AOK Bayern unterstützt die Gesundheitsregion plus Würzburg.
Studieren kann – gerade in der Pandemie – mit vielfältigen Belastungen einhergehen. Dies reicht von finanziellen Schwierigkeiten, Stress, Vereinsamung und fehlender Tagesstruktur bis hin zu körperlichen und psychischen Erkrankungen. Würzburg macht vielfältige Angebote für Studierende, um Gesundheitsproblemen vorzubeugen oder die für sie passende Hilfe zu bekommen. Allerdings fällt es Studierenden häufig schwer, die relevanten Informationen zu finden und damit zeitnahe Unterstützung zu erhalten.
Das Präventionsprojekt „Gesund Studieren in Würzburg“ wurde von der Arbeitsgruppe Gesunde Hochschulen der Gesundheitsregion plus entwickelt und wird nun für zwei Jahre von der AOK Bayern finanziell gefördert. Die Projektdurchführung erfolgt durch die Hochschule Würzburg-Schweinfurt in enger und bewährter Kooperation mit der Universität Würzburg und der Hochschule für Musik.
AOK Direktor Alexander Pröbstle übergab zusammen mit Bürgermeisterin Judith Jörg und Landrat Thomas Eberth zum Start die Förderurkunde an Verena Walter, die Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion Plus und Prof. Dr. Silke Neuderth (Projektleiterin an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt) sowie die Kooperationspartner Prof. Dr. Jürgen Hartmann (Vizepräsident der FHWS), Dr. Uwe Klug (Kanzler Universität Würzburg) und Prof. Dr. Maria Schuppert (Hochschule für Musik).
Im Rahmen des Projektes wird eine kommunale Strategie entwickelt, die vorhandenen Angebote in der Region zu vernetzen und bei den unterschiedlichen Zielgruppen (Akteure untereinander, Studierende, Lehrende) bekannt zu machen. Über die Arbeitsgruppe Gesunde Hochschulen sind hierzu unter anderem die Evangelische Studentengemeinde, die Katholische Hochschulgemeinde und das Würzburger Studentenwerk sowie das Aktivbüro der Stadt Würzburg und das Universitätsklinikum Würzburg mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie eingebunden. Gemeinsam sollen Barrieren für die Angebotsnutzung verringert und damit der Zugang zu gesundheitsbezogenen Maßnahmen verbessert werden. Dies betrifft die Themen Bewegung, Stressbewältigung, Entspannung, Ernährung und Umgang mit Suchtmitteln gleichermaßen wie die Prävention und Begleitung psychischer Erkrankungen. Durch den Einbezug aller relevanten Akteure sowie der drei Hochschulen in der Region inklusive der Studierendenvertretungen, soll eine nachhaltige Verbesserung der Angebotsnutzung erreicht werden.
Bildunterschrift
v. l.:
1. Reihe: Alexander Pröbstle, Verena Walter, Jürgen Hartmann
2. Reihe: Silke Neuderth, Maria Schuppert, Judith Jörg
3. Reihe: Thomas Eberth, Uwe Klug
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