Theater, Theaterstraße, jetzt auch Theaterplatz

Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat sichtlich Freude an der Enthüllung des neuen Straßennamenschilds „Theaterplatz“.  Zahlreiche Mitglieder des Stadtrats, Baureferent Benjamin Schneider, Kulturreferent Benedikt Stegmayer, Altbürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Altbürgermeister Dr. Adolf Bauer, der Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg, Markus Trabusch, Stadtheimatpfleger Dr. Hans Steidle, Landtagsmitglied Kerstin Celina und Anwohner des Theaterplatzes nahmen an der Enthüllung teil. Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat sichtlich Freude an der Enthüllung des neuen Straßennamenschilds „Theaterplatz“. Zahlreiche Mitglieder des Stadtrats, Baureferent Benjamin Schneider, Kulturreferent Benedikt Stegmayer, Altbürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Altbürgermeister Dr. Adolf Bauer, der Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg, Markus Trabusch, Stadtheimatpfleger Dr. Hans Steidle, Landtagsmitglied Kerstin Celina und Anwohner des Theaterplatzes nahmen an der Enthüllung teil.

 

Der ehemalige „Kardinal-Faulhaber-Platz“ hat einen neuen Namen: er heißt jetzt „Theaterplatz“. Oberbürgermeister Christian Schuchardt enthüllte das neue Straßennamenschild im Beisein zahlreicher Gäste.

 

„Die Umbenennung des Kardinal-Faulhaber-Platzes in Theaterplatz markiert einen bewussten Umgang mit unserer Vergangenheit und ist das Ergebnis eines demokratischen Prozesses“, so Schuchardt. „Ich bin froh, dass wir nach längerem Diskurs im Stadtrat zu einer gemeinsame Entscheidung gefunden haben.“

 

Der bisherige Name „Kardinal-Faulhaber-Platz" geht auf einen Kardinal aus Unterfranken zurück, dem Forscher ein zwiespältiges Verhältnis zum Nationalsozialismus attestieren. Der langjährige Münchner Kardinal Michael von Faulhaber (1869-1952) stammte aus Unterfranken und erhielt in Würzburg seine theologische Ausbildung. Seine Haltung zu Adolf Hitler und der NS-Bewegung wird von vielen Forschern als „zwiespältig" beschrieben.

 

„Der neue Name „Theaterplatz“ ist nicht nur ein neutraler Begriff, sondern auch eine Hommage an die kulturelle Bedeutung sowie die prägende Architektur dieses Ortes.“

„Gegenüber erhebt sich das imposante, neue Gebäude des Mainfranken Theaters, das als Staatstheater ein noch wichtigerer Anziehungspunkt für Kulturinteressierte aus Nah und Fern sein wird. Der Theaterplatz kann sich so zu einem lebendigen Raum entwickeln. Einem Treffpunkt, an dem sich Menschen begegnen und austauschen können. Einer Piazza, die im Alltag von zahlreichen Menschen passiert wird“, blickt der Oberbürgermeister in die Zukunft.

 

Auch in historischer Hinsicht hat der Platz in Anbetracht seiner umliegenden Grundstücke und Gebäude viel zu bieten. In Sichtweite waren einst die Kartause Engelgarten, der Ludwigsbahnhof, die Schrannenhalle und das alte Stadttheater. Heute sind in unmittelbarer Nähe außer dem namensgebenden Theater die Residenz, das Mozart-Areal oder Greissings Greiffenclau-Palais, besser bekannt unter dem Namen Roter Bau.

 

Nach dem Bau der neuen Straßenbahnlinie soll der Theaterplatz gemäß den Ergebnissen mehrerer Workshops und eines städtebaulichen Wettbewerbs zu einer grünen Oase gestaltet werden.

 

 

 

Das neue Schild am rechten Platz

 

Aytürk

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