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Zentrale Aussagen:
Das zweite Jahr der Corona-Pandemie hat sowohl die gesamt-deutsche, als auch die regionale Handwerkswirtschaft beeinflusst. Dennoch bewies das unterfränkische Handwerk erneut seine Stabilität in Krisenzeiten. Über alle vier Quartale bewerteten die unterfränkischen Handwerksbetriebe die eigene Geschäftslage zufriedenstellend: 85,4 % von ihnen beurteilten sie mit „gut“ oder „befriedigend“, was einem Anstieg von drei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zum guten Ergebnis maßgeblich beigetragen haben die Betriebe des Bauhaupt- und Ausbau-gewerbes. Mit ihrer Geschäftslage nicht zufrieden zeigen sich die Betriebe der persönlichen Dienstleistungen, die unter den Corona-Beschränkungen massive Beeinträchtigungen hatten.
Insgesamt erwarten für das erste Quartal 2022 starke 83,9 % der Unternehmen eine gleichbleibende oder gar bessere Geschäftslage.
„Die von der Politik ausgerufenen coronabedingten Restriktionen haben auch weite Bereiche des unterfränkischen Handwerks stark betroffen. Insgesamt präsentierte sich das Handwerk im Jahresdurchschnitt 2021 dennoch sehr stabil“, so die Einschätzung von Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken.
Im Jahresdurchschnitt beurteilen 85,4 % der Betriebe die eigene konjunkturelle Lage 2021 als gut oder befriedigend. „Im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 sind es immer noch 6,5 Prozentpunkte weniger“, so Ludwig Paul, „gegenüber dem Vorjahr ist es jedoch ein Plus von drei Prozentpunkten. Das ist ein deutliches positives Signal.“ Basiswerte für eine solide konjunkturelle Einschätzung sind die Kapazitätsauslastung und die Auftragsreichweite. Mit durchschnittlich
78 % Kapazitätsauslastung (Vorjahr: 76,1 %) im Jahr 2021 und einer Auftragsreichweite von 13 Wochen (Vorjahr: 11,1 Wochen) zeigt das unterfränkische Handwerk insgesamt seine Stärke, auch in schwierigen Zeiten. „Auch 2021 profitierte das Handwerk vor allem von einer anhaltend guten Binnennachfrage. Und die unterfränkischen Handwerksbetriebe sind vornehmlich Dienstleister im regionalen Bereich“, weiß der Hauptgeschäftsführer.
Eine rasante Entwicklung haben die Einkaufspreise im unterfränkischen Handwerk genommen. So berichten über das gesamte Jahr 2021 hinweg 71,3 % der Betriebe von gestiegenen Einkaufspreisen. Im Gegenzug sagen nur 40,7 % der Betriebe, auch ihre Verkaufspreise seien gestiegen. „Da wird es zu einer weiteren Angleichung kommen“, ist sich Ludwig Paul sicher, „aufgrund der gestiegenen Einkaufspreise werden Produkte und Dienstleistungen des Handwerks im Jahr 2022 teurer. Damit müssen wir alle als Verbraucher rechnen.“
Gewerbevergleich
Die Betriebe des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes fungierten auch im zweiten Corona-Jahr als die Zugmaschinen der Handwerkskonjunktur. Im Bauhauptgewerbe zeigen sich durchschnittlich 96,3 % der Unternehmen mit der konjunkturellen Lage im vergangenen Jahr zufrieden. Im Ausbaugewerbe waren es knapp 94 %. Und auch für die Zukunft sehen sich die Betriebe der Baubranche gut gerüstet. So sind im Bauhauptgewerbe 97 % der Betriebe überzeugt davon, dass ihre Geschäftslage gleichbleiben oder sich verbessern wird. Im Ausbaugewerbe sind es 87,1 %. „Hier zeigt sich ganz deutlich, dass Corona für die Bauwirtschaft nur ein untergeordnetes Thema war und ist – auch wenn die Betriebe im vergangenen Jahr mit Lieferengpässen und Materialknappheit zu kämpfen hatten“, sagt Ludwig Paul.
Anders sieht es bei den Betrieben der persönlichen Dienstleistungen aus, für die Corona ein zentrales Thema war. Friseure und Kosmetiker beispielsweise mussten 2021 mit immer neuen Vorgaben kämpfen, was sich negativ auf ihre gesamtwirtschaftliche Situation auswirkte. So sagen im Jahresdurchschnitt 40,1 % der Betriebe der persönlichen Dienstleistungen aus, dass ihre Geschäftslage 2021 schlecht gewesen war. Das ist sogar noch etwas schlechter als die Einschätzung im Jahr davor. „Wir haben uns als Interessensvertretung vehement für die Belange unserer Betriebe eingesetzt“, betont Ludwig Paul, „und wir haben unseren politischen Einfluss geltend gemacht, damit Handwerksbetriebe so wenig wie möglich negative Auswirkungen von Corona-Maßnahmen zu ertragen hatten. Zum Teil ist dies gut gelungen, für die Betriebe der persönlichen Dienstleistungen hätten wir uns sicherlich noch öfter politische Weitsicht gewünscht.“
Regionenvergleich
Der Vergleich der drei unterfränkischen Regionen mündet, wie auch in den Jahren zuvor, in einem nahezu Gleichklang. 86,5 % der Unternehmen in der Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld) gaben an, mit der Geschäftslage 2021 zufrieden gewesen zu sein, gefolgt von der Region Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen) mit 84,9 % und der Region Bayerischer Untermain (Stadt und Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg) mit 84,7 %.
2022: Deutliche Verbesserung der Geschäftslage
Für das gesamte Jahr 2022 erwartet die Handwerkskammer ein deutlich verbessertes Geschäftsklima im Vergleich zu den beiden vergangenen Jahren. „Unseren Optimismus ziehen wir aus zwei zentralen Analysen. Erstens wird wohl Corona an Schrecken verlieren und jetzt noch herrschende Einschränkungen aufgehoben, und zweitens spüren wir die insgesamt gute Stimmungslage bei unseren Betrieben“, erklärt Ludwig Paul. Im vergangenen Jahr starteten lediglich 70,6 % der Betriebe optimistisch ins erste Quartal. Für das erste Quartal 2022 erwarten fast 84 % der Betriebe, dass die Geschäftslage sich verbessern oder gleichbleiben wird. „Das sind gewaltige 13,3 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr und zeigt: Unsere Betriebe wollen weiter durchstarten“, betont der Hauptgeschäftsführer. Und gerade das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Klimaschutzprogramm, das hohe Investitionen in den Klimaschutz vorsieht, wird der Handwerkswirtschaft weiter Aufschwung verleihen. „Das Handwerk ist die Exekutive des Klimaschutzes. Perspektivisch muss nur alles dafür getan werden, dass auch genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen, um die Aufgaben vollumfänglich erfüllen zu können“, so Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul.
Bildunterschrift:
Das unterfränkische Handwerk hatte 2021 teils mit massiven Einschränkungen zu kämpfen, präsentierte sich insgesamt aber sehr stabil. Foto: Sascha Schneider/amh-online.de
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