Social Work Studierende brachten Kinder und Jugendliche in sozialen Einrichtungen in Bewegung

Basketballworkshop im Rahmen des "Service Learnings" im Jugendzentrum b-hof. Foto: Kilian Schick Basketballworkshop im Rahmen des "Service Learnings" im Jugendzentrum b-hof. Foto: Kilian Schick

Die Technische Hochschule Würzburg Schweinfurt hat im Sommersemester 2023 gemeinsam mit dem Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Würzburg ein „Service Learning“(„Lernen durch Engagement“)-Projekt gestartet, bei dem ca. 60 Studierende des Studienganges Social Work in insgesamt 30 sozialen Einrichtungen Würzburgs Angebote für Kinder und Jugendliche gemacht haben.

Die Studierenden konnten zum Start des Semesters eine der teilnehmenden Einrichtungen wählen und in Zusammenarbeit mit dieser ein Bewegungsangebot für Kinder, bzw. Jugendliche initiieren. Das Thema Bewegung legte der Fachbereich Jugend und Familie fest: „Studien zeigen, dass Bewegung und Sport bei Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie stark abgenommen haben. Um mit dem Service-Learning-Projekt auch der Gesundheit unserer jungen Generation etwas Gutes zu tun, haben wir uns deshalb entschieden, die Angebote dieses Jahr unter dem Motto „Bewegungsangebot“ laufen zu lassen“, sagt Monika Kraft, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Jugend und Familie.

So kam es in den unterschiedlichen sozialen Einrichtungen zu unterschiedlichen Bewegungsangeboten: Vom Basketballprojekt im Jugendzentrum b-hof, über die „Bewegte Pause“ in der Friedensreich-Hundertwasser-Schule, bis zum sportlichen Spielplatz-Treff angedockt an die städtische Familienarbeit am Hubland: Sowohl Kindertagesstätten, als auch Jugendzentren, Schulen - über die dortige „Jugendsozialarbeit an Schulen“ und Familienstützpunkte freuten sich über das zusätzliche Angebot für ihre Kinder und Jugendlichen: „Die Studierenden organisierten das Angebot ganz alleine und mussten kaum von uns unterstützt werden, unsere Kinder nahmen das Angebot dankend an und freuten sich über neue Gesichter und Spiele“, so Martina Schmeink, Leiterin der städtischen Spielgruppe „Gulli Gulli“ an der Gemeinschaftsunterkunft.

Leon Schirmer, der sein Praxissemester im Rahmen seines Soziale Arbeit Studiums im städtischen Jugendzentrum am Heuchelhof absolviert hat, fand das Projekt gewinnbringend und spannend. Er betreute den Basketball-Workshop im Jugendzentrum b-hof und sieht das Projekt für sich als großen Erfolg: „Durch das Service Learning konnte ich einen Einblick in ein weiteres, städtisches Jugendzentrum bekommen und sportlich und sozialpädagogisch mit Jugendlichen arbeiten, was mir bereits im Praktikum große Freude gemacht hat.“

Monika Kraft und Prof. Dr. Vera Taube, die Projektinitiatorin des Service Learnings in ihrem Vertiefungsbereich Kinder-, Jugend- & Familienhilfe , sind sich einig, dass sie im nächsten Sommersemester eine zweite Runde Service Learning einläuten möchten, denn Prof. Taube resümiert: „Das Service Learning Projekt ist eigentlich eine „Win Win Win Win Win“-Situation: Die THWS ermöglicht zusätzlich zum Praxissemester praxisnahes Studieren. Die Studierenden machen Erfahrungen in Einrichtungen und der direkten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Einrichtungen bekommen ein zusätzliches, kostenloses Angebot gestellt. Der Fachbereich Jugend und Familie, bzw. die teilnehmenden freien Träger machen Werbung für ihren Arbeitsplatz bei potentiellen Nachwuchskräften und die Kinder und Jugendlichen profitieren natürlich am meisten von einem tollen Angebot.“

Aytürk

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