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Anlässlich des Ramadan hat Ministerpräsident Hendrik Wüst Vertreterinnen und Vertreter der islamischen Religionsgemeinschaften sowie engagierte Muslime in Nordrhein-Westfalen gestern zu einem gemeinsamen Iftar-Essen in die Rheinterrasse nach Düsseldorf eingeladen.
An dem traditionellen Fastenbrechen nahmen auch der Vorsitzende des Landesverbandes der Islamischen Kulturzentren Nordrhein-Westfalen Ibrahim Çavdar, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband Erol Pürlü und Koordinator der Flüchtlingsarbeit Mustafa Çıtlak teil. Unter den Gästen waren ebenfalls Repräsentanten der Kirchen und der jüdischen Gemeinden, Persönlichkeiten der Landespolitik und Mitglieder des konsularischen Korps in Nordrhein-Westfalen.
Ministerpräsident Hendrik Wüst betonte in seiner Rede die Bedeutung des gemeinsamen Fastenbrechens für die Gesellschaft: „Das gemeinsame Fastenbrechen ist unser unmissverständliches Zeichen für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens in Nordrhein-Westfalen. Damit zeigen wir, dass Religionshass und Fremdenhass in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz haben. Deshalb feiern wir in Nordrhein-Westfalen gemeinsam das Fastenbrechen. Wir alle, gleich welcher Herkunft, Religion oder Hautfarbe, sind Bürgerinnen und Bürger eines Landes. Daher lautet mein Appell: Lassen sie uns in diesem Land einander mit Solidarität und Nächstenliebe begegnen. Das sind auch die Werte des Ramadan. Es sind oft Musliminnen und Muslime, die sich an vielen Stellen für ein gutes Miteinander einsetzen und damit eine Stütze für ein gutes und friedliches Zusammenleben in unserem Land sind.“
Der Ministerpräsident dankte den Religionsgemeinschaften im Land für die Unterstützung bei der Bewältigung der Krisen der letzten Monate und Jahre: „In der Corona-Pandemie haben die Religionsgemeinschaften mit Impfaktionen und Aufklärungsarbeit den Schutz der Gläubigen unterstützt. Damit hatten sie auch einen beträchtlichen Anteil an der Bekämpfung der Pandemie. Im aktuellen Ukraine-Krieg zeigen unsere muslimischen Verbände und Gemeinschaften zudem Nächstenliebe und Solidarität gegen Hass und Krieg. Mein großer Dank gilt allen, die in unserem Land mit ganz unterschiedlichen Hilfen für die Ukraine ihre Solidarität mit den Opfern des Krieges zeigen.“
Im Rahmen der Erstunterkunft für ukrainische Flüchtlinge leisten mehrere VIKZ-Moscheegemeinden Hilfestellung wie beispielsweise in Herten und Kamp-Lintfort.
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