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Almanya’nın Baden-Württemberg eyaleti Heilbronn şehrinde Diyanet İşleri Türk İslam Birliği’ne (DİTİB) bağlı Merkez Camii’nin projesi Belediye Meclisi tarafından onaylandı.
Yaklaşık 10 yıl önce yapılması planlanan DİTİB Merkez Camii'nin yapım onayı, Heilbronn Belediye Meclisi oturumunda oy çokluğu ile kabul edildi.
İki yıl önce projenin yapımına onay vermeyip projenin yapım iznini geri çeken Heilbronn Belediyesi meclisi 27.04.2023 tarihinde “Merkez Camii Projesi”nin yapımına büyük bir çoğunlukla evet oyu verdi.
Heilbronn şehrine görkemli cami projesi
Heilbronn şehrine görkemli cami projenin çok yakışacağını dile getiren DİTİB Genel Başkan Yardımcısı ve Heilbronn DİTİB Merkez Camii Dernek Başkanı Erdinç Altuntaş, “Heilbronn’da umutla beklediğimiz, biz Heilbronn'lu Müslüman toplumunun büyük bir heyecanla beklediği DİTİB Merkez Camii Projesi yapım onayı bugün büyük bir çoğunlukla onaylandı” dedi.
Heilbronn’lu Müslüman toplumuna böylesi güzel projeyi hayata geçirmenin mutluluğunu yaşadıklarını ifade eden Altuntaş, “Cami projemize verilen onayın heyecanını ve sevincini yaşıyorum. DİTİB camiası olarak büyük bir memnuniyetle karşılıyoruz. Bizler 36 yıldır şu anki bulunduğumuz binamızdayız. Bizler bu toplumun ve Heilbronn'un birer parçalarıyız. Birinci nesil büyüklerimiz şu anki yaşadığımız ülke olan Almanya'nın kalkınması için 60 yıl önce buraya geldiler. Ülkenin kalkınmasında çok büyük katkı sarfettiler. Şimdiki nesiller ise Almanya'da doğup burada büyüdüler, Alman vatandaşı ve Müslüman olarak bu toplumun içinde hayatlarını topluma faydalı bir şekilde sürdürmeye devam ediyorlar” ifadelerini kullandı.
Heilbronn'a yakışır güzel bir eser yapacağız
İnşa edilecek olan DİTİB Merkez Camii'nin hem biz Heilbronn’lu Müslüman toplumu için, hem de gelecek nesillerimiz için çok büyük önem arz ettiğine vurgu yapan Altuntaş, “Böylesine güzel ve anlamlı projenin Heilbronn şehrimize çok yakışacağına inanıyorum. Şehrimizin Büyükşehir Belediye Başkanı Harry Mergel ve İnşaat Mühendisi Andreas Ringle bu süreci yakından takip edip çok güzel bir şekilde yönettiler. Belediye meclisi üyelerimizle yaptığımız toplantıda binamızın genel görünümü bozulmayıp bazı değişiklerin yapılmasına, bunlardan birinin ise binamızın zemin katının ana yoldan 9 metre geriye çekilmesine ve üst katların 3 metre ana yol tarafına doğru yeniden uzaması gibi bazı değişiklikler yapılması kararına vardık. Gerekçe olarak ise camimizden çıktığımızda veya şenliklerimizde caminizin önünde kullanıma açık alan olması gösterilmiştir. Arazi ihtiyacımız vardı, yakın zaman önce camimizin yanında binayı da satın alarak camimizin arazisine katıp alanımızı genişlettik. Ben inanıyorum ki bizler el birliği ile belediyemiz ve meclis üyelerimizle iyi ilişkilerle Heilbronn'umuza yakışır güzel bir eser yapacağız. Projemiz Haziran ayına kadar, mutabık kaldığımız değişikliklerin yapılmasından sonra her yeni yapıda olduğu gibi kanun gereği halk için 40 günlük kamusal yoruma açılacak. 40 gün sonrasında yaklaşık Eylül ayı gibi yasal olarak resmiyete kavuşturulup camimizin yapımı için somut çalışmalara başlanacaktır” diye konuştu.
