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Das Ergebnis des Forschungsprojekts „Engagement & Freiwillige Feuerwehr/Wer löscht morgen?“ mit der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm ist ein wichtiger Beitrag, um das enorme ehrenamtliche Potenzial in den bayerischen Feuerwehren dauerhaft zu erhalten“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der heutigen offiziellen Übergabe des Abschlussberichts durch die Projektleiterin Prof. Dr. Doris Rosenkranz in Nürnberg. Mit herausragender Expertise und einer umfassenden Untersuchung mit verschiedensten Methoden habe das Projekt zahlreiche wichtige Handlungsimpulse erbracht, um die Feuerwehren fit für die Zukunft zu machen. Der Innenminister dankte dem Forscherteam für diesen fundierten und wertvollen Blick von außen. Prof. Dr. Rosenkranz betonte, „dass es nicht die eine Stellschraube gibt, die sofort für ausreichend Feuerwehrmitglieder sorgt. Zielführend ist ein strategisches und gesamtheitliches Herangehen, das insbesondere die Perspektive der Aktiven und der künftigen Aktiven in den Blick nimmt.“ Nun sei es laut Herrmann wichtig, die zahlreichen Ideen gemeinsam um zu setzen: „Hier sind wir alle gefordert − Feuerwehren, Kommunen, Staat und Politik − mit anzupacken, damit wir auch in Zukunft auf unser etabliertes Hilfeleistungssystem setzen können.“
Wie Herrmann erläuterte, sei es keinesfalls selbstverständlich, dass sich rund 320.000 Frauen und Männer in Bayern ehrenamtlich in den Feuerwehren engagieren. Überrascht habe ihn die Erkenntnis aus dem Bericht, dass sehr viele Bürgerinnen und Bürger gar nicht wissen, dass der Feuerwehrdienst weit überwiegend ehrenamtlich geleistet werde. „96 von 100 Feuerwehrmänner und -frauen leisten diesen Dienst an der Gemeinschaft ehrenamtlich. Dies müssen wir den Menschen besser vor Augen führen und im Bewusstsein verankern! Nur wer weiß, dass die Feuerwehrleute ehrenamtlich tätig sind, kann sich selbst aktiv beteiligten und mitgestalten."
Der Innenminister betont: „Jeder kann mitmachen! In den Feuerwehren finden alle ihren Platz, man muss nicht besonders stark, groß oder technisch versiert sein, um sich einzubringen. Jede und jeder – Mann oder Frau, Alteingesessene, Zugezogene oder Menschen mit Migrationshintergrund – kann helfen und Teil des starken Teams sein!“ Herrmann abschließend: „Damit sich auch weiterhin genügend Freiwillige engagieren, müssen wir vor allem eines – das hat die Studie gezeigt: Den Menschen stärker in den Mittelpunkt stellen!“.
Das Innenministerium hat das Projekt mit 207.000 Euro gefördert; die Zusammenfassung des Berichts ist abrufbar unter www.wer-loescht-morgen.de.
Bugün 105'inci yıldönümünü kutladığımız Atatürk'ü Anma Gençlik ve Spor Bayramı'nda Türk gençliğine emanet bırakılan mirasın bekçilerine; ülkemizin, budunumuzun, bayrağımızın, imanımızın, kültürümüzün ... değerlerini veliler ve öğretmenler olarak anlatabildik mi?
Cumhuriyetimizin, imanımızın, kültürümüzün ve Gazi Mustafa Kemal Atatürk'ün ilkeleri hakkında eksik bilgilere sahip olarak, ülkemizde ve yurt dışında yaşayan çocuklarımızın, Türkiye Cumhuriyeti Devleti'ne sadece vatandaşlık bağı ile bağlı olmanın ötesinde bilgi sahibi olmadıkları düşüncesindeyim.
