Schülerfirma produziert und vermarktet vegane Cracker aus geretteten Lebensmitteln: Brot für alle

Dritte Bürgermeisterin Judith Jörg (3.v.li) inmitten VertreterInnen der Schülerfirma „cycle of bread“ der Klara-Oppenheimer-Schule. „cycle of bread“ produziert und vermarktet vegane Cracker aus gerettetem Brot. Foto: Lena Metzger Dritte Bürgermeisterin Judith Jörg (3.v.li) inmitten VertreterInnen der Schülerfirma „cycle of bread“ der Klara-Oppenheimer-Schule. „cycle of bread“ produziert und vermarktet vegane Cracker aus gerettetem Brot. Foto: Lena Metzger
Wer künftig „cycle of bread“ Brotcracker in ihrer nachhaltig produzierten Papiertüte bei diversen Würzburger Anbietern wie Cafés, Kaufhäusern oder Lebensmittelläden sieht, sollte unbedingt zugreifen. Oberbürgermeister Christian Schuchardt und die dritte Bürgermeisterin Judith Jörg haben dies schon getan und Anteilscheine im Wert von jeweils 10 Euro an der gleichnamigen Schülerfirma erworben. Die veganen Brotcracker werden aus gerettetem Brot produziert, vermarktet und beworben. Der Verkaufserlös wird komplett an die Würzburger Kindertafel gespendet, die bedürftigen Kindern täglich eine gesunde Pausenverpflegung aus geretteten Lebensmitteln zur Verfügung stellt.
12 Schülerinnen und Schüler der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement an der Klara-Oppenheimer-Schule in Würzburg entwickelten die Geschäftsidee zur Firma „cycle of bread“. Sie absolvieren eine Aufstiegsfortbildung zum/zur Betriebswirt/in für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. In fünf Abteilungen kümmern sie sich um Geschäftsleitung, Marketing, Finanzen, Verwaltung und Produktion.
Kürzlich stellten vier SchülerInnen in Vertretung aller Firmenmitglieder der dritten Bürgermeisterin Judith Jörg die Geschäftsidee vor. Judith Jörg erwarb bei dieser Gelegenheit gleich die Anteilscheine für sich und den Oberbürgermeister. „Cycle of bread ist für mich eine rundum gelungene Geschichte“, freut sich Jörg. „Nachhaltig treten die Gründerinnen und Gründer mit ihrer Idee der Lebensmittelverschwendung entgegen, produzieren ein wohlschmeckendes Produkt und spenden den Erlös für den guten Zweck. Das ist ein durchdachtes, soziales und vorausschauendes Projekt, das ich sehr gerne unterstütze. Neben der praktischen Erfahrung, eine Firma zu leiten, lernen die jungen Menschen hier auch Verantwortung zu übernehmen. Besonders beeindruckt mich ihr damit verbundenes ressourcenschonendes und gesellschaftliches Engagement. Ich danke der Schülerfirma, der Klara Oppenheimer Schule, aber auch den Unternehmen, die das gerettete Brot zur Verfügung stellen, und den Verkaufsstellen der Cracker.“
Auf www.bread.klaragruendet.de finden sich Informationen zur Schülerfirma, hier soll es demnächst auch möglich sein, die Cracker zu bestellen. Die Bezugsquellen sollen auf deren social media accounts von facebook, instagram und Tiktok genannt werden.
Aytürk

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