Altuntaş konuşmasını şöyle tamamladı: “Bu süreç içerisinde yanımızda olan öncelikle kendi aileme, yönetimimize, cemaatimize, diğer teşkilatlarımıza, Müslüman toplumumuza belediye tarafından güzel bir şekilde yönetilen süreçten dolayı da başta Büyükşehir Belediye Başkanımız Harry Mergele, İnşaat Mühendisi Andreas Ringle’ye ve belediye meclisi üyelerimize teşekkür ediyorum.”
Das Technologietransferzentrum (TTZ) „Wasserstoff-Cluster Donau“ am Hafen Kelheim/Saal nimmt seine Arbeit offiziell auf. Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, hat das zukunftsweisende Projekt heute (27.04.) offiziell eröffnet.
In Kooperation mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg bieten sich auf dem Gelände des Hafenzweckverbandes einmalige technische Möglichkeiten. Vor Ort erforschen rund zehn Personen die Grundlagen zu Erzeugung, Nutzung, Speicherung und Transport von Wasserstoff. Ihnen stehen unter anderem eine eigene Energiezentrale sowie Räumlichkeiten für Messtechnik zur Verfügung. Herzstück werden Räume sein, in denen Motoren oder Brennstoffzellen in Kombination mit Wasserstoff unter verschiedenen Umgebungsbedingungen getestet werden.
„Wasserstoff ist die Energiebrücke der Zukunft. Erzeugen, Speichern, Transportieren, Nutzen: In Kelheim schaffen wir ein einzigartiges Wasserstoff-Ökosystem. Die wissenschaftliche Exzellenz unserer Hochschulen kommt hier schnell und unmittelbar in die Praxis. Wir bringen Hightech in die Heimat. Davon profitieren die heimischen Unternehmen – jedes Technologietransferzentrum ist ein Turbo für die Innovationskraft des bayerischen Mittelstands.“
Markus Blume, Bayer. Staatsminister für Wissenschaft und Kunst
Unter der wissenschaftlichen Leitung der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg mit Professor Hans-Peter Rabl erhalten Betriebe ohne eigene Forschungsabteilung hier die Möglichkeit, gezielte Forschungsaufträge zu erteilen. Diese können letztlich entscheidend bei der Entwicklung deren eigener Produkte sein. Als eines der ersten Projekte soll ein geschlossenes Kreislaufsystem zur Erzeugung von Wasserstoff aus Biomüll entstehen.
„Das Technologietransferzentrum wird Entwicklungspartner für unsere regionalen mittelständischen Unternehmen. Durch diese neuen Möglichkeiten stärkt es unsere heimische Wirtschaft. Ich bin stolz und dankbar, dass sich der Einsatz mehrerer hiesiger Akteure für das TTZ gelohnt hat.“
Landrat Martin Neumeyer
Das „Wasserstoff-Cluster Donau“ wird gemeinsam mit dem Standort in Wörth-Wiesent umgesetzt. Der Schwerpunkt in Wörth-Wiesent im Landkreis Regensburg liegt im Bereich Schwerlastverkehr und ergänzt die Forschung am Hafen Kelheim/Saal.
Hintergrund
Im Februar 2023 wurde bekannt, dass der Landkreis Kelheim Standort für zwei weitere und somit insgesamt für drei Technologietransferzentren wird: Neben dem beschriebenen TTZ in Kelheim wird in Mainburg eines für „nachhaltige Gebäudetechnik“ geschaffen. Für die Initiative in Mainburg erfolgte heute (27.04.) der offizielle Spatenstich.