Türkiye Cumhuriyeti vatandaşı olarak, sahibi olduğumuz kimliğin dilini konuşmak, Türk Milleti'nin bireyi olduğunu söylemektir. Bu cesaret ister, dürüstlük ister, çalışkanlık ister! Çünkü; alnı ak, başı dik, Türkiye Cumhuriyeti'nin evladı olarak hayatını sürdürmek isteyenler geçmişte olduğu gibi, gelecekte de bedel ödemeye her zaman hazır olmalıdır. Bundan dolayıdır ki Atatürk, Türkiye Cumhuriyeti Devleti'ni, Türk Gençliğine emanet etmiştir.
KURTULUŞ SAVAŞI KOLAY KAZANILMADI!
Osmanlı Devleti 1914-1918 Birinci Dünya Savaşı'nda Ortadoğu'da ve Çanakkale'de düşmanlara karşı başarılı savaşlar yapmıştır. Savaşta birlikte olduğu Almanlar yenilince o da yenik sayılıp, İtilaf devletlerini oluşturan İngiliz, Fransız ve İtalyanlarla Mondros anlaşmasını imzalamak zorunda kalmıştır. (30 Ekim 1918) Sonrasında da Sevr Antlaşması'nı imzalamak zorunda bırakılmıştır. (10 Ağustos 1920)Bu antlaşmalara göre yurdumuz, galip devletlerce paylaşılmıştır. Adana'ya Fransızlar, Antalya İtalyanlar, İzmir'e Yunanlılar, Samsun'a İngilizler ve İstanbul'a savaşı kazanan bütün devletler asker çıkarmıştır.
Vatanın kurtuluşu için, birçok arkadaşıyla görüşen Mustafa Kemal kurtuluş planları yaparak, düşmanların isteklerine boyun eğmemek için Samsun'daki 9.uncu Kolordu Müfettişliği göreviyle görevlendirilerek, Bandırma vapuru ile yola çıktı.
İstanbul'da bulunan vatansever insanlarımız Sultanahmet Meydanı'nda toplanıp yabancı askerlerin İstanbul'da yerleşmeleri ile ilgili rahatsızlıklarını dile getiriyorlardı. Ünlü yazarımız Halide Edip Adıvar'ın 28 Mayıs 1919 tarihinde yapılan buluşmada 200.000 civarında vatandaşa yönelik "Sevgili hemşerilerimiz, yurttaşlarım! Bugün Türk Ulusu'nun kara bahtı gibi Türk bayrakları da siyaha boyanmıştır. Ona gerçek, al rengini kazandıracak ancak sizin gibi temiz, soylu Türk kanınızdır" diyerek kalabalığı coşturmuştur.
Bugün, budunumuzun davasında toplumu coşturacak olanların sayısının azaldığını biliyoruz. Bazıları da, toplumu coşturup, kendilerini arka tarafta saklandıklarını da görüyoruz.
Buna rağmen:
Türk Ulusu'nun; onuru, yeteneği çok yüksek ve büyüktür. Böyle bir ulus tutsak yaşamaktansa mahvolsun daha iyidir!
Bu nedenle:
"YA İSTİKLAL YA ÖLÜM!" (Gazi Mustafa Kemal Atatürk Atatürk, Sivas Kongresi 4-11 Eylül 1919)
Vatanımızın insanlarına olduğu gibi, bütün insanlığın geleceğine hakkaniyet doğrultusunda söz sahibi olacak, nesiller yetiştirecek olan velilerden olmamız dileğiyle 19 Mayıs Atatürk'ü Anma Gençlik ve Spor Bayramı'nızı tebrik ediyorum.
