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Bereits in diesem Jahr wird die ÖPNV-Nutzung in Würzburg für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch attraktiver: Die Stadt Würzburg führt ab Herbst zusätzlich zum bestehenden Firmen-Abo das „Job-Ticket Würzburg“ ein.
Das „Job-Ticket Würzburg“ wird ein von der Stadt Würzburg bezuschusstes „VVM-Premium-Abo persönlich“ sein, welches sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer richtet. Der Unterschied zum bisherigen Firmen-Abo besteht darin, dass die Stadt Würzburg 10 % Rabatt auf das Ticket ermöglicht, wenn auch der Arbeitgeber 10 % Rabatt dazugibt. So erhält der Nutzende eine Gesamtersparnis von 20 % auf das „VVM-Premium-Abo persönlich“. Damit zahlt man monatlich in der Großwabe beispielsweise nur 34,56 € statt 43,20 € (Preisstand 01.01.22).
Ab Herbst können die Arbeitgeber einen Rahmenvertrag mit der Stadt Würzburg abschließen, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Zuschuss berechtigt. Abschließen kann man das Ticket immer zum Ersten eines Monats. Das Ticket gilt für alle Arbeitnehmer, deren Arbeitsort in Würzburg liegt und deren Arbeitgeber einen solchen Rahmenvertrag mit der Stadt Würzburg abgeschlossen hat. Es gilt jeweils für ein Jahr und verlängert sich nicht automatisch. Das neue Job-Ticket soll allerdings nicht das bisherige Firmen-Abo ersetzen, sondern ist Alternative für kleine Firmen, da es keine Mindestabnahmemenge gibt.
Pendlerinnen und Pendler stellen als regelmäßige Nutzer eine wichtige Zielgruppe des ÖPNV dar. Insbesondere in der Würzburger Innenstadt gibt es eine erhebliche Anzahl von Arbeitsstätten, die eine sehr gute Erreichbarkeit mit Bus und Bahn haben. „Mit dem 9 Euro Ticket haben viele Menschen erstmals den ÖPNV intensiver genutzt und vielleicht als mögliche Alternative zum Auto in Erwägung gezogen. Wir wollen diesen Schwung nutzen und die Menschen nach diesem speziellen Tarifangebot des Bundes abholen und für das Pendeln mit dem ÖPNV nach Würzburg begeistern“, so Klimabürgermeister Heilig. Zielsetzung ist eine Erhöhung der ÖPNV-Nutzung insbesondere in den Bischofshut, auch da dieser überdurchschnittlich gut angebunden ist.
„Auch für kleinere Betriebe eröffnen sich durch den Wegfall der Mindestteilnehmeranzahl völlig neue Möglichkeiten der ÖPNV-Nutzung“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Insbesondere da die Würzburger Innenstadt – die ja überdurchschnittlich gut mit dem ÖPNV erschlossen ist – von vielen eher kleineren Geschäften und Betrieben geprägt ist.“
Die vertriebliche Abwicklung des Tickets erfolgt durch die WVV, der Mitarbeitende kann das „Job-Ticket Würzburg“ über das Kundenzentrum der WVV vor Ort beziehen, es entsteht dadurch kein verwaltungstechnischer Zusatzaufwand für die Firmen. Das Konzept des Job-Tickets ist mit anderen Partnern im Verkehrsverbund und Nahverkehrsbeauftragten wie dem Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen einvernehmlich abgestimmt.
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