Spielwarenmesse: Internationale Aussteller und Gäste reisen mit dem Flugzeug an

Viele der internationalen Aussteller und Besucher der Nürnberger Spielwarenmesse reisen mit dem Flugzeug an. Daher erhöhen einige Airlines ihre Sitzplatzkapazitäten, indem sie häufiger fliegen und größere Flugzeuge einsetzen, wie hier ein Airbus A330 der Turkish Airlines. Foto: Airport Nürnberg/Max Haselmann Viele der internationalen Aussteller und Besucher der Nürnberger Spielwarenmesse reisen mit dem Flugzeug an. Daher erhöhen einige Airlines ihre Sitzplatzkapazitäten, indem sie häufiger fliegen und größere Flugzeuge einsetzen, wie hier ein Airbus A330 der Turkish Airlines. Foto: Airport Nürnberg/Max Haselmann

Bald wird Nürnberg wieder zur „ToyCity“. Die Spielwarenmesse (30. Januar bis 3. Februar), weltgrößte ihrer Art, sorgt auch für Schub im Geschäftsreiseverkehr am Airport Nürnberg, denn viele der internationalen Aussteller und Besucher reisen mit dem Flugzeug an. Bei der NürnbergMesse finden im Jahr ihres 50. Geburtstages insgesamt sogar 77 Veranstaltungen im Messezentrum statt. Daher erhöhen einige Airlines ihre Sitzplatzkapazitäten, indem sie häufiger fliegen und größere Flugzeuge einsetzen.

„Die positiven Messeeffekte beleben die Verkehrsentwicklung und sind gerade in den verkehrsschwächeren Wintermonaten höchst willkommen“, so Dr. Michael Hupe, Geschäftsführer des Airport Nürnberg.

Air France stockt anlässlich der Spielwarenmesse an zwei Tagen um je einen Flug auf, pendelt also dreimal täglich nach Paris Charles de Gaulle. Lufthansa bietet für Umsteigepassagiere fünf statt sonst vier tägliche Flüge ins Drehkreuz Frankfurt und setzt auch Airbus A321 mit mehr Kapazität ein. British Airways fliegt bis zu dreimal täglich nach London Heathrow statt aktuell ein bis zweimal. Turkish Airlines setzt sogar auf einen Großraumjet vom Typ Airbus A330. Hinzu kommen Anreisende mit Businessjets. Der dänische Baustein-Gigant Lego richtete zum Beispiel mehrfach einen Flug-Shuttle zwischen dem Unternehmenssitz im dänischen Billund und Nürnberg ein.

 

Airport-Werbeflächen heiß begehrt

Von der Messe profitiert nicht nur der Flugverkehr: Am Airport sind die diversen Werbeflächen heiß begehrt. Namhafte Spielwarenhersteller begrüßen die internationalen Gäste mit großflächigen Kampagnen. „After Landing comes Takeoff" – so heißt der Spielwarenhersteller PLAYMOBIL die zur Messe angereisten Besucherinnen und Besucher am Albrecht Dürer Airport willkommen und setzt damit ab Ankunft den Ton für das diesjährige Firmenjubiläum. Das Zirndorfer Unternehmen lässt Figuren mit bunten Partyhütchen zwischen den Kofferbändern tanzen, Coloramen laden mit dem Claim „Join the Party“ auf den Messestand ein. Auch Mattel hat etwas zu feiern: Barbie wird 65. Barbie und Disney-Prinzessinnen sind in der Gepäckrückgabe und auch auf Riesenposter zu bestaunen. Auch auf dem Vorplatz und an der Flughafenmagistrale sind Aussteller mit origineller Werbung präsent.

 

NürnbergMesse und Airport Nürnberg bringen die Welt nach Franken

Aus der ganzen Welt kommen Aussteller und internationale Besucher auch zu anderen Messen und Kongressen in die Frankenmetropole. Während der großen Fachmessen herrscht Hochkonjunktur am Airport Nürnberg. Der Messeverkehr wird sich 2024 sogar noch ausweiten, denn zum  50-jährigen Jubiläum der NürnbergMesse erfreuen sich die vielen Veranstaltungen der internationalen Messegesellschaft einer starken Nachfrage. Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse Group: „Als Messestandort wachsen wir insbesondere international. Dafür ist ein Flughafen mit guten Anbindungen an die internationalen Drehkreuze von großer Bedeutung.“

 

Viele Aussteller aus dem Ausland

Im Messejahr 2023 kamen etwa 53 Prozent aller Ausstellenden bei Fachmessen in Nürnberg aus dem Ausland. Internationale Leitmessen wie BIOFACH oder Interzoo lassen sich leichter durch gute internationale Flugverbindungen nach Nürnberg etablieren und wachsen damit weiter. Wenn Fachmessen wie zum Beispiel die embedded word (eingebettete Systeme), European Coatings Show (Beschichtungen wie Lacke und Farben), IWA OutdoorClassics (Jagd- und Schießsportindustrie), GaLaBau (Urbanes Grün und Freiräume)), FACHPACK (Verpackung), Chillventa (Kältetechnik) und it-sa (Datenschutz und IT-Sicherheit) ihre Tore öffnen, schlägt sich dies ebenfalls unmittelbar in der steigenden Zahl der Fluggäste nieder. Zur BrauBeviale, der Fachmesse für die Getränkeindustrie,  landeten sogar eigens gecharterte Maschinen aus dem belgischen Antwerpen. Sondermaschinen kamen auch aus der kroatischen Hauptstadt Zagreb – mit Fachbesuchern für die Messen HOLZ-HANDWERK und FENSTERBAU FRONTALE.

Aytürk

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