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Aktiv durch den Winter

Aktiv durch den Winter Aktiv durch den Winter
Auch wenn das Wetter nicht unbedingt dazu einlädt – es lohnt sich, auch im Winter Sport an der frischen Luft zu treiben. Bewegung bringt Herz und Kreislauf in Schwung und hebt die Stimmung. Bereits 30 Minuten Sport haben eine positive Wirkung. „Empfehlenswert sind insbesondere Ausdauersportarten wie Walking oder Joggen, aber auch klassische Wintersportarten wie Skilanglauf eignen sich gut, um die Ausdauer zu verbessern“, sagt Daniela Keller, Bewegungsexpertin von der AOK in Würzburg. Ein weiterer Pluspunkt: Regelmäßige körperliche Belastung – egal ob im Sommer oder Winter – stärkt das Immunsystem. Erkältungskrankheiten haben dann eine geringere Chance.
 
Nach dem Zwiebelprinzip anziehen
Wichtig beim Sport im Winter ist die passende Kleidung. Dazu gehören eine Kopfbedeckung, wasserdichte Schuhe mit gutem Profil, Handschuhe sowie atmungsaktive Kleidung. „Ein guter Kälteschutz wird erreicht, wenn man sich nach dem Zwiebelprinzip kleidet, mit mehreren Lagen übereinander“, rät Daniela Keller. Synthetische Funktionsunterwäsche leitet die Feuchtigkeit nach außen, Baumwolle dagegen saugt sich voll Schweiß, trocknet nur langsam und kann so den Körper auskühlen. „Mit einem atmungsaktiven Fleece-Pullover als Zwischenschicht sowie einer wind- und wasserabweisenden Jacke darüber ist man gut auf kalte Temperaturen vorbereitet“, so Daniela Keller. Im Dunkeln sind Jogger und Walker mit Reflektor-Streifen an der Kleidung und einer Kopflampe sicherer unterwegs. Bei Glatteis nützt allerdings das beste Schuhprofil nichts. „Um Stürze zu vermeiden, ist es dann am besten, aufs Joggen und Walken zu verzichten“, so Daniela Keller. Das gilt auch, wenn die Temperatur deutlich im Minus-Bereich liegt. Gerade eine Außentemperatur ab -10 Grad Celsius kann Läufern schaden – es drohen Unterkühlungen an freier Haut und den Extremitäten.
 
Rodeln, Schneeschuhwandern, Skilanglauf
Es gibt eine Reihe von Sportarten, die man nur oder besonders gut im Winter bei entsprechender Schneelage und Temperaturen betreiben kann: angefangen beim Rodeln bis hin zum Schlittschuhlaufen oder Schneeschuhwandern. Schneeschuhe sind mit neoprenähnlichem Stoff bespannte Alu- oder Kunststoffrahmen, die unter den Wanderschuhen befestigt werden und dafür sorgen, dass man nicht in den Schnee einsinkt. Wer seine Kondition verbessern möchte, für den bietet sich auch Skilanglauf an. Dabei kommt man auch bei Minustemperaturen richtig ins Schwitzen. „Um Verletzungen vorzubeugen, sollten Anfänger sich generell die jeweiligen Techniken zunächst in einem Kurs zeigen lassen“, rät Daniela Keller. Trotz der positiven Effekte regelmäßiger Bewegung sollten ungeübte Sportler vorsichtig beginnen. Die Kälte kann ihnen die Atmung erschweren, auch Verletzungen sind untrainiert leichter möglich. Wer mit Blick auf seine Gesundheit sichergehen will, dass nichts gegen sportliche Aktivität im Winter spricht, kann sich ab einem Alter von 35 Jahren zunächst von einem Arzt checken lassen, vor allem bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen, Übergewicht oder Diabetes.
 
Bild:
Gründliches Dehnen schützt vor Verletzungen.
Aytürk

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