Das TTZ für Leichtbau und Werkstoffsimulation befindet sich in Neustadt an der Donau. Die Technologietransferzentren der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) und Technischen Hochschulen (TH) gelten als wissenschaftsgestützte Innovationstreiber für die regionale Wirtschaft.
Egal ob Ausbildung, Jobwechsel oder Quereinstieg, wir finden etwas passendes in den Bereichen Pflege, Medizin, Forschung, Technik, IT oder Verwaltung!
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Universitätsklinikum Würzburg,
Deutschlandweit haben die Fehlzeiten von Berufstätigen im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Beschäftigte 2022 im Schnitt fast 20 Tage krankgeschrieben waren. Zu den häufigsten Ursachen zählen Atemwegserkrankungen, Rücken- und Bandscheibenprobleme und psychische Erkrankungen. Viele Risiken können durch gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen und die Unterstützung zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten positiv beeinflusst werden. Entscheidend dafür ist ein nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM).
„Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
Expertin für Betriebliches Gesundheitsmanagement am Landratsamt Würzburg ist Lena Bergold, stellvertretende Leiterin des Bereichs Personalentwicklung und Organisation (ZFB 2). Unter dem Titel „Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ lieferte sie im Rahmen der neunten Ausgabe der Veranstaltungsreihe „AfterWorkWissen“ spannende Einblick ins Gesundheitsmanagement am Landratsamt Würzburg.
Dass das Betriebliche Gesundheitsmanagement ein ganz elementares Thema ist, betonte auch Landrat Thomas Eberth gleich zu Beginn der Veranstaltung. „Das Leben endet irgendwann, das haben wir nicht in der Hand. Aber wir können durchaus ein Stück weit beeinflussen, wie wir unser Leben möglichst lange, gesund und zufrieden gestalten. Das ist natürlich für jeden von uns im Privaten wichtig, spielt aber auch aus Arbeitgebersicht eine enorme Rolle – egal ob als Landratsamt, als Gemeinde oder als Unternehmen in der freien Wirtschaft“, so Thomas Eberth. Er freue sich besonders, für dieses Thema mit Lena Bergold eine interne Referentin zu haben, die gerade für die Landkreisgemeinden wichtige Impulse geben könne.
Die Säulen des Gesundheitsmanagements
Lena Bergold befasste sich bereits in ihrer Diplomarbeit mit der Optimierung des Gesundheitsmanagements und machte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gleich zu Beginn des Vortrags deutlich: Für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es eine Vielzahl guter Gründe. So trage ein funktioniertes Gesundheitsmanagement nicht nur zur Motivation und dem Wohlbefinden der Mitarbeiter bei, sondern sei unter anderem auch förderlich für die Produktivität, Personalgewinnung und –bindung sowie das Image des Arbeitsgebers.
Gezielt ging Lena Bergold anschließend auf die drei Säulen des BGM am Landratsamt Würzburg ein – Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und die Gesundheitsförderung. Sie unterstrich die einzelnen Bereiche mit anschaulichen Beispielen und zeigte unterschiedliche Möglichkeiten auf, wie Betriebliches Gesundheitsmanagement niederschwellig umgesetzt werden kann. Abschließend gab Lena Bergold den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einen „Fahrplan“ für die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements mit an die Hand. Von Startschuss bis Erfolgsbewertung legte sie die einzelnen Schritte dar und gab auch hier wichtige Erkenntnisse aus der Praxis am Landratsamt Würzburg weiter. Hierbei unterstrich sie auch, wie wichtig es ist, das eigene Vorgehen zu analysieren und kontinuierlich zu verbessern. Ihr Fazit: „Auch kleine Schritte können viel bewirken und zu einem nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagement beitragen“.
Wie gewohnt hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die vor Ort im Sitzungsaal dabei waren, nach dem Vortrag die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre mit der Referentin auszutauschen. Die Veranstaltungsreihe „AfterWorkWissen“ richtet sich in erster Linie an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Landkreis-Gemeinden, an Kreisrätinnen und Kreisräte sowie Führungskräfte des Landratsamtes Würzburg. Sie wird organisiert vom Stabstellenfachbereich 3, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Interne Kommunikation.
