Europatag am 9. Mai / „Gemeinsames Handeln hat noch größere Katastrophe verhindert”

Europatag am 9. Mai / „Gemeinsames Handeln hat noch größere Katastrophe verhindert” Europatag am 9. Mai / „Gemeinsames Handeln hat noch größere Katastrophe verhindert”
Zum Europatag am 9. Mai erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
 
“Eine handlungsfähige und zukunftsfähige Europäische Union ist von großer Bedeutung für unsere Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten. Deutschland liegt im Herzen Europas. Wir profitieren von der Sicherheit und dem Wohlstand, die Europa uns bringen. Die Mitgliedstaaten sind in individueller Vielfalt in einer Werte- und Zweckgemeinschaft verbunden. Die Europäische Union steht für 70 Jahre Frieden und Freiheit, für Demokratie, Wahrung der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Sie trägt entscheidend zur Sicherheit, zum Wohlstand und zur Lebensqualität der Handwerksunternehmer bei: Das ist eine wesentliche Grundlage dafür, dass Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten erfolgreich arbeiten und wirtschaften können.
 
Die EU ist sicherlich nicht perfekt. Über ihre Weiterentwicklung sowie aktuelle und zukünftige Herausforderungen werden wird im Rahmen der an diesem Sonntag beginnenden Konferenz zur Zukunft Europas zu sprechen sein. Die gemeinsame Bewältigung der Corona-Pandemie und die anschließende wirtschaftliche Erholung, mehr Anstrengungen in den Bereichen Klimaschutz und Digitalisierung, die Schaffung einer widerstandsfähigeren und kreativeren europäischen Wirtschaft: Das sind historische Herausforderungen, aber auch große Chancen für unsere Betriebe und ihre Beschäftigten. Unsere Vision ist eine sichere, lebenswerte und verantwortungsvolle EU. In diesem Sinne werden wir uns in die Debatte zur Gestaltung der Zukunft Europas einbringen.
 
Europa ermöglicht unseren Betrieben und ihren Beschäftigten, sich im Binnenmarkt frei zu bewegen, grenzüberschreitend Aufträge anzunehmen, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten und den eigenen Kundenstamm zu erweitern. Zugleich ist das Handwerk regional verortet und verankert, Qualität und nachhaltiges Wirtschaften genießen hohes Ansehen. Wie schnell die als selbstverständlich angenommenen Grundfesten der Europäischen Union und das inzwischen nahezu selbstverständliche grenzüberschreitende Arbeiten und Zusammentreffen erschüttert werden können, haben wir in den vergangenen 15 Monaten angesichts der Corona-Pandemie allzu deutlich erlebt. Wir haben aber auch gesehen, wie gemeinsames Handeln dazu beigetragen hat, eine noch größere Katastrophe abzuwenden. Ein historisches Wiederaufbaupaket in Höhe von 750 Mrd. € wurde beschlossen. Die Mittel fließen direkt in den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft nach der Krise, auch in die Finanzierung vieler handwerksrelevanter EU-Programme wie Erasmus+ und InvestEU.“
Aytürk

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