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Wanderausstellung gastiert vom 12. September bis 14. Oktober im zukünftigen Baumhofquartier in Marktheidenfeld
Lohr a.Main, 06.09.2022 Wohnen im Alter oder mit einer körperlichen Beeinträchtigung– das ist ein Thema, mit dem sich viele Menschen früher oder später beschäftigen müssen. Wie man mit der Unterstützung von Wohnassistenzsystemen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben kann, zeigt die Wanderausstellung „Zuhause besser leben“ des Projekts „DeinHaus 4.0 Unterfranken“. Sie ist vom 12. September bis 14. Oktober im Bildungszentrum für Pflegeberufe im zukünftigen Baumhofquartier Marktheidenfeld zu sehen.
Diese sogenannten „Wohnassistenzsysteme“ sind technische Helfer, die im eigenen Zuhause zum Einsatz kommen können. Von der Sturzerkennung im Schlafzimmer bis zur Herdabschaltung in der Küche zeigt die Ausstellung verschiedene kleine Helfer, die im Alltag für Sicherheit, Selbstständigkeit und Komfort sorgen. In einer virtuellen Wohnung können Interessierte die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten in Schlafzimmer, Küche, Bad, Flur und Wohnzimmer erkunden. Bei jedem auftretenden Problem wird eine Lösung in Form von Wohnassistenzsystemen vorgeschlagen.
Einblicke für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte
Die Ausstellung gibt nicht nur Pflegebedürftigen oder älteren Mitbürgern und Mitbürgerinnen und deren Angehörigen einen interessanten Einblick, sondern hält auch für Fachkräfte aus den Bereichen Pflege, Bau- und Wohnwirtschaft Informationen bereit.
„Das zukünftige Baumhofquartier bot sich als Ausstellungsort an, da die Unterstützung pflegebedürftiger Personen ein Kernthema des Konzeptes als Nachnutzung des ehemaligen Krankenhausstandortes in Marktheidenfeld ist“, erklärt die Organisatorin Heike Riedel vom Klinikum Main-Spessart und ergänzt: „Es ist außerdem geplant für jüngere Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Wohnraum zu schaffen. Dies ist uns ein besonderes Anliegen. Auch bei dieser Zielgruppe sind Wohnassistenzsysteme von Bedeutung.“ Die Exponate sind auf dem Gelände im Bildungszentrum für Pflegeberufe untergebracht.
Vorträge im Rahmen der Ausstellung
Im Rahmen der Ausstellungen finden zudem verschiedene Veranstaltungen zum Thema statt. Neben Fachveranstaltungen für die Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums, über Vorträge für die Seniorenbeauftragten des Landkreises bis hin zu einem öffentlichen Vortrag in Kooperation mit der vhs Marktheidenfeld. Die einzelnen öffentlichen Termine können im Veranstaltungskalender auf der Website des Klinikums Main-Spessart nachgelesen werden.
Über die Ausstellung hinaus können Interessierte einen Beratungstermin vereinbaren, sich online auf der Projektwebseite www.deinhaus4punkt0.de oder über das kostenlose Beratungstelefon 0800 – 40 40 40 3 informieren. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Die Ausstellung kann von Montag bis Donnerstag jeweils zwischen 12 und 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr besichtigt werden. Am 20. September ist die Ausstellung geschlossen. Am Samstag den 17.9.22 von 10.00 – 13.00 Uhr ist zudem die Wohnraumberaterin und Leiterin des Pflegestützpunktes Frau Sommer anwesend und steht für Besucher und Besucherinnen gerne mit Auskünften bereit.
Veranstaltungsort: Bildungszentrum für Pflegeberufe, Baumhofstraße 95, 97828 Marktheidenfeld
Über das Klinikum Main-Spessart
Das Klinikum Main-Spessart, ein Eigenbetrieb des Landkreises Main-Spessart, beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeitende an den Standorten Lohr am Main, Marktheidenfeld und Gemünden. Als leistungsstarkes Krankenhaus der Akut-, Grundund Regelversorgung mit zentraler Notaufnahme und als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg bietet es ein breites Spektrum moderner Hochleistungsmedizin auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ein Bildungszentrum für Pflegeberufe, ein geriatrisches Zentrum sowie zwei Senioreneinrichtungen runden das wohnortnahe Angebot ab. Als Leuchtturmprojekt des Freistaates Bayern entsteht am Standort Lohr ein neues Zentralklinikum mit einer Nutzfläche von rund 17.000 Quadratmeter und 280 Betten. Für das Bauvorhaben wurde eine finanzielle Förderung in Höhe von 108,992 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
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