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Es gibt zu wenig Erzieherinnen und Erzieher, zu wenig Hörgerä- teakustikerInnen, BauelektrikerInnen, zu wenig AltenpflegerInnen, MechatronikerInnen, Land- und BaumaschinentechnikerInnen, AutomatisierungstechnikerInnen, Sanitär- und HeizungstechnikerInnen. Der Fachkräftemangel hat dort schon voll zugeschlagen, auch Aus- zubildende werden in diesen Berufen dringend gesucht. Viele Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund, die in Deutschland an- kommen, haben ähnliche Ausbildungen oder sind auf der Suche. Häufig aber passen Ausbildung im Heimatland und das Berufsbild in Deutschland nicht zusammen, oder die jungen Menschen sind noch in der Berufsfindung. Dabei sind „Arbeit und Ausbildung ein wichtiger Baustein bei der Integration“, sagen die Verantwortlichen des im Ja- nuar in Würzburg neu gegründeten Modellprojekts „PIA-Würzburg“. Trägerverein ist der „Internationale Integrationsverein Perspektive e.V.“ in Kooperation mit der Stadt Würzburg. Zu 90 % gefördert wird das Modellprojekt vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration. PIA-Würzburg unterstützt und begleitet Men- schen mit Migrationshintergrund intensiv auf dem Weg zur Aufnahme einer passgenauen Ausbildung oder Arbeit.
Zielgruppen sind Asylberechtigte, anerkannte Geflüchtete, subsidiär Schutzberechtigte, AsylbewerberInnen mit guter Bleibeperspektive, Geduldete usw. ab 16 Jahren. Eigentlich richtet sich das Projekt an junge Menschen, die Klientinnen und Klienten von PIA-Würzburg können aber auch älter sein. Es ist deswegen ein Modellprojekt, da zweigleisig sowohl in Ausbildung als auch in Arbeit vermittelt und darüber hinaus intensiv begleitet wird. PIA-Projektleiter Christian Köhler berät, erarbeitet Bewerbungsunterlagen, sucht Firmen, beglei- tet beim Einstieg in Ausbildung und Arbeit, unterstützt in Krisensitua- tionen mit dem ArbeitgeberInnen, hilft beim Kontakt mit Behörden und Institutionen. Dienstags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 13 bis 17 Uhr steht seine Türe im Büro in der Den Haager Straße 16 am Heuchelhof offen, außerdem berät er in Stadtteilen, in Schulen, in Integrationsklassen, in dezentralen Unterkünften, „überall da, wo jun- ge Menschen mit Migrationshintergrund sind“, erläutert Köhler, der auch Jobbegleiter ist. „Ich arbeite vielgleisig“, erklärt er: „mit Men- schen, die eine Ausbildung oder Arbeit suchen, ich kläre, ob ihr er- lernter Beruf dem Berufsbild hier entspricht oder was sie noch benö- tigen, organisiere ihre Teilnahme bei Potenzialanalysen, ich arbeite mit den Unternehmen und Firmen zusammen, die Mitarbeitende suchen und ich betreue darüber hinaus.“ Seine Aufgabe ist es, über Möglichkeiten im hiesigen Ausbildungssystem zu informieren und gleichermaßen die Betriebe über Chancen, Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten als Ausbildungs- oder Prakti- kumsbetrieb zu informieren. „Es müssen beispielsweise alle Voraussetzungen für die Aufnahme einer Ausbildung gegeben sein, alle notwendigen Unterlagen vorliegen,manchmal hapert es da und ich helfe, Anträge auszufüllen.“ Oft arbeiten die jungen Leute auch engagiert und gut, schaffen aber wegen unzureichender Sprachkenntnis- se die Berufsschule nicht. Auch hier wird Köhler aktiv und sucht nach passender Unterstützung. Beratung und Betreuung nehmen einen großen Bereich ein, sowohl der jungen Menschen als auch der Betriebe. Sind Köhler die Stärken und Schwächen der BewerberInnen klar, identifiziert er den passenden Betrieb und unterstützt bei der Stellensuche. Auch nach der Vermittlung ist er Ansprechpartner für alle Seiten. „Man- che Firmen wenden sich auch noch an mich, wenn es Gesprächsbedarf mit einem vor Jahren von uns vermittelten Mitarbeiter gibt.“ So finden sich bei PIA-Würzburg Menschen aus aller Herren und Frauen Länder und mit unterschiedlichen Bildungsni- veaus ein, vom jungen Mann, der in seinem Heimatland zwei Jahre Schulbildung erfahren hat bis zum Studienabbrecher. „Jeder darf und soll sehr gerne kommen“, sagt Köhler. PIA-Würzburg betreut permanent zwischen 20 und 40 Menschen nach deren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen. Die einen kommen nur einmal, drucken sich ihren Lebenslauf aus und kümmern sich selbst um alles Weitere. Andere kommen immer wieder und benötigen kontinuierliche Unterstützung.
