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Am gestrigen Dienstag, 12. Juli 2022, besuchte ein Bewertungsgremium der Landesgartenschau GmbH die Stadt Nürnberg. Dieser Fachbeirat aus 20 Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Institutionen der Fachrichtungen Architektur, Gartenbau, Bau, Artenschutz, Umwelt, Wohnen und weiteren sowie des Freistaats Bayern wird später die Entscheidung treffen, ob Nürnberg die Landesgartenschau 2030 ausrichten darf. Oberbürgermeister Marcus König, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich und Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit, empfingen die Gäste und stellten das Konzept der Urbanen Gartenschau Nürnberg 2030 (UGS) vor, mit dem sich die Stadt als Ausrichterin der 50-jährigen Jubiläumsschau 2030 beworben hat. Um sich ein gutes Bild vom Konzept der UGS machen zu können, wurden auf einer 2,5-stündigen Tour verschiedene Schlüsselpunkte der Urbanen Gartenschau 2030 besichtigt. „Besonders wichtig war uns, das Potenzial des Stadtgrabens zu zeigen, deswegen fuhren wir mit der Jury die beiden Ausstellungsbereiche im Süden und im Norden des Stadtgrabens an. Aber wir konnten auch die Südstadt.Klima.Meile in den Blick nehmen und so zeigen, wie die UGS in die Stadtteile ausstrahlen wird“, erklärt die Referentin für Umwelt und Gesundheit, Britta Walthelm. Zudem wurde anhand der Grasersgasse und des Theresienplatzes gezeigt, wie die UGS die Transformation in der dichtbebauten Altstadt voranbringen soll. „Mehr Grün in der Altstadt als Antwort auf den Klimawandel geht nur mit einer Transformation des Straßenraums. Wir konnten deutlich machen, wie zukunftsgerichtet die Projekte der Urbanen Gartenschau sind“, ergänzt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Oberbürgermeister Marcus König besichtigt mit dem Bewertungsgremium der Landesgartenschau GmbH und Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung den nördlichen Abschnitt des Stadtgrabens. Foto: Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg

 

Oberbürgermeister Marcus König hält den Termin mit der Jury für einen gelungenen Auftakt: „Wir konnten erfolgreich die wichtigen Aspekte der geplanten Urbanen Gartenschau vorstellen und haben ein gutes Bild präsentiert, was in Nürnberg nötig und durch die UGS möglich ist. Deswegen blicke ich zuversichtlich auf die anstehende Entscheidung. Ich wünsche mir diesen Ruck für die Zukunft unserer Stadt“, unterstreicht König. Die Stadt Nürnberg erfährt erst im Herbst, ob sie die UGS im Jahr 2030 ausrichten wird. Ins Rennen gegangen sind zehn Kommunen für den Vergabezeitraum über die fünf Jahre 2028 bis 2032. Am 18. Mai 2022 hatte der Stadtrat die Bewerbung der Stadt Nürnberg für die Landesgartenschau mit dem Konzept der Urbanen Gartenschau 2030 beschlossen. Sollte die Stadt Nürnberg den Zuschlag erhalten, wird eine städtische GmbH gegründet, die die Planungen und Projekte umsetzt sowie Fördermittel akquiriert. Die Einbindung und Ideen der Nürnbergerinnen und Nürnberger spielen dabei eine große Rolle.

Weiterführende Informationen zur Urbanen Gartenschau:
https://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/urbane_gartenschau_nuern
berg.html

Download der Bewerbungsbroschüre:
https://www.nuernberg.de/imperia/md/zentral/dokumente/diverse/bewerbu
ngsbroschuere_ugs_nuernberg_2030.pdf

 

Bereits in diesem Jahr wird die ÖPNV-Nutzung in Würzburg für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch attraktiver: Die Stadt Würzburg führt ab Herbst zusätzlich zum bestehenden Firmen-Abo das „Job-Ticket Würzburg“ ein.