Die konjunkturelle Lage im unterfränkischen Handwerk
Es gibt viele Faktoren, die den unterfränkischen Handwerksunternehmen die Geschäftslage trüben könnten: Steigende Einkaufspreise, hohe Energiekosten, Preisanstiege für Bauherren und insgesamt die hohe Inflation. Alles hat Einfluss auf die Konjunktur im unterfränkischen Handwerk, und dennoch präsentiert es sich auch im ersten Quartal 2023 äußerst stabil: Insgesamt 87,4 % der im Rahmen der Konjunkturanalyse der Handwerkskammer für Unterfranken befragten Betriebe schätzen ihre Geschäftslage im vergangenen 1. Quartal 2023 als gut oder befriedigend ein. Das sind gut 3 Prozentpunkte mehr als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Für das kommende Quartal rechnen über 83,1% der Betriebe mit einer verbesserten oder gleichbleibenden Geschäftslage. Im Vergleich zum Vorquartal ist dies eine Steigerung um 14 Prozentpunkte – der Optimismus im Handwerk ist wiedergekehrt.
„Natürlich wirken die vergangenen schwierigen Jahre noch nach, und auch die aktuelle Phase mit sehr hohen Preisen beeinflusst die Geschäftslage des Handwerks, aber was wir wieder erkennen, ist der überaus positive Pragmatismus des Handwerks. Da wird nicht groß lamentiert und gejammert, sondern es wird stets versucht, das Beste aus der Situation zu machen“, erklärt Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. „Das beschreibt auch den Optimismus, auch für das laufende Geschäftsjahr, der sich im Konjunkturbericht widerspiegelt.“ Insgesamt schätzen 87,4 % der im Rahmen der Konjunkturanalyse der Handwerkskammer für Unterfranken befragten Betriebe ihre Geschäftslage im vergangenen 1. Quartal 2023 als gut oder befriedigend ein. Mit über 83.1% der Betriebe, die mit einer verbesserten oder gleichbleibenden Geschäftslage rechnen, bedeutet dies im Vergleich zum Vorquartal eine Steigerung um 14 Prozentpunkte.
Entwicklung des Geschäftsklimas im unterfränkischen Handwerk
Bau und Ausbau weiterhin stabil
Die Bereiche Bau und Ausbau, die zusammen knapp die Hälfte aller unterfränkischen Handwerksbetriebe ausmachen, bilden auch im 1. Quartal 2022 die Säulen der unterfränkischen Handwerkskonjunktur. Und das trotz steigender Zinsen, die das Bauen für Bauherren drastisch verteuern. So sagt das Statistische Bundesamt in einer Erklärung vom 6. April: „Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2023 um 15,1 % gegenüber Februar 2022 gestiegen. Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,0 % zu.“ In den Auftragsbüchern der Bauhandwerke in Unterfranken hat dies noch keinen ausschlaggebenden Einfluss. Ludwig Paul: „Die Betriebe des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes beschreiben trotz aller negativen Umstände ihre Geschäftslage sehr positiv.“ Konkret bedeutet dies: Die Unternehmen aus dem Bauhaupt-Bereich sind zu 90 % mit ihrer Geschäftslage zufrieden, die des Ausbau-Bereichs zu 93,1 %. „Wir werden in diesem Jahr die Entwicklung genau beobachten, die Betriebe des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes haben maßgeblichen Anteil am konjunkturellen Gesamtbild des unterfränkischen Handwerks.“
Kostendruck bei persönlichen Dienstleistern
Hatten die Betriebe der persönlichen Dienstleistungen, dazu zählen die Friseure und Kosmetiker, schon enorme Einbußen durch Corona- Beschränkungen mit Schließungen und weitergehenden Auflagen, sehen sie sich nun mit dem Kostendruck der enorm gestiegenen Energiepreise konfrontiert. Dennoch sagen drei Viertel der Betriebe der persönlichen Dienstleistungen aus, sie seien mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden. Und 87,8 % gehen davon aus, dass sich die Lage im zweiten Quartal verbessern oder gleichbleiben wird. „Das sind erfreuliche Zahlen“, resümiert Ludwig Paul, „die Betriebe dieses Bereichs müssen wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen.“
