Staatssekretärin Anna Stolz informiert über die Genehmigung von Sanierungsmaßnahmen wichtiger Projekte in Unterfranken

Schloss Johannisburg Aschaffenburg Schloss Johannisburg Aschaffenburg

UNTERFRANKEN/MÜNCHEN. Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen hat in der heutigen Sitzung Haushaltsmittel in Höhe von 70,05 Mio. € für Ausbau- und Sanierungsprojekte in Unterfranken bewilligt.

1. Zusätzliche Haushaltsmittel für die Masterplanung und Erschließung des neuen Gesamtcampus am Hubland freigegeben

Der nunmehr genehmigte Bautitel umfasst Maßnahmen auf dem Campus Hubland Süd der Universität Würzburg im Rahmen des 3. Bauabschnittes der Gesamterschließung. Die Bestandstrassen der zentralen Versorgungsleitungen für Fernwärme und Trinkwasser sowie die elektrischen Versorgungsleitungen sollen erneuert werden. Unmittelbar nach Projektgenehmigung sollen die Vergabeverfahren der Tiefbauarbeiten, technischen Anlagen sowie Außenanlagen durchgeführt werden. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2022 beginnen. Fertigstellung der Maßnahme ist im III. Quartal 2024 geplant.

Staatssekretärin Anna Stolz:„Mit der Genehmigung der ermittelten Teilkosten (10,45 Mio. €) und der Umwandlung des Planungstitels in einen Bautitel rückt die Fertigstellung des Campus Hubland Süd der Universität Würzburg wieder einen großen Schritt näher. Es stärkt den regionale Wissenschaftsstandort Würzburg und Franken“.

2. Gesamtsanierung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg – 2. Bauabschnitt genehmigt

Das Schloss Johannisburg wurde 1605 bis 1614 unter Kurfürst Johann Schweikard von Kronberg auf den Ruinen des Vorgängerbaus (1552 im sog. Markgräflerkrieg zerstört) als Sommerresidenz errichtet. Es ist eine der bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Renaissance. Rund 60 Jahre nach dem Start des Wiederaufbaus im Jahr 1954 besteht ein erheblicher Sanierungsbedarf. Steinabbrüche bei den Sandsteinfassaden auf der Mainseite, Rohrbrüche bei den Heizleitungen haben den Sanierungsbedarf offensichtlich werden lassen. Das Ziel der geplanten Maßnahme im Rahmen des 2 Bauabschnittes ist es, neben der aus Verkehrssicherheitsgründen dringend erforderlichen Fassadensanierung auch die mittlerweile sehr veraltete und zum Teil auch sehr marode Haustechnik zu erneuern, um die Funktion der haustechnischen Anlagen sicher und dauerhaft zu gewährleisten. Die umfangreichen Maßnahmen sind darüber hinaus erforderlich, um die historische Bausubstanz des Schlosses zu sichern. In diesem Zuge werden auch brandschutztechnische Defizite behoben und neue Anforderungen zum Beispiel bezüglich Barrierefreiheit und Besucherfreundlichkeit umgesetzt. Zudem werden die Raumoberflächen (Böden, Wände und Decken) saniert. Im Vordergrund steht dabei der sensible Umgang mit dem Baudenkmal.

Staatssekretärin Anna Stolz:„Mit der Genehmigung der Planung des 2. Bauabschnittes und Freigabe des Planungstitel in Höhe von 59,6 Mio. € kann die dringend notwendige Sanierung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg nunmehr begonnen werden. Durch die geplante Sanierung rückt die Bewahrung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg wieder einen großen Schritt näher. Es stärkt die regionale Identität der Franken und wird weiterhin ein Glanzlicht in der bayerischen Schlosslandschaft sein“.

Aytürk

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