Mehmet Şaşmaz / Öğretmen
Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Karl Straub, MdL, hat die ersten 100 Tage seiner Amtszeit genutzt, um sich einen guten Eindruck über die Situation im Bereich Integration und Asyl zu verschaffen. Neben seiner Tätigkeit als Abgeordneter hat Straub in seiner neuen Funktion bereits fast 50 Termine absolviert, dazu unzählige Telefonate. Der neue Beauftragte tauschte sich bspw. intensiv mit dem Bayerischen Integrationsrat aus, verschaffte sich ein Bild über die Situation der Geflüchteten in mehreren bayerischen Ankereinrichtungen, diskutierte mit dem Bayerischen Flüchtlingsrat über den Chancenaufenthalt, verlieh Integrationspreise und hat sich auf Bund-Länderkonferenzen für die Interessen der bayerischen Migrationspolitik stark gemacht. Der Integrationsbeauftragte möchte genau in diesem Tempo weitermachen: „Das war nur der Anfang. Wir haben einige konkrete Ideen, die wir zeitnah umsetzen wollen.“
Straub, der bereits viele Jahre im Rechtsausschuss für Fragen der Asylpolitik und im Petitionsausschuss für die Klärung von Einzelfällen zuständig war, zieht ein vorsichtig positives Fazit nach den ersten drei Monaten: „Die vielen Begegnungen, konstruktiv-kritischen Diskussionen und Gespräche mit Geflüchteten und Ehrenamtlichen am Rande von Veranstaltungen bestätigen mich darin, dass wir Asyl und Migration aus der Mitte heraus begreifen müssen. Das Schwarz-Weiß-Denken trägt nicht zur Lösung von Problemen bei und entspricht auch nicht der Lebensrealität. Wir müssen Geflüchtete human und respektvoll behandeln, sie aber auch auf Grenzen des Machbaren sowie rechtliche Rahmenbedingungen hinweisen.“
Straub wird diese ersten Eindrücke und Erfahrungen zeitnah in einem Bericht an die Staatsregierung in Worte fassen. „Nach wie vor bin ich der festen Überzeugung, dass wir das Thema Asyl und Migration nur im Dialog mit der Bevölkerung, den Geflüchteten und allen am Prozess beteiligten Behörden und politischen Akteuren klären können. Daher stehe ich für eine Migrationspolitik mit Herz und Verstand“, so der Beauftragte abschließend.
Slogan des Integrationsbeauftragten
Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Karl Straub, MdL, begrüßt den Vorschlag des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann, MdL, Geflüchteten die Möglichkeit zu eröffnen, gemeinnützig zu arbeiten: „Ich unterstütze ausdrücklich den Vorschlag von Innenminister Joachim Herrmann, der die Landräte und Oberbürgermeister bittet, die Möglichkeiten für die Aufnahme gemeinnütziger Arbeit auszuschöpfen. Arbeit ist ein wichtiger Schritt zur Integration. Und die allermeisten Flüchtenden wollen auch arbeiten und sich in die Gesellschaft einbringen. Gemeinnützige Arbeit ist das Sprungbrett in einen sozialversicherungspflichtigen Job“, so der Beauftragte.
Das Bayerische Innenministerium hat am 28. Februar in einer Pressemitteilung auf den erweiterten Spielraum durch eine Änderung im Asylbewerberleistungsgesetz hingewiesen, aufgrund dessen es leichter möglich ist, Asylbewerbern den Zugang zu gemeinnütziger Arbeit zu ermöglichen. „Der Dienst an der Gemeinschaft ist ein essentieller Stützpfeiler unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und hilft Menschen dabei, eine Alltagsstruktur zu entwickeln. Zudem erweitern sie ihr soziales Netzwerk und erwerben Sprachkenntnisse oder können sie weiter vertiefen“, so der Beauftragte abschließend.
Slogan des Integrationsbeauftragten
„Wir unterstützen vor allem Projekte, die den Beitrag von Einwanderern für unser Land in den Mittelpunkt stellen“
In der vergangenen Woche hat uns Karl Straub, der bayerische Integrationsbeauftragte, in München empfangen. Wir hatten dabei Gelegenheit, uns mit ihm zu wichtigen Themen rund um Integration, Einwanderung, Vielfalt und Gesellschaft zu unterhalten und auszutauschen.
Auch Themen rund um die deutsch-türkische Geschichte wurden bei dieser Gelegenheit angesprochen. Straub, der vor allem unter der türkischstämmigen Community in Bayern für seine stets offene und interessierte Art enorm geschätzt wird, hat uns in 9 Fragen und Antworten einen Einblick in seine Arbeit und das breite Themenfeld Integration in Bayern gewährt.