Regionen-Vergleich
Die drei unterfränkischen Regionen Main-Rhön, Würzburg und Bayerischer Untermain zeigen keine gravierenden Unterschiede in der Beurteilung der Geschäftslage. Spitzenreiter ist die Region Main- Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld) mit 88,9 % an zufriedenen, gefolgt von der Region Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen) mit 84,9 % an zufriedenen Handwerksunternehmen. In der Region Bayerischer Untermain (Stadt und Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg) beurteilen 83,2 % der Betriebe die aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend. Ludwig Paul: „Auch herrscht Einigkeit in den drei Regionen, was den Optimismus der künftigen konjunkturellen Lage betrifft und zeigt, dass keine Region zurückbleiben wird.“
Optimistische Erwartungen
Für das laufende 2. Quartal erwarten 16,9 % der Betriebe, dass sich die konjunkturelle Lage verschlechtern wird. Handwerkskammer- Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul: „Die Zahlen zeigen, dass der Großteil der unterfränkischen Handwerksunternehmen zuversichtlich ins 2. Quartal gegangen ist. Auch die Zahl der Betriebe, die von einer Verschlechterung ausgeht, ist stark zurückgegangen. Bei der letzten Konjunkturbefragung zum 1. Quartal 2023 meinten noch fast 31 % der Betriebe, es werde sich verschlechtern. Also hat sich auch hier die Stimmungslage enorm verbessert. Der Grundoptimismus ist spürbar.“
Das Kommunalreferat informiert im Vorfeld der Bayerischen Landtags- und
Bezirkswahl am 8. Oktober 2023 über die Regeln für das Plakatieren im
öffentlichen Raum.
Für alle Parteien und Wählergruppen gilt, dass die
Wahlwerbung in Form von Plakaten in Würzburg eine Sondernutzung
darstellt, die nach § 5 der städtischen Sicherheitsverordnung keiner
zusätzlichen Genehmigung bedarf. Damit sind grundsätzlich Wahlplakate
(Plakate, Plakatständer oder Dreieckständer) acht Wochen vor und während
der Wahl erlaubt. Der Termin für den Beginn der Wahlplakatierung wurde
auf Samstag, 12. August 2023, um 0.00 Uhr, gelegt. Mit der Plakatierung
kann entsprechend in der Nacht von Freitag auf Samstag begonnen werden.
Um einerseits dem Anspruch zu entsprechen, jeder zugelassenen Partei in
angemessener Weise Wahlwerbung auch auf öffentlichen Straßen und Plätzen
zu ermöglichen und andererseits Gefahren für die öffentliche Sicherheit
und Ordnung sowie die Leichtigkeit und Sicherheit des Straßenverkehrs
abzuwenden, bedarf es besonderer Regelungen.
Diese sind unter www.wuerzburg.de/wahlplakatierung abrufbar. Bei Fragen im Einzelfall
steht das Straßenverkehrsamt, Domstraße 1, Telefonnummer 37-2645 zur
Verfügung.
Die Bayerischen Rettungsdienstorganisationen dürfen sich über elf neue Rettungstransportwagen und zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge freuen. "Die neuen Einsatzfahrzeuge sind ein wichtiger Beitrag, um den gestiegenen Herausforderungen im Rettungsdienst angemessenen begegnen zu können und die Versorgung der bayerischen Bevölkerung in medizinischen Notfällen nachhaltig sicherzustellen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der heutigen Übergabe an die Einsatzorganisationen in München. Bayern sei bundesweit eines der wenigen Länder mit zentraler Stelle für die Beschaffung von Rettungsmitteln. "Dieses Konzept ist ein absolutes Erfolgsmodell. Damit stellen wir eine einheitliche Qualität und einheitlicher technischer Fortschritt flächendeckend im Freistaat sicher", so Herrmann.