Das „Job-Ticket Würzburg“ wird ein von der Stadt Würzburg bezuschusstes „VVM-Premium-Abo persönlich“ sein, welches sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer richtet. Der Unterschied zum bisherigen Firmen-Abo besteht darin, dass die Stadt Würzburg 10 % Rabatt auf das Ticket ermöglicht, wenn auch der Arbeitgeber 10 % Rabatt dazugibt. So erhält der Nutzende eine Gesamtersparnis von 20 % auf das „VVM-Premium-Abo persönlich“. Damit zahlt man monatlich in der Großwabe beispielsweise nur 34,56 € statt 43,20 € (Preisstand 01.01.22).

Ab Herbst können die Arbeitgeber einen Rahmenvertrag mit der Stadt Würzburg abschließen, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Zuschuss berechtigt. Abschließen kann man das Ticket immer zum Ersten eines Monats. Das Ticket gilt für alle Arbeitnehmer, deren Arbeitsort in Würzburg liegt und deren Arbeitgeber einen solchen Rahmenvertrag mit der Stadt Würzburg abgeschlossen hat. Es gilt jeweils für ein Jahr und verlängert sich nicht automatisch. Das neue Job-Ticket soll allerdings nicht das bisherige Firmen-Abo ersetzen, sondern ist Alternative für kleine Firmen, da es keine Mindestabnahmemenge gibt.

Pendlerinnen und Pendler stellen als regelmäßige Nutzer eine wichtige Zielgruppe des ÖPNV dar. Insbesondere in der Würzburger Innenstadt gibt es eine erhebliche Anzahl von Arbeitsstätten, die eine sehr gute Erreichbarkeit mit Bus und Bahn haben. „Mit dem 9 Euro Ticket haben viele Menschen erstmals den ÖPNV intensiver genutzt und vielleicht als mögliche Alternative zum Auto in Erwägung gezogen. Wir wollen diesen Schwung nutzen und die Menschen nach diesem speziellen Tarifangebot des Bundes abholen und für das Pendeln mit dem ÖPNV nach Würzburg begeistern“, so Klimabürgermeister Heilig. Zielsetzung ist eine Erhöhung der ÖPNV-Nutzung insbesondere in den Bischofshut, auch da dieser überdurchschnittlich gut angebunden ist.

„Auch für kleinere Betriebe eröffnen sich durch den Wegfall der Mindestteilnehmeranzahl völlig neue Möglichkeiten der ÖPNV-Nutzung“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Insbesondere da die Würzburger Innenstadt – die ja überdurchschnittlich gut mit dem ÖPNV erschlossen ist – von vielen eher kleineren Geschäften und Betrieben geprägt ist.“

Die vertriebliche Abwicklung des Tickets erfolgt durch die WVV, der Mitarbeitende kann das „Job-Ticket Würzburg“ über das Kundenzentrum der WVV vor Ort beziehen, es entsteht dadurch kein verwaltungstechnischer Zusatzaufwand für die Firmen. Das Konzept des Job-Tickets ist mit anderen Partnern im Verkehrsverbund und Nahverkehrsbeauftragten wie dem Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen einvernehmlich abgestimmt.

 

Praktisches Kooperationsprojekt der Umweltstation mit Schülern des
Deutschhaus Gymnasium

Die Umweltstation der Stadt Würzburg unterstützte Schüler der 7.
Jahrgangsstufe des benachbarten Deutschhaus Gymnasiums tatkräftig, die
sich für die Umwelt engagieren wollten.
So wurden seit März in mehreren schweißtreibenden Aktionen Blühstreifen
mit Bienenweide im Parkplatzbereich vor der Umweltstation angelegt und
zwei Hochbeete aufgestellt, befüllt und bepflanzt. Hier ist
Durchhaltevermögen gefragt, da die Pflanzungen gerade in diesem
niederschlagsarmen Jahr regelmäßig gegossen werden müssen. Natürlich
dürfen die Früchte der Arbeit später auch geerntet werden.
Sicherlich war unter Coronabedingungen manche Aktion sehr spontan. Doch
genau das spiegelt das reale Leben wider, wo Flexibilität,
Verlässlichkeit und Teamfähigkeit gefragt sind. Das praktische Tun
und die Übernahme von Verantwortung für die Umwelt außerhalb der Schule
haben alle bereichert.
Die Umweltstation der Stadt Würzburg bietet ein vielfältiges Programm
im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung für Gruppen aller
Altersstufen an.
Das Team der Umweltstation steht für Fragen gerne persönlich oder unter
der Telefonnummer 0931 374400, bzw. unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
zur Verfügung.

