Schweigeminute im Kreistag - Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel

Landrat Thomas Eberth legt Mai 2022 anlässlich eines Besuchs im Partnerlandkreis Mateh Yehuda einen Kranz an der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nieder.  Bildquelle: Lucas Kesselhut Landrat Thomas Eberth legt Mai 2022 anlässlich eines Besuchs im Partnerlandkreis Mateh Yehuda einen Kranz an der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nieder. Bildquelle: Lucas Kesselhut

Zu Beginn der Kreistagssitzung des Landkreises Würzburg hielten die Kreistagsmitglieder und alle Anwesenden eine Schweigeminute ab, um am Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel der Opfer dieses furchtbaren Ereignisses zu gedenken.

 

Landrat Thomas Eberth leitete die Schweigeminute ein und erinnerte dabei eindringlich an die Geschehnisse, die vor einem Jahr die Welt erschütterten. „Der 7. Oktober ist mit dem Angriff der Hamas auf Israel zu einem neuen Schicksalstag der Weltgemeinschaft geworden. Der Nahe Osten ist nicht nur ein Pulverfass. Die ganze Region brennt lichterloh, mit Zerstörungen auf allen Seiten, unzähligen Toten und Verwundeten. Gewalt erzeugt Hass und immer wieder neue Gewalt. Wir können erahnen, wie schwer es sein wird, bei so viel Hass diesen Konflikt zu lösen und den Menschen auf allen Seiten wieder ein Leben in Sicherheit und Frieden zu ermöglichen“.

 

Eberth fordert, die noch in der Gewalt der Hamas befindlichen Geiseln als Zeichen eines Friedenswillens sofort freizulassen. „Wir brauchen Frieden im Nahen Osten, das Morden muss auf allen Seiten sofort beendet werden“.

 

Die Aussöhnung zwischen Deutschland und Israel, die 27-jährige Partnerschaft zwischen dem Landkreis Würzburg und dem israelischen Landkreis Mateh Yehuda seien beispielgebend dafür, dass nach unendlichem Greuel ein friedliches Miteinander, sogar sehr tief empfundene Freundschaft, möglich ist. 

 

Landrat Thomas Eberth rief die Kreistagsmitglieder sowie alle Anwesenden dazu auf, sich für eine Schweigeminute von ihren Plätzen zu erheben. „Wir wollen Frieden für Menschen in aller Welt, Wir wollen aller Menschen gedenken, die auf der Welt von Tod, Verstümmlung und Verschleppung bedroht sind. Das darf auf der Welt keinen Platz mehr haben.“

 

Last modified on Mittwoch, 09 Oktober 2024 17:30
Aytürk

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