Karl Straub mit Team. Foto: Nadine Stegemann
1. Die Rolle des Integrationsbeauftragten ist eine anspruchsvolle und herausfordernde Aufgabe. Was hat Sie dazu bewegt, diese Position anzunehmen?
Aktuell ist diese Aufgabe zweifellos eine der schwierigsten, aber sie ist auch ein Herzensthema für mich, das mich seit vielen Jahren begleitet. Bereits seit über einem Jahrzehnt habe ich im Petitionsausschuss zahlreiche schwierige Fälle bearbeitet und dabei viele Menschen in herausfordernden Lebenssituationen unterstützt. Dies hat mir gezeigt, wie wichtig und wertvoll die Arbeit im Bereich der Integration ist. Ein weiterer großer Einfluss war Martin Neumeyer, der erste Integrationsbeauftragte Bayerns, der nicht nur ein Kollege, sondern auch ein Freund und Vorbild für mich ist. Seine Leidenschaft und sein Engagement haben mich inspiriert, diese Aufgabe anzunehmen und mein Bestes zu geben, um die Integration in unserem Freistaat voranzubringen. Ich sehe es als meine Pflicht an, einen Beitrag zu einer harmonischen und inklusiven Gesellschaft zu leisten, die allen Menschen gleiche Chancen bietet.
2. Welche Arten von Beziehungen konnten Sie zu Menschen mit Migrationshintergrund in Ihrem Wahlkreis sowie in anderen Teilen des Freistaats Bayern aufbauen?
Ich hatte das Privileg, viele wunderbare Begegnungen mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen zu erleben. Jede dieser Begegnungen bereichert mich und erweitert meinen Horizont. Ich mag Menschen, und der Austausch mit ihnen ermöglicht es mir, kontinuierlich dazuzulernen. Unsere gesellschaftliche Vielfalt ist eine enorme Stärke, die Bayern prägt und bereichert. Durch diese Beziehungen konnte ich ein tieferes Verständnis für die vielfältigen Lebensrealitäten und Herausforderungen entwickeln, denen Menschen mit Migrationshintergrund gegenüberstehen, und zugleich die vielen positiven Beiträge erleben, die sie zu unserer Gesellschaft leisten. Diese Verbindungen sind für mich von unschätzbarem Wert, da sie zu einem besseren gegenseitigen Vers- tändnis und einer stärkeren Gemeinschaft beitragen.
3. Wie fühlen Sie sich in den Gemeinschaften der Einwanderer und wie beurteilen Sie deren Beitrag für Bayern?
Ich habe das Glück, viele Menschen aus den unterschiedlichsten Communities treffen zu dürfen, und ich empfinde dies als eine absolute Bereicherung. Ich wurde stets freundlich und herzlich aufgenommen, was mir fast das Gefühl gibt, Teil dieser Gemeinschaften zu sein. Wir leben in einer globalisierten Welt, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Meiner Erfahrung nach überwiegen die positiven Aspekte bei weitem. Menschen mit Migrationshintergrund sind dringend benötigte Fach- und Arbeitskräfte und bereichern uns auch menschlich und kulturell. Ohne ihre Beiträge würde es in fast allen Bereichen unseres Lebens, sei es in der Pflege, der Gastronomie oder im Handwerk, katastrophal aussehen. Bayern braucht Menschen mit Migrationsgeschichte, um weiterhin erfolgreich und vielfältig zu sein. Ihre Fähigkeiten, Perspektiven und kulturellen Hintergründe tragen wesentlich zur Dynamik und Innovationskraft unseres Landes bei.