Seit 2003 entwickeln alle Durchführenden des Rettungsdienstes gemeinsam Bayerns Rettungsmittel, welche zentral unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes beschafft werden. "Dabei stehen Arbeitserleichterung, Wirtschaftlichkeit und natürlich Sicherheit stets im Mittelpunkt", erläuterte der Minister. "Dieses Jahr feiern wir bereits das 20-jährige Jubiläum des "Bayern-Rettungswagen". Die neuen Modelle 2023 stellen dabei bereits die zwölfte Fahrzeuggeneration dar. Ein großartiges Jubiläum!" Die bayerischen Einsatzkräfte seien somit noch besser für ihre Einsätze gerüstet, so Herrmann.
Dies sei auch dringend erforderlich. "Denn die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes sind in den vergangenen Jahren auf rund 2,9 Millionen angestiegen. Vor allem die zunehmenden, weniger schwerwiegenden Einsätze strapazieren das Rettungssystem unnötig und gefährden das Leben von Notfallpatientinnen und –patienten." Laut Herrmann hat sich der Rettungsdienst jedoch in den letzten Jahren zu einer umfassenden und interdisziplinären notfallmedizinischen Versorgungsstruktur entwickelt: "Das ist ein deutlicher und nachhaltiger Qualitätszuwachs."
Der Minister dankte den Krankenkassen, die auch die Kosten der Einsatzmittel tragen und würdigte abschließend die herausfordernde Arbeit der Retterinnen und Retter: "Ein herzliches Vergelt's Gott an die bayerischen Einsatzkräfte und der zentralen Beschaffungsstelle für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die präklinische Versorgung ist dank Ihnen weiterhin auf höchstem Niveau sichergestellt."
In den acht Familienstützpunkten Würzburgs werden mehrmals jährlich kostenlose Kurse zur Ersten Hilfe am Kind angeboten. In diesem Jahr fand der Kurs erstmals auch für ukrainische Familien statt. Durchgeführt wurde der Kurs mit ukrainischer Übersetzung von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Kooperation mit dem Verein Mrija e.V. und dem Familienstützpunkt Grombühl.
Zehn ukrainische Frauen übten an speziellen Puppen die Herz-Kreislauf-Wiederbelebung, Hilfemaßnahmen bei Verschlucken eines Gegenstandes oder bei Atemnot, wie auch den Umgang mit Verletzungen und Wunden. Ebenfalls Thema der beiden Vormittage war Sicherheit im Alltag und die Vorbeugung von Unfällen. Der Kurs bot den Teilnehmerinnen auch die Möglichkeit des Austauschs. Dabei stellte sich heraus, dass die ukrainischen Familien auch psychologische Hilfen für vom Krieg traumatisierte Kinder benötigen. Daraus ergibt sich für die sozialen Dienste ein Folgeprojekt, mit dem die Familienstützpunkte in Kooperation mit Mrija e.V. ukrainische Familien weiter unterstützen möchten.
Bei der Berufsinformationsmesse BIT haben 100 Unternehmen 500 Ausbildungsberufe, duale Studiengänge und weiterführende schulische Ausbildungsangebote vorgestellt. Um geflüchteten Menschen einen niederschwelligen Zugang zu Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten in der Region zu bieten, begleiteten Mitarbeiterinnen des Würzburger Sozialreferats geflüchtete Jugendliche und Erwachsene, deren Ausbildung in Deutschland nicht anerkannt wird, die einen neuen Beruf suchen oder keine Ausbildung haben, zur BIT. So lernen die Interessierten den lokalen Arbeitsmarkt kennen, knüpfen erste Kontakte und informieren sich über die Dauer von Ausbildungen, Weiterbildungsmöglichkeiten oder den Ablauf des Bewerbungsprozesses.
