Theo und Friedl Schöller-Stiftung fördert Neubau des Kinderklinikums Nürnberg mit sechs Mio. Euro

Feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: Vorne von links Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg, und Oberbür- germeister Marcus König. Dahinter die Vorstände der Theo und Friedl Schöller- Stiftung Dr. Felix Hechtel (l.) und Rainer Hattenberger (r.) sowie der Vorsitzende des Stiftungsrats, Henning von der Forst (m.) Feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: Vorne von links Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg, und Oberbür- germeister Marcus König. Dahinter die Vorstände der Theo und Friedl Schöller- Stiftung Dr. Felix Hechtel (l.) und Rainer Hattenberger (r.) sowie der Vorsitzende des Stiftungsrats, Henning von der Forst (m.)

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

 

Am Klinikum Nürnberg, Standort Süd, entsteht in den kommenden Jahren etwas Großes für die Kleinen: das neue Kinderklinikum Nürnberg mit Geburtshilfe. Weil große Vorhaben großartige Förderer brauchen, unterstützt die Theo und Friedl Schöller-Stiftung den geplanten Neubau des Kinderkrankenhauses mit rund sechs Millionen Euro. Zum Dank für diese außerordentliche Förderung und zu Eh- ren der Spenderin wird das neue Gebäude den Namen Friedl-Schöller-Haus tra- gen. Die Kooperationsvereinbarung wurde gemeinsam mit Oberbürgermeister Marcus König im Beisein von Schirmherrin Karin Baumüller-Söder feierlich unter- zeichnet.

 

„Gemeinsam für eine bestmögliche medizinische Versorgung von Kindern und Ju- gendlichen – das ist ganz im Sinne von Dr. Theo und Friedl Schöller“, so Oberbür- germeister Marcus König. „Beiden war die Gesundheitsversorgung der Bevölke- rung sehr wichtig, und beide haben stets auf das Klinikum Nürnberg als vertrau- ensvollen Kooperationspartner gezählt.“ Das bestätigt auch Henning von der Forst, Vorsitzender des Stiftungsrats der Theo und Friedl Schöller-Stiftung: „Seit vielen Jahren unterstützt unsere Stiftung das Klinikum. Zum Beispiel ist rund um die Altersmedizin in zwei Jahrzehnten eine sehr gute Zusammenarbeit gewach- sen. Jetzt schlagen wir mit der Förderung der Gesundheitsversorgung von Kin- dern und Familien ein neues Kapitel auf. Das freut mich sehr.“ Der Vorstandsvor- sitzende des Klinikums Nürnberg, Prof. Dr. Achim Jockwig, bedankte sich im Na- men des gesamten Klinikums bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern des Neubauprojekts und insbesondere bei der Stiftung. „Sie geben uns den nötigen Rückenwind, neben der Daseinsfürsorge für die Menschen in Nürnberg und der Region ein Kinderkrankenhaus zu bauen, das es so noch nicht gegeben hat.“

 

Gesund werden im Friedl-Schöller-Haus

 

Konkret fördert die Theo und Friedl-Schöller-Stiftung das Neubauprojekt in den kommenden Jahren mit rund sechs Millionen Euro. Im Zuge dieser außergewöhn- lichen Förderung wird das neue Gebäude auch den Namen der Spenderin tragen: Friedl-Schöller-Haus. „Was liegt näher, als dem Theo-Schöller-Haus am Standort Nord das Friedl-Schöller-Haus im Süden zur Seite zu stellen?“, verkündete Ober- bürgermeister Marcus König. „Zwei namhafte Persönlichkeiten, die dem Klinikum stets eng verbunden waren und deren Philosophie jeden Tag aufs Neue in diesen Gebäuden gelebt wird: Im Mittelpunkt steht der Mensch.“

 

Gemeinsames Engagement für das neue Kinderklinikum Nürnberg mit Ge- burtshilfe: Vorstand und Stifungsrat der Theo und Friedl Schöller-Stiftung, die Vor- stände und Projektleiter des Klinikums Nürnberg, Botschafter wie Constanze Oschmann (2. v. l.), Ulrich Maly (2. v. r.) und der ehemalige Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein (6. v. r.) , Schirmherrin Karin Baumüller-Söder (5. v. r.) und Oberbürgermeister Marcus König (3. v. r.).

