Klinikum Nürnberg begrüßt mit Prof. Stefan Knop und Prof. Maximilian Traxdorf zwei neue Chefärzte

Klinikum Nürnberg begrüßt mit Prof. Stefan Knop und Prof. Maximilian Traxdorf zwei neue Chefärzte Klinikum Nürnberg begrüßt mit Prof. Stefan Knop und Prof. Maximilian Traxdorf zwei neue Chefärzte

Verstärkung für die HNO und die Onkologie...

Der eine kommt gebürtig aus Oberbayern, der andere aus Südwürttemberg: Das Klinikum Nürnberg freut sich über hochkarätige Verstärkung im Doppel- pack. Prof. Dr. Stefan Knop hat zum 1. November 2021 die Ärztliche Leitung der Medizinischen Klinik 5 mit den Schwerpunkten Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation übernommen. Prof. Dr. Maximilian Traxdorf leitet seit Oktober die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Beide bringen besondere Expertise im Bereich der Tumorforschung mit.

 

 

„Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben in dieser so renommierten Abtei- lung“, sagt Prof. Dr. Stefan Knop. Er hat am 1. November 2021 die Nachfolge von Prof. Dr. Martin Wilhelm angetreten, der – ebenfalls aus Würzburg kommend – 18 Jahre lang Ärztlicher Leiter der Medizinischen Klinik 5 mit dem Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie war. Knop, 1971 im baden-württembergischen Balingen geboren, war seit 2005 am Uniklinikum Würzburg tätig, zuletzt als Schwerpunktleiter der Hämatolo- gie und Universitätsprofessor für klinische und translationale Myelomforschung. In seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit befasst sich Knop insbesondere mit den Plasmazellerkrankungen. Schwerpunkt ist dabei die Charakterisierung der geneti- schenVeränderungenunddieRemissionsqualitätdesmultiplenMyeloms –einerbe- stimmten Form von Knochenmarkkrebs.

Auch in der Lehre ist Prof. Knop engagiert: „Die Entscheidung, nach Nürnberg zu wechseln, ist mir dank der engen universitären Verzahnung von Medizin, Forschung und Lehre hier am Campus sehr leicht gefallen. Es reizt mich, meine Erfahrungen an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität einzubringen. Die Medizinerausbildung besitzt Modellcharakter und hohe Strahlkraft.“

 

 

Auch die HNO-Klinik hat einen neuen Chef

Auch die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde hat eine neue Ärztliche Leitung: Prof. Dr. Maximilian Traxdorf hat zum 1. Oktober die Nachfolge von Prof. Dr. Viktor Bon- kowsky angetreten, der sich nach 18 Jahren an der Spitze der Klinik in den Ruhestand verabschiedet hat. „Ich wollte schon immer nach Nürnberg. Wir haben hier eine der größten HNO-Kliniken Deutschlands und durch die Verbindung mit der Paracelsus Me- dizinischen Privatuniversität ist das Klinikum Nürnberg nicht nur ein kommunales Haus der Maximalversorgung mit großem Renommee, sondern Lehre und Forschung haben ebenso einen großen Stellenwert“, sagt Prof. Traxdorf. In der klinischen For- schung liegt sein Schwerpunkt im Bereich der Onkologie, und im experimentellen Teil seiner Forschung geht es um Elektrophysiologie im Schlaf, sprich um Schlafmedizin.

Prof. Traxdorf ist gebürtiger Oberbayer, „im Herzen aber Franke“, wie der 42-Jährige sagt. Vor seinem Wechsel ans Klinikum Nürnberg war er 15 Jahre lang am Universi- tätsklinikum Erlangen tätig, zuletzt als geschäftsführender Oberarzt in der HNO-Klinik. Sein Hauptaugenmerk lag in den vergangenen Jahren vor allem auf der Kopf-Hals-On- kologie und der Nasennebenhöhlen-/Schädelbasischirurgie sowie der Ohrchirurgie, aber auch auf der Speicheldrüsenchirurgie sowie der interventionellen Schlafmedizin.

In zwei Bereichen will Prof. Traxdorf am Klinikum Nürnberg künftig zusätzliche Ak- zente setzen: „Das betrifft zum einen die drüsenerhaltende Chirurgie. Wir möchten Patienten mit Speicheldrüsenerkrankungen in Zukunft auch die Möglichkeit einer mi- nimalinvasiven Intervention anbieten – insbesondere bei gutartigen Speicheldrüsen- tumoren oder auch bei Speichelsteinen.“ Zum anderen würde er gerne die Versor- gung schwerhöriger und tauber Patienten mit Cochlea-Implantaten hier am Klinikum Nürnberg weiter ausbauen.

 

 

Das Klinikum Nürnberg ist eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Deutschland und bietet das gesamte Leistungsspektrum der Maximalversorgung an. Mit 2.233 Betten an zwei Standorten (Klinikum Nord und Klinikum Süd) und 7.000 Beschäftigten versorgt es knapp 100.000 stationäre und 170.000 am- bulante Patienten im Jahr. Zum Klinikverbund gehören zwei weitere Krankenhäuser im Landkreis Nürn- berger Land.

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnberg wurde 2014 gegründet und ist zweiter Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg. In Nürnberg werden jährlich 50 Me- dizinstudierende ausgebildet. Das Curriculum orientiert sich eng an der Ausbildung der amerikanischen Mayo-Medical School. Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität kooperiert zudem mit weiteren wis- senschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland.

Titelbild: Das Klinikum Nürnberg, Standort Nord. Foto: Rudi Ott/Klinikum Nürnberg

Aytürk

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