiedet

 

Bayreuth. 25 Jahre lang war Andreas Franz Geschäftsführer der Bau-Innung Region Bayreuth sowie der oberfränkischen Geschäftsstelle des Landesverbandes Bayerischer Bauinnungen (LBB). Nun geht der „Technikfreak mit juristischem Hintergrund“, wie ihn Horst Zimmermann, Obermeister der Bauinnung Bayreuth, in Anspielung auf seine „technischen Vorlieben“ nannte, in den Ruhestand. Im Beisein vieler langjähriger Weggefährten und Repräsentanten des Bauhandwerks wurde er in einer Feierstunde offiziell verabschiedet. Franz übergibt die Verantwortung für die BauInnung an die neue Geschäftsführerin Heike Kreuzer. Nachfolger als Geschäftsführer der mittlerweile fusionierten Geschäftsstelle des LBB Mittelfranken/Oberfranken ist Gunther Neumann.

 

„25 Jahre sind schon eine Nummer“, so der Präsident des Landesverbandes Bayerischer Bauinnungen (LBB) und Obermeister der Bau-Innung Lichtenfels, Wolfgang Schubert-Raab. Er blickte in seiner Laudatio für Andreas Franz auf zahlreiche gemeinsame Projekte zurück und erinnerte an Themen, die in den vergangenen Jahren oft heiß diskutiert wurden, zum Beispiel das Verhalten während der Corona-Pandemie, die Zusammenlegung von Innungs- und Geschäftsbezirken sowie das Abmahnwesen für unberechtigte Handwerksausübung. Außerdem stellte er die beruflichen Stationen von Andreas Franz –Anwaltskanzlei, Bauunternehmen, Geschäftsführer der Bau-Innung – heraus. Er dankte ihm für die gemeinsame Arbeit und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt Glück und Gesundheit.

 

Horst Zimmermann, Obermeister der Bau-Innung Region Bayreuth, dankte dem neuen Ruheständler Franz für sein stets „senkrechtes“ Auftreten: „Es war mir eine Ehre, gemeinsam mit Ihnen zu arbeiten. Wir erlebten zusammen eine „erbauliche“ Zeit.“ Diesem Dank schloss sich auch Andreas Demharter, Hauptgeschäftsführer des LBB, an. „Auch wenn wir uns manchen Themen aus unterschiedlicher Sichtweise genähert haben, so kam es doch immer zu einer gemeinsamen Lösung,“ sagte Demharter. Er bestätigte dem scheidenden Geschäftsführer, sich immer einhundertprozentig für seine Betriebe engagiert zu haben: „Für Sie gab es keine schlanken Lösungen.“ Lob erhielt Andreas Franz von seinem LBB-Geschäftsführer-Kollegen Manfred Dallner aus Unterfranken: „Sie waren nie stromlinienförmig und gingen der Masse nach, handelten eher nach der Liedvorlage von Frank Sinatra: I did it my way“.

 

Seinen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre gestaltete Andreas Franz durchaus selbstkritisch: „Vielleicht habe ich oft zu viele Probleme gesehen, später dachte ich eher an Lösungen.“ Seiner Nachfolgerin Heike Kreuzer in der Bau-Innung und dem Nachfolger im LBB, Gunther Neumann, gab er folgende Aufträge mit auf den Weg: Die wertvolle Zusammenarbeit mit anderen Innungsbezirken weiter fortsetzen, das Thema Berufsbildung als zukünftigen Schwerpunkt in Angriff nehmen sowie das gute Verhältnis zur Handwerkskammer aufrechterhalten.

 

Helene Mayer: Abschied nach 50 Jahren

Sein besonderer Dank galt seiner Mitarbeiterin Helene Mayer, die ihn zu seinem Start in der BauInnung eingeführt und die gesamten 25 Jahre unterstützt habe. Auch sie wurde im Rahmen der Feierstunde nach fast 50 Arbeitsjahren in den Ruhestand verabschiedet. „Sie sind eigentlich schon 2016 in die Rentenphase eingetreten, haben aber bis heute einen Minijob als Urlaubs- oder Krankheitsvertretung übernommen,“ schilderte Obermeister Zimmermann ihren Werdegang. Er bezeichnete Helene Mayer als „Fels in der Brandung“ mit enormen Fachkenntnissen und als ganz besondere Vertrauensperson, die immer die Menschen und nicht nur die jeweilige Betriebsnummer gesehen hat. Zum endgültigen Ruhestand wünschte Zimmermann alles Gute und überreichte ein „Überlebenspaket“ in Form eines Präsentkorbes.

Aytürk

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