4. Sie sind häufig in Gemeinschaften mit Migrationshintergrund präsent und nehmen an deren Aktivitäten teil. Wie bewerten Sie den Anpassungsprozess der Einwanderer basierend auf den Rück- meldungen, die Sie erhalten? Die Rückmeldungen, die ich erhalte, sind überwiegend positiv. Es gibt so viele gelungene Beispiele von erfolgreicher Integration, dass ich oft erstaunt bin, wie schnell und gut Menschen hier ankommen und sich einleben. Wichtig ist mir, dass Menschen sich nicht vollständig assimilieren müssen. Integration bedeutet nicht, die eigene Kultur aufzugeben, sondern einen respektvollen und bereichernden Austausch zu schaffen. Natürlich gibt es Herausforderungen, insbesondere wenn jemand aus einer Kultur kommt, die unserer sehr entgegengesetzt ist. Hier braucht Integration Zeit und Geduld und findet vielleicht auch erst in der nächsten Generation wirklich statt. Doch insgesamt bin ich sehr optimistisch, was den Anpassungsprozess betrifft. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen aktiv daran arbeiten, Brücken zu bauen und Teil unserer Gesellschaft zu werden.
5. Welche Erwartungen haben Sie als Integrationsbeauftragter an die Menschen mit Migrationshintergrund?
Ich erwarte, dass sie das Beste aus den beiden Welten und Kulturen, die sie in sich tragen, leben. Sie sollten stolz auf ihre Herkunft sein, sich aber auch als Teil der deutschen Gesellschaft fühlen. Gleichzeitig erwarte ich von den Menschen ohne Migrationsgeschichte eine respektvolle Haltung gegenüber den Neuankömmlingen. Integration ist keine Einbahnstraße und bedeutet nicht vollständige Anpassung, sondern Begegnung auf Augenhöhe. Beide Seiten müssen offen und bereit sein, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu respektieren, um ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen. Nur durch gegenseitige Anerkennung und Respekt können wir eine wirklich integrative und solidarische Gesellschaft schaffen.
6. Welche Vision haben Sie für die Integration in Bayern, basierend auf Ihren Beobachtungen und Erfahrungen seit Ihrem Amtsantritt?
Mein Ziel ist ein friedliches Miteinander, das durch einen faktenbasierten Dialog zu den Themen Migration, Integration und Asyl getragen wird. Integration gelingt meist gut, und das möchte ich in der Öffentlichkeit bekannter machen. Ich wünsche mir ein offenes, von Respekt geprägtes Miteinander, das von unseren grundrechtlichen Werten getragen wird. Im besten Fall sollte unser Zusammenleben fröhlich und freundschaftlich sein. Diese Vision beinhaltet auch, dass wir die positiven Beispiele gelungener Integration hervorheben und als Gesellschaft lernen, die Vielfalt als Bereicherung zu sehen. Ich träume von einer Zukunft, in der kulturelle Unterschiede nicht trennen, sondern verbinden und gegenseitige Unterstützung und Solidarität selbstverständlich sind.
7. Glauben Sie, dass der Anpassungsprozess der Türken, die die größte Einwanderergruppe in Bayern darstellen, erfolgreich verläuft?
Die türkische Gemeinschaft ist schon seit langem ein selbstverständlicher Teil der deutschen Gesellschaft. Viele Mitglieder dieser Gemeinschaft haben sich hervorragend integriert, es gibt mittlerweile viele Akademiker und immer mehr Kinder mit türkischen Wurzeln besuchen Gymnasien und Universitäten. Allerdings wurden im Zuge der Einwanderung der sogenannten „Gastarbeiter“ auch viele Fehler gemacht, die bis heute nachwirken. Dazu gehören Probleme wie Altersarmut und teilweise fundamentalistische Einstellungen bei einigen jungen Menschen. Diese Herausforderungen müssen wir aktiv angehen, um den Integrationsprozess weiter zu verbessern und nachhaltig zu gestalten. Es ist wichtig, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine erfolgreiche Integration in der Zukunft zu gewährleisten.
8. Einwanderer türkischer Herkunft empfinden große Sympathie für Sie. Diese Beziehungen sind im Anpassungsprozess von großer Bedeutung. Wie ist es Ihnen gelungen, in kurzer Zeit solch starke Bindungen aufzubauen?
