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Der Einbruch bei mehreren Krebs-Vorsorgeuntersuchungen hat sich im Landkreis Kitzingen während der Omikron-Welle im ersten Halbjahr 2022 weiter verstärkt.
Bei vier von fünf Vorsorgeuntersuchungen wurde im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 ein Rückgang verzeichnet. So war die Teilnahme der AOK-Versicherten stark rückläufig bei der Vorsorge von Hautkrebs (minus 8 Prozent gegenüber 2019) und Gebärmutterhalskrebs (minus 13 Prozent) sowie bei den Vorsorgeuntersuchungen der Brust (Mammographie: minus 39 Prozent) und der Prostata (minus 15 Prozent). Zum Vergleich: Bayernweit gab es einen Rückgang der Vorsorgezahlen bei Hautkrebs (minus 16 Prozent gegenüber 2019), Gebärmutterhalskrebs (minus 10 Prozent) und den Vorsorgeuntersuchungen der Brust (Mammographie: minus 7,2 Prozent) und der Prostata (minus 2,3 Prozent).
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Damit ist die Krebsvorsorge noch stärker eingebrochen als bereits im Jahr 2021. Auch in diesem Jahr gab es im Landkreis Kitzingen im Vergleich zum Vor-Pandemiejahr 2019 einen Rückgang bei der Vorsorge von Hautkrebs (minus 7 Prozent), Gebärmutterhalskrebs (minus 6 Prozent) und Prostatakrebs (minus 11 Prozent). Bei der Mammographie-Vorsorge gab es ein Minus von gut 3 Prozent. Die genannten Daten beruhen auf einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO).
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„Diese Zahlen belegen, wie wichtig es ist, die Krebs-Früherkennung noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und die Menschen zu motivieren, die Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen“, so Alexander Pröbstle, Direktor bei der AOK in Würzburg.
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Welt-Krebs-Tag am 4. Februar
Zum Welt-Krebs-Tag möchte die AOK noch einmal verstärkt für die Früherkennung sensibilisieren. Erfahrungsgemäß erhöht Vorsorge die Heilungsrate, da Tumore in früheren Stadien entdeckt und besser behandelt werden können. „Das kann Leben retten“, sagt Alexander Pröbstle. Immerhin hält laut einer repräsentativen bundesweiten Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK eine Mehrheit die Krebs-Vorsorgeuntersuchungen für sinnvoll (94 Prozent von 1.500 Befragten). Die Hälfte der Befragten neigt allerdings dazu, die Vereinbarung entsprechender Termine zumindest ab und zu aufzuschieben. Weitere 26 Prozent der Befragten gaben an, dass sie wegen anderer Aufgaben keine Zeit und Energie für die Krebsfrüherkennung hätten.
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Neue Online-Angebote und Vorsorge-Hotline
Um die Versicherten noch besser rund um die Krebsvorsorge zu informieren, hat die AOK im November 2022 für alle Interessierten das neue Online-Angebot „Vorsorg-O-Mat“ gestartet. Nach Eingabe individueller Informationen wie Alter und Geschlecht erfährt man, welche Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen anstehen und was sie beinhalten. Näheres unter Früherkennung kann Leben retten (aok.de) und www.aok.de/krebsvorsorge.
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