In den vergangenen Jahren haben bereits viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Würzburg von Förderungen für nachhaltige Projekte profitiert. Die Förderprogramme der Stadt sind mit einer hohen Nachfrage und vollen Ausschöpfung in den letzten Jahren ein voller Erfolg. Deshalb setzt die Stadt Würzburg auch 2025 auf finanzielle Unterstützung für die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten. Für das Jahr 2025 wird das erfolgreiche städtische Förderprogramm für erneuerbare Energien, Begrünung, Zisternen und Entsiegelung wieder geöffnet. Die Fördertöpfe für die verschiedenen Maßnahmen wurden im Vergleich zum Vorjahr nochmal deutlich aufgestockt. Ziel ist es, mehr Photovoltaikanlagen auf die Dächer zu bringen, Fassaden und Höfe zu begrünen und versiegelte Flächen in Grünräume zu verwandeln.
„Wir müssen als Stadt resilienter werden. Begrünte Dächer, Fassaden und entsiegelte Flächen helfen, das Stadtklima zu verbessern – und Photovoltaikanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende“, begründet Bürgermeister Martin Heilig.
Das Förderprogramm der Klimastadt Würzburg richtet sich an alle, die aktiv zur klimafreundlichen Umgestaltung der Stadt beitragen wollen. Im Mittelpunkt stehen Zuschüsse für Photovoltaikanlagen auf privaten Gebäuden sowie finanzielle Anreize für Begrünungsprojekte.
So gibt es für Solaranlagen auf Dächern, an Fassaden oder in Kombination mit Dachgrün bis zu 2.000 Euro Zuschuss. Auch denkmalgeschützte Gebäude werden berücksichtigt: Wer dort innovative Solaranlagen installiert, kann eine Förderung bis zu 2.500 Euro erhalten. Dr. Christian Göpfert, Leiter der Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit ergänzt: „Ein wichtiger und in den letzten Jahren sehr erfolgreicher Baustein sind die Balkonmodule. Hier können auch Menschen, die zur Miete wohnen, eine Förderung erhalten und eigenen Strom zuhause erzeugen.“ Balkonmodule werden mit bis zu 200 Euro gefördert. Darüber hinaus können Mieterstrommodelle in Mehrfamilienhäusern mit bis zu 6.000 Euro gefördert werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Klimaanpassung mit Begrünungsmaßnahmen, Entsiegelung und Zisternen. Fassadenbegrünungen werden mit bis zu 10.000 Euro unterstützt, für Dachbegrünungen gibt es 30 Euro pro Quadratmeter, ebenfalls bis zu einer Obergrenze von 10.000 Euro. Wer versiegelte Flächen entsiegelt, kann 75 Euro pro Quadratmeter erhalten. Der Einbau einer Zisterne wird mit bis zu 500 Euro unterstützt. Baumpflanzungen werden mit bis zu 3.000 Euro bezuschusst und Gemeinschaftsgärten mit bis zu 1.000 Euro gefördert.
Start der neuen Förderperiode ist der 1. April 2025. Wichtig für Interessierte ist, dass vor Beginn einer Maßnahme der Antrag gestellt werden muss und erst mit Erhalt des Förderbescheids mit der Umsetzung begonnen werden darf. Die Förderung durch die Stadt ist freiwillig und nur solange abrufbar, wie Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.
Die Stadt Würzburg setzt mit dem aufgestockten Fördertopf ein klares Signal, um auf dem Pfad zur Klimaneutralität und zur klimaangepassten Stadt voranzukommen.
Weitere Informationen und die detaillierten Förderbedingungen sind auf den städtischen Websites unterwww.wuerzburg.de/klimafoerderung zu finden.