Begleitet wurden die Geflüchteten von der Integrationslotsin der Stadt Würzburg Sandra Bürger, der Bildungskoordinatorin für Zugewanderte Zeynep Sen und der Sozialpädagogin der dezentralen Unterkünfte der Stadt Iris Schmidt. Das Vorhaben findet in Kooperation mit ehrenamtlich Aktiven statt, die Anfang des Jahres durch die Integrationslotsinnen aus Main-Spessart und Würzburg in einem Workshop für ihre Einsätze als Jobcoaches qualifiziert wurden. Geplant ist, dass sie als Coaches im Anschluss an die BIT Menschen mit Migrationsbiografie auf ihrem Weg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt weiterhin unterstützen.
In der Pflege unverzichtbar
„Angehörige sind eine tragende Säule in der Versorgung pflegebedürftiger Menschen - deren Engagement gilt es, angemessen wertzuschätzen und weiterhin mit bedarfsgerechten Leistungen der Pflegekassen umfassend zu unterstützen“, macht sich Walter Heußlein für die pflegenden Angehörigen stark. Mehr als 6.574 Versicherte der AOK Würzburg werden derzeit zu Hause gepflegt, davon befinden sich 890 in den höchsten Pflegegraden 4 oder 5 mit entsprechend hohem Betreuungsbedarf. Damit Pflege Angehörige nicht überfordert und nicht nur die Pflegequalität, sondern auch die Lebensqualität für beide Seiten stimmt, benötigen Pflegende eine optimale Unterstützung. Die AOK bietet nicht nur eine individuelle Pflegeberatung, sondern übernimmt auch Leistungen der pflegerischen Versorgung wie beispielsweise Hilfe bei der Körperpflege, der Ernährung und der Mobilität sowie Unterstützung bei der Haushaltsführung. „Wichtig ist auch, dass sich Pflegepersonen Auszeiten gönnen“, rät Walter Heußlein. So können die sogenannte Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege für Pflegepersonen freie Zeit schaffen. Angebote der Tages- oder Nachtpflege ermöglichen ebenfalls Freiräume.
Hilfe auch digital
Viele Antworten rund um das Thema Pflege gibt es auch digital. „Speziell für pflegende Angehörige wurden AOK-Online-Pflegekurse mit verschiedenen Themenschwerpunkten entwickelt“, so Walter Heußlein. Unabhängig von Zeit und Ort ist es damit möglich, sich Kenntnisse anzueignen, die den Pflegealltag erleichtern können. Das Online-Programm „Familiencoach Pflege“ soll dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Pflegepersonen zu stärken und sie vor Überlastung zu schützen. Mit Hinweisen, Informationen und interaktiven Übungen lernen die Nutzer, wie sie besser mit den seelischen Herausforderungen umgehen können. Ein Fokus liegt dabei auf besonders schwierigen Pflegesituationen in der Betreuung von Menschen mit Demenz oder in der Begleitung von Sterbenden.
Expertenrat gefragt
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit dem Angebot, sich von Expertinnen und Experten der AOK beraten zu lassen. „Gerade der intensive Austausch mit den Fachleuten aus der Pflege ist wesentlich, denn die Betroffenen müssen wissen, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und wie Pflege zu Hause organisiert werden kann“, betont Walter Heußlein. Das große Interesse an der Veranstaltung, die vielen Gespräche und die positive Resonanz der Teilnehmenden rege dazu an, das Thema Pflege regelmäßig auf die Agenda zu setzen.
Weitere Informationen rund um das Thema Pflege gibt es bei der AOK in Würzburg unter der Rufnummer 0931 388-0.
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