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Islamic Relief Deutschland stellt die Verteilung von Lebensmitteln an 180.000 Menschen sicher, um verschärftem Hunger und Nahrungsmittelknappheit entgegenzuwirken
Halima aus Mandera in Kenia bereitet das Essen für ihre Familie vor (Copyright: Islamic Relief).
Berlin/Köln 13. April 2021 – „Damit der Ramadan alle erreicht“, startet die humanitäre Hilfsorganisation zum Beginn des Fastenmonats ihren jährlichen Spendenaufruf. Mit über 32.000 Lebensmittelpaketen erreichte die Spenden-Aktion von Islamic Relief Deutschland im letzten Jahr über 178.000 Menschen weltweit – gemeinsam mit ihrem internationalen Netzwerk verteilte die Hilfsorganisation Lebensmittelpakete an über 1,3 Millionen Menschen.
Der Fokus der Verteilungen im Ramadan liegt auch in diesem Jahr auf Menschen, die von Krieg, Flucht und Hunger betroffen sind. Eine unsichere Versorgung mit Nahrungsmitteln ist für sie tägliche Realität, die durch die Corona-Pandemie weiter verschärft wird. „Seit dem Ausbruch von Covid-19 sind bereits gefährdete Menschen einem noch höheren Risiko ausgesetzt und Hunger und Nahrungsmittelknappheit sind weltweit gewachsen. Die Lebensgrundlagen vieler Menschen wurden zerstört. Desto wichtiger sind unsere Lebensmittelverteilungen an hunderttausende Menschen“, sagt Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.
Auch die alleinerziehende Mutter und Teeverkäuferin Halima H. aus Mandera in Kenia verlor ihre Haupteinnahmequelle durch die Pandemie. „Das Jahr war aufgrund der Coronavirus-Pandemie eine ziemliche Herausforderung. Ich musste den Tee Kiosk schließen und verlor meine Einnahmequelle. Ich konnte nicht mehr genügend Lebensmittel und Wasser kaufen oder meine Kinder und meine Mutter ins Krankenhaus bringen, wenn sie krank wurden“, berichtet die 45-Jährige.
Halima erzählt wie Corona und Nahrungsmittelknappheit ihre Familie betreffen
Halima musste ihr kleines Teegeschäft aufgeben und konnte ihre 10-köpfige Familie nicht mehr ernähren. Die Unterstützung mit Lebensmitteln von Islamic Relief entlasten sie, ihre acht Kinder und ihre 90-jährige Mutter. Das geschlossene Geschäft hat dazu geführt, dass Halima ihre Familie nicht ausreichend versorgen kann.
„Manchmal essen wir nur einmal am Tag, im Ramadan dann, wenn wir das Fasten brechen. Normalerweise essen wir sehr wenig, weil wir nicht wissen, wo oder wann wir unsere nächste Mahlzeit zu uns nehmen“, erzählt Halima.
„Das Essenspaket von Islamic Relief hat uns große Erleichterung gebracht. Wir wissen, dass unsere Kinder tagsüber und auch nach der Fastenzeit etwas zu essen haben. Das Essen ist ausreichend und meine Kinder sind vorerst gesund.“ Durch Waisenpatenschaften werden die Kinder von Halima auch außerhalb des Ramadans unterstützt.
Nahrungsmittelknappheit und Hunger machen Menschen wie Halima und ihrer Familie täglich zu schaffen. Die mangelhafte Ernährung führt vor allem bei den Kindern zu ständigen Krankheiten. Kenia liegt in der Rangliste des Entwicklungsindex‘ HDI 2020 auf Platz 143 von 189 Ländern. Die Unterernährung von Kindern unter 5 Jahren liegt bei 26,2 Prozent (HDI 2020). Im Welthunger-Index 2020 belegt Kenia Platz 84 von 107 Ländern. Weltweit wird der Zugang zu Essen durch die Auswirkungen der Pandemie auf die Lieferketten sowie auf Lebensmittel- und Einkommensquellen der Haushalte erschwert. Die Folge für die bereits benachteiligten Menschen ist Hunger.