Die Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit. Ich habe großen Respekt vor den Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, oft keine „Bildungsbürger“ waren, sondern einfache Menschen, die in ein Land mit einer fremden Kultur und einer schwer zu lernenden Sprache gekommen sind. Sie haben maßgeblich zum Aufstieg und Erfolg Deutschlands beigetragen und sind Stützpfeiler unserer Gesellschaft. Ich hoffe, dass die Menschen den Respekt spüren, den ich ihnen entgegenbringe. Durch meine ehrliche und offene Art versuche ich, Vertrauen und Verständnis aufzubauen und diese starken Bindungen zu festigen. Es ist mir wichtig, die Geschichten und Erfahrungen dieser Menschen zu hören und ihre Leistungen anzuerkennen, um so eine Basis des Vertrauens und der Zusammenarbeit zu schaffen.
9. Welche Erwartungen und Empfehlungen haben Sie an die Einwanderer in Bayern während des Integrationsprozesses?
Integration ist ein wechselseitiger Prozess. Der Staat muss die Rahmenbedingungen schaffen, aber auch jeder Einzelne, der in Deutschland lebt, sollte seinen Beitrag leisten. Dazu gehört, die deutsche Sprache zu lernen, eine Arbeit zu finden und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ein Ehrenamt zu übernehmen, kann ein unglaublicher Motor für die Integration sein, da es nicht nur die Sprache und Fähigkeiten fördert, sondern auch die sozialen Netzwerke erweitert. Meine Empfehlung an alle Einwanderer ist, sich offen und neugierig auf die neue Umgebung einzulassen und gleichzeitig stolz auf die eigene Herkunft zu bleiben. Indem sie sich aktiv engagieren und ihre Talente und Fähigkeiten einbringen, können sie nicht nur ihre eigene Integration vorantreiben, sondern auch die Gemeinschaft als Ganzes stärken.
Logo des Integrationsbeauftragten
Slogan des Integrationsbeauftragten
20 Fotografinnen und Fotografen der BSW Fotogruppe und des Foto- clubs Würzburg haben sich mit dem Thema „altern – ein Glück!?“ be- schäftigt. Es entstanden 50 Bilder. Am Donnerstag, 6. Juni 2024, um 10:00 Uhr wird die Fotoausstellung in Zusammenarbeit mit der Senio- renvertretung der Stadt Würzburg im Sparkassen-Beratungscenter Hof- straße 9 in Würzburg offiziell eröffnen. Die Exponate werden bis 27.06.2024 während der Geschäftszeiten (Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 17:00 Uhr) präsentiert.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Schuchardt hatte sich im vergangenen Jahr die Seniorenvertretung und die Stadt Würzburg gemeinsam mit der Stadtgesellschaft mit dem Mot- to „Generationen im Dialog – Wir alle werden älter“ beschäftigt.
Das Alter wird oft mit Gebrechlichkeit, Pflegebedürftigkeit und Tod in Verbindung gebracht. Der Ruhestand kann zu Einsamkeit führen und das Alter wird häufig negativ betrachtet. Die Seniorenvertretung möch- te diesem negativen Bild des Alters entgegenwirken, indem diese im Dialog mit der jungen Generation die Situation der Älteren in verschie- denen Lebensbereichen beleuchtet.
Ziel ist es, das Konzept des "Alters" neu zu definieren und zu erfor- schen, wie Ältere sich besser in das gesellschaftliche Miteinander ein- bringen können. Es ist wichtig, dass die demografische Entwicklung nicht zu einer Spaltung der Gesellschaft in Alt und Jung führt. Denn die Jungen von heute werden die Alten von morgen sein.
Im Juni findet wieder ein Flohmarkt in der Stadtbücherei statt. Der frühe Vogel fängt die besten Schnäppchen.
Zu kleinen Preisen findet man hier Bücher aus den unterschiedlichsten Gebieten. Romane, Sachbücher, Reiseliteratur, alles was das Leserherz begehrt. Aber auch DVDs, Spiele, Hörbücher und Musiknoten.