Köhler und Alexander Himmrich vom Internationalen Integrationsverein Perspektive e.V. sind alte Hasen im Geschäft, Köhler hat sich seit 2009 ein breites Netzwerk aus Fachleuten und SpezialistInnen aufgebaut. Das gesamte Jahr über betreut der Verein Perspektive sehr erfolgreich Schulklassen in Workshops oder auch in der Freizeit. 2006 wurde der Verein von SpätaussiedlerInnen am Heuchelhof zur Förderung der Integration von Jugendlichen gegründet und wird seither vom Sozialreferat der Stadt finanziell und ideell unterstützt. Erste Angebote waren Fahrradtouren, die zur Einrich- tung der Fahrradwerkstatt führten, die nach und nach zu einer Probierwerkstatt für unterschiedliche Berufssparten ausgebaut wurde. Mit dem Jobcenter besteht seit 2009 eine Kooperation zur Durchführung von Fördermaßnahmen zum ersten und sozialen Arbeitsmarkt. Der PIA-Träger Perspektive e.V. betreibt heute mehrere Probierwerkstätten, in denen die jungen Menschen an Fahrrädern schrauben, Kleider nähen, mit Holz arbeiten, kochen oder kreativ sein können. Die Ehrenamtlichen, die diese Werkstätten leiten, haben selbst einen Migrationshintergrund, sie stammen ausRumänien, Russland, Ukraine, Italien, Türkei... .„Was im Verein Perspektive e.V. geschieht, ist viel mehr als das Ausprobieren eines Berufs“, erklärt Christine BlumKöhler, die Integrationsbeauftragte der Stadt Würzburg und Projektpartnerin aus dem Sozialreferat. „Es ist gleichzeitig sozialpädagogische Betreuung. Termine stehen fest und müssen eingehalten werden, nebenbei werden soziale Aspekte angesprochen und über die Zukunft und den Beruf geredet.“
Sozialreferentin Dr. Hülya Düber freut sich sehr über das Projekt PIA-Würzburg und die fruchtbare Kooperation mit Perspektive e.V.: „Es ist ein toller Erfolg, dass PIA- Würzburg als Modellprojekt in das Förderprogramm des Bayerischen Ministerium des Innern aufgenommen wurde. Dies eröffnet uns in Würzburg noch weitere Wege, gemeinsam mit den Akteuren Jobcenter und Bundesagentur für Arbeit, Menschen in ihrem Prozess der Integration durch Ausbildung und Beruf intensiv zu begleiten und ihnen eine Perspektive zu geben. Dafür bin ich sehr dankbar.“
Projekt PIA-Würzburg „Perspektive Integration durch Arbeit“: Büro in der Den Haager Str. 16 neben Café Mittendrin und Treffpunkt Altes Schwimmbad, 97084 Würzburg- Heuchelhof. Öffnungszeiten: Dienstag 9-12 Uhr, Donnerstag 13-17 Uhr, weitere Beratungstermine flexibel in anderen Stadtteilen und Einrichtungen. Kontakt: Christian Köhler, Tel. 0 15 73 / 6 98 16 92, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.perspektive-aleq.de
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