Lebensmittelpakete trotz Covid-19: Gegen Hunger und Unterernährung in 32 Ländern
Wie Halima, hat Islamic Relief Deutschland im letzten Ramadan weltweit 178.950 Menschen mit 32.700 Lebensmittelpaketen erreicht. Die Lebensmittelpakete werden vor allem in den Ländern verteilt, die laut UN zu den größten Herkunftsländern von Geflüchteten zählen, wie Afghanistan, Myanmar, Südsudan und Syrien sowie in einigen der wichtigsten Aufnahmeländer von Geflüchteten, wie Bangladesch, Libanon, Pakistan und Sudan. Auch Länder die von aktuellen Krisen betroffen sind, wie Äthiopien, stehen im Fokus.
Insgesamt sind weltweit 80 Millionen aus ihrer Heimat vertrieben, davon sind bis zu 34 Millionen Kinder unter 18 Jahren (Stand: Ende 2019). Die Zahl der Binnenvertriebenen beträgt weltweit 45,7 Millionen (Quelle: UNHCR). Das Coronavirus und seine wirtschaftlichen Folgen erschweren die Lage der Menschen in Not erheblich, denn sie können nicht mehr arbeiten. Für Menschen, die Krisen wie Flucht, Naturkatastrophen und Krieg ausgesetzt sind, ist eine unsichere Versorgung mit Nahrungsmitteln tägliche Realität und sie leiden oftmals unter den Folgen von Hunger und an Mangelernährung.
Islamic Relief Deutschland und ihr weltweites Netzwerk erreichten im vergangenen Jahr über 1,3 Millionen Menschen mit insgesamt mehr als 230.000 Lebensmittelpaketen in 34 Ländern. Wie in jedem Jahr liegt bei der Ramadan-Verteilung ein besonderer Fokus auf Waisen, Witwen, Menschen mit Behinderung, älteren Menschen, Vertriebenen und Geflüchteten. Mit einem Lebensmittelpaket von Islamic Relief wird eine fünfköpfige Familie den ganzen Ramadan lang ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgt.
Verteilungen zu Ramadan im Einklang mit Covid-19-Schutzmaßnahmen
Um Menschen und ihre Familien so sicher und effektiv wie möglich zu unterstützen, wurde die Arbeitsweise in den Projektländern im letzten Jahr angepasst. Weltweit unterstützen Helfende in Krisengebieten wie Gaza, Jemen und Syrien gezielt Gemeinden in Not gegen Covid-19: Durch medizinische Hilfe und die Bereitstellung von Hilfsgütern, wie Lebensmittelpakete und Gutscheine, Hygienekits sowie Schulungsmaterial zur Sensibilisierung gegen das Virus.
„Für Menschen in Notlagen, in Krisengebieten und auf der Flucht, bedeuten die Lebensmittelpakete lebenswichtige Nahrung, die sie in ihrem täglichen Kampf ums Überleben unterstützt. Das Essen stärkt ihre Widerstandsfähigkeit. Es bedeutet eine schwere Last weniger“, ist Abdelalem überzeugt.
Mit der diesjährigen Ramadan-Kampagne zielt Islamic Relief darauf ab, möglichst viele Menschen zu erreichen, für die eine ungewisse Versorgung mit Nahrungsmitteln tägliche Realität ist. Die jährliche Ramadan-Kampagne ist ein saisonales Projekt, das zusätzlich zu den Projekten der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit von Islamic Relief Menschen in Not unter Einhaltung grundlegender Menschenrechte unterstützt.
Was ist Ramadan?
Für Muslime auf der ganzen Welt ist der Monat Ramadan eine Zeit, um Gott zu preisen. Diese Zeit bietet die Gelegenheit zur Hingabe, Reflexion und Feier der Barmherzigkeit und Liebe Gottes.
Während dieses Monats zeigen gesunde erwachsene Muslime ihre Hingabe durch das Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Während des Fastenmonats Ramadan werden weitere Gottesdienste wie die Wohltätigkeit besonders gefördert. Es ist auch eine Zeit, in der Muslime eine Art Almosenabgabe, genannt Zakat, spenden. Der Ramadan 2021 beginnt am 13. April 2021.
Bild: Halima aus Mandera in Kenia bereitet das Essen für ihre Familie vor (Copyright: Islamic Relief).
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