Plakatkampagne stützt Väter in Elternzeit Augenzwinkernder Motivationsschub

Papa kriegt’s gebacken: Plakatkampagne spielt mit Nostalgie-Motiven bei der Herausforderung, Beruf und Familie gut zu vereinen: Daniela Autering von der Gleichstellungsstelle, Stadtreiniger-Betriebsleiter Philipp Kuhn, Fahrer Ralf Möhring, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Gleichstellungsbeauftragte Petra Müller-März (von links). Foto: Georg Wagenbrenner Papa kriegt’s gebacken: Plakatkampagne spielt mit Nostalgie-Motiven bei der Herausforderung, Beruf und Familie gut zu vereinen: Daniela Autering von der Gleichstellungsstelle, Stadtreiniger-Betriebsleiter Philipp Kuhn, Fahrer Ralf Möhring, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Gleichstellungsbeauftragte Petra Müller-März (von links). Foto: Georg Wagenbrenner

Eine partnerschaftliche Lebensweise ist ein wichtiges Ziel in der
Gleichstellungspolitik. Partnerschaft auf Augenhöhe fördert die
partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer der Stadt Würzburg
startete eine Plakatkampagne, um Väter zu ermutigen, mehr Elternzeit zu
nehmen und auf das Thema Gleichberechtigung in der Sorgearbeit
aufmerksam zu machen.
Die Plakatkampagne ist auf Instagram: gleichstellung_wue zu sehen.

Die Plakate wurden der Stadt von der Hansestadt Greifswald, dem
Landkreis Vorpommern Greifswald und dem Caspar-David-Friedrich-Institut
der Universität Greifswald umgestaltet und überlassen.

Durch aussagekräftige Bilder werden unter anderem Themen wie - die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie, diverse Familienkonstellationen,
Väterrollen und Väter in Elternzeit aufgegriffen. Denn bei der
Inanspruchnahme von Elternzeit fallen Wunsch und Wirklichkeit vor allem
bei Vätern auseinander. Während Mütter tendenziell die Elternzeit in
Anspruch nehmen, die sie sich wünschen, nehmen Väter entweder überhaupt
keine Elternzeit, obwohl sie gerne möchten oder deutlich kürzer als
gewünscht.

Einer der Gründe, warum Väter oft weniger Elternzeit nehmen als Mütter
sind stereotype, einschränkende gesellschaftliche Rollenbilder der
Aufgabenverteilung zwischen Männern und Frauen. Diese lohnt es sich zu
hinterfragen und sich so freier in der eigenen Lebensgestaltung in der
Familie zu entfalten.

Dennoch gibt es positive Tendenzen. Mehr als jeder dritte Vater bezieht
Elterngeld und nimmt sich damit nach der Geburt eines Kindes Zeit für
die Familie. Diese Zeit dient der frühkindlichen Bindung des
Neugeborenen mit dem Vater. Je mehr Väter sich für diesen Schritt
entschließen, desto selbstverständlicher und einfacher wird es in
Zukunft für frisch gebackene Papas gesellschaftlich anerkannt zu werden
und desto näher kommt die Gesellschaft der partnerschaftlichen
Gleichberechtigung zwischen den Elternteilen! Diese Kampagne wird nun
großflächig in der Stadt zu sehen sein, etwa der halbe Fuhrpark der
Stadtreiniger präsentiert nun die Großplakate bei der täglichen
Müllabfuhr im gesamten Stadtgebiet.

Aytürk

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