Der Flohmarkt findet am 01. Juni 2021 von 10:00 bis 15:00 Uhr im 2. Obergeschoss der Stadtbücherei statt, im Dauthendey-Saal. Barrierefrei mit dem Aufzug erreichbar. Bei schönem Wetter gibt es zusätzlich eine zweite Flohmarktfläche im Erdgeschoss, im Innenhof der Bibliothek.
Plakataktion mit dem Motto „Fair feiern“ sensibilisiert für Interessenskonflikte...
Anfang Juni ist es wieder soweit: Das Wetter wird milder, die Grünanlagen werden grüner und die Abende werden länger. Sommergefühle kommen auf. Die Menschen im Stadtgebiet zieht es wieder nach draußen. Die schönste Zeit des Jahres beginnt und man trifft sich mit Freunden am Mainufer oder in der Innenstadt, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Doch nicht jeder sieht der aufkommenden Feierstimmung wohlwollend entgegen.
Was für die einen die schönste Zeit des Jahres bedeutet, ist für andere oft mit nächtlichen Ruhestörungen und Verunreinigungen rund um den eigenen Wohnraum verbunden.
Um gleichermaßen die Bedürfnisse der Anwohner zu schützen, aber trotzdem auch das Feiern in einem sozialverträglichen Rahmen zu ermöglichen, wurde vor mittlerweile zwei Jahren das Konzept „Nachtleben in Würzburg – sicherer und konfliktfreier machen!“ vom Stadtrat ins Leben gerufen. Es wurden verschiedene Regelungen wie etwa ein Alkoholverbot auf der Sanderstraße und der Juliuspromenade ab 01.00 Uhr nachts sowie ein Musikanlagenverbot ab 22.00 Uhr bzw. 23.00 Uhr an Teilabschnitten des Mainufers getroffen und in einen Projektrahmen gegossen.
Zudem wurde als Partner das Team von „Miteinander leben & feiern - Allparteiliche Konfliktmanagement in Würzburg“ gewonnen. Die sogenannten Nachtmediatoren des „Miteinander-Teams“ sind freitags und samstags bis zu später Abendstunde in den Hotspot-Gebieten im Einsatz und sensibilisieren vor allem Feiernde vor Ort.
Durch die hohe Fluktuation im Partyvolk, wie etwa durch neue Studierende im Erstsemester oder im Erasmus-Programm, erfährt das „Miteinander“-Team wiederholt, dass die Regelungen zwar als zielführend erachtet werden und auch eine hohe Akzeptanz für diese besteht, aber die Feiernden oftmals schlichtweg die Regelungen nicht kennen.
Daher hat das Team von „Miteinander leben & feiern“ gemeinsam mit der Stadt Würzburg und in Kooperation mit vier Studierenden des Studiengangs Medienmanagement der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt zum Start der Sommersaison eine Plakat- und Social-Media-Kampagne initiiert.
Startschuss für die Kampagne war das vergangene Wochenende. Seit Freitag hängen nun in der Altstadt und am Mainufer vielerorts Plakate mit Motiven, die mit den einleitenden Worten „Hey Wü“ die Feiernden unter anderem auf die Nachtruhe der Anwohner, das teilweise geltende Musikanlagenverbot am Mainufer und das „Wildpinkel“-Verbot hinweisen.
Auf allen Aushängen findet sich auch ein QR-Code, der auf die Homepage von „Miteinander leben & feiern“ führt (www.miteinander-wuerzburg.de/regelungen). Hier sind die geltenden Regelungen und drohende Verwarngelder bei Verstößen noch einmal umfassend aufbereitet. Im Falle von Missständen im Kontext des nächtlichen Feierns findet man hier auch die Kontaktdaten, um diese zu melden.
Mit der Sommerkampagne möchte die Stadt Würzburg eine erhöhte Aufklärung über die geltenden Regelungen unter den Feiernden erzielen und gleichzeitig Bewusstsein für die Bedürfnisse der Anwohner schaffen. So soll das Nachtleben in Würzburg wieder einen kleinen Schritt sicherer und konfliktfreier werden.