 

Zusammenarbeit seit über zwei Jahrzehnten

 

Die Theo und Friedl Schöller-Stiftung ist seit über zwei Jahrzehnten einer der größten privaten Unterstützer des Klinikums. Zahlreiche Projekte in Medizin und Bildung wurden bereits gefördert. Angefangen von der Anschaffung eines hoch- modernen Lithotripters zur Nierensteinzertrümmerung in der Urologie im Jahre 1987 über spezielle Medizingeräte für die Gefäßchirurgie und die Gastroenterolo- gie bis hin zum Aufbau der Herzchirurgie: Viele Investitionen des Klinikums waren nur dank der finanziellen Zuwendungen der Theo und Friedl Schöller-Stiftung möglich. „Ein großer Meilenstein war genau vor 20 Jahren die Eröffnung des Zent- rums für Altersmedizin im Klinikum Nürnberg Nord“, erinnert sich Henning von der Forst. „Der Neubau, in den die Altersmedizin einzog und der den neuen Ein- gangsbereich bildet, trägt seitdem den Namen Theo-Schöller-Haus. Heute schrei- ben wir mit dem Friedl-Schöller-Haus, in dem die allerkleinsten und jungen Men- schen gesundwerden können, ein weiteres Stück Klinikums-Geschichte.“

 

Ein Leuchtturmprojekt für Nürnberg und die Metropolregion

 

Der Neubau des Kinderklinikums Nürnberg mit Geburtshilfe wird vom Freistaat Bayern mit rund 119 Millionen Euro gefördert und ist damit eines der größten Bauvorhaben rund um die Versorgung von Kindern, Jugendlichen und werdenden Eltern in Süddeutschland. Insgesamt ziehen vier Kliniken ins Friedl-Schöller-Haus: die Klinik für Neugeborene, Kinder und Jugendliche, die Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie, die Klinik für Frauenheilkunde mit dem Schwerpunkt Ge- burtshilfe sowie die Abteilung für Psychosomatik der Klinik für Psychiatrie, Psy- chosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter (KJP). Auch eine ei- gene Kinder-Notfallambulanz ist mit dabei. Das rund 30.000 Quadratmeter große Gebäude entsteht auf dem Gelände des Klinikums Nürnberg Süd. Das medizini- sche Angebot wächst: fünf Stockwerke, 1.000 Räume, 216 Betten, drei zusätzli- che, lichtdurchflutete Kreißsäle in direkter Nähe zum OP-Bereich, sodass im Not- fall schnell gehandelt werden kann. Auch die Zahl der Versorgungsplätze in der Neonatologie und auf der psychosomatischen Station wird erhöht, ebenso wird es eine eigene Kinder-Notfallambulanz, mehr Spezialambulanzen sowie eine kind- gerechte Funktionsdiagnostik geben.

 

Kinderwünsche können wahr werden

 

Um das Friedl-Schöller-Haus so kindgerecht wie möglich zu gestalten, haben sich namhafte Persönlichkeiten aus der Metropolregion zusammengeschlossen, da- runter FCN-Fußball-Idol Marek Mintál und Nürnbergs ehemaliger Oberbürger- meister Dr. Ulrich Maly. Sie werben für Spenden und Unterstützung – denn vieles, was sich Eltern und Kinder in einem modernen Kinderkrankenhaus wünschen – zum Beispiel Spielgeräte, eine hochwertige Innenausstattung, Multimedia-Ange- bote uvm. – ist nicht förderfähig. Schirmherrin des Projektes ist Karin Baumüller- Söder. „Babys, Kinder und Jugendliche verdienen die bestmögliche medizinische Versorgung, die auch den seelischen Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien gerecht wird“, so Karin Baumüller-Söder. „Deshalb setze ich mich selbst mit viel- fältigen Aktionen wie zum Beispiel den Benefiz-Klassik-Konzerten, dem Familien- sportfest und dem Besuch am Internationalen Kindertag für das neue Kinderklini- kum ein. Allen Spenderinnen und Spendern danke ich ganz herzlich für ihre Unter- stützung und heute ganz besonders der Theo und Friedl Schöller-Stiftung, die mit ihrem großartigen Beitrag ganz entscheidend zum Gelingen beiträgt.“ Und weil Kinder am besten wissen, was Kinder sich wünschen, wurde in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Nürnberg zudem ein Kinderbeteiligungsprojekt ins Le- ben gerufen. „Wir haben sehr viele, konstruktive Anregungen erhalten. Dank der Kooperation mit der Theo und Friedl Schöller-Stiftung können wir sicher einen großen Teil davon umsetzen“, so Prof. Jockwig. 

Aytürk

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