Kurban Bayramı nedeniyle Fürth mezarlığında bulunan Müslüman vatandaşlarımızın kabirleri ziyaret edildi. Her yıl geleneksel olarak yapılan toplu kabir ziyareti bu sene  DİTİB Fürth Mevlana Cami, Fürth Yeni Cami ve Fürth Türk Ocağı Selimiye Cami yöneticileri ve üyeleri tarafından gerçekleşti.

Nürnberg Başkonsolosu Serdar Deniz ve Nürnberg Eğitim Ataşesi Dr.Mune Savaş ile DİTİB Kuzey Bavyera Bölge Başkan Yardımcısı Cemil Kimyacıoğlu’nunda katıldığı ve Fürth Mevlana Cami Din Görevlisi Seyfettin Çoba okuyarak dualar yaptı. Kabir ziyaretinde kısa bir açıklama yapan Nürnberg Başkonsolosu Serdar Deniz şunları söyledi: Bir baram arifesinde daha kabir ziyaretinde bir araya gelmenin mutluluğunu yaşıyoruz. Kabir ziyaretleri sadece bayam zamanlarında değil her zaman ebediyete ayrılmış yakınlarımızı  ziyaret etmemiz gerekir. Kabir ziyaretleri sadece ölmüşlerin ruhuna fatiha okumaktan ibaret değil. Kabir ziyaretleri bize aynı zamanda hayatın sonsuz olmadığını bir gün hepimizin bugün burda ruhlarına fatiha okuduğumuz çlmüşlerimizle aynı mekanı paylaşacağımızıda bize hatırlatıyor. Bu hayatında geçici ve bizlerinde fani olduğunu bilincine idrak ederek alçak gönüllükle yaşamalı.Geçizi dünyada birbirimizi kırmaktan intina edilmeli. Özellikle yurtdışında yalayan Türkler olarak birbirliğimizi diriliğimizi mufaza etmemiz gerekir. 

Ilhan Baba-Fürth

 

 

 

Beim 11. Nürnberger Corporate-Volunteering-Tag IN AKTION am Dienstag, 5. Juli 2022, konnten sich Einrichtungen im Nürnberger Süden in den Stadtteilen Galgenhof und Steinbühl über tatkräftige Unterstützung freuen. Rund 250 Beschäftigte aus 17 Unternehmen schaufelten, gruben, bauten und nutzten die Zeit, sich mit den Einrichtungen auszutauschen.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Es entstanden unter anderem neue Werkbänke in einem Gemeinschaftsgarten und Hochbeete für den Schulgarten. Zeit blieb auch für den Austausch, denn neben der handwerklichen Hilfe konnten auch endlich wieder Begegnungen stattfinden. So gab es einen gemeinsamen Ausflug mit Seniorinnen und Senioren ins Frankenland, eine Altstadttour mit Eltern und gemeinsame Kochaktionen. Mit diesen Einsätzen tragen die Unternehmen auch einen kleinen Beitrag zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele, kurz SDGs, bei, zu deren Umsetzung sich die Bundesrepublik Deutschland bis 2030 verpflichtet hat.

IN AKTION ist ein jährlich stattfindender Einsatztag des Nürnberg CSR- Netzwerks Unternehmen Ehrensache für Beschäftigte aus unterschiedlichen kleinen und großen Unternehmen. CSR steht für Corporate Social Responsibility und meint die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen als Teil des nachhaltigen Wirtschaftens. Veranstalter ist das Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg. Die Projektsteuerung übernimmt das Team von Türen Öffnen (ISKA gGmbH). Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Türen Öffnen koordinieren alle Aktivitäten gemeinsam mit dem Kümmererkreis von Unternehmen Ehrensache. Das Netzwerk Unternehmen Ehrensache verbindet Unternehmen, gemeinnützige Einrichtungen und Kommunen beziehungsweise andere öffentlich- rechtliche Institutionen. boe

Oberbürgermeister Andreas Starke begrüßt den Präsidenten des Zentralverbands des deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer – Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Bamberg. 

Bamberg. Die Stadt Bamberg hat den Präsidenten des Zentralverbands des deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, mit einem Empfang geehrt, bei dem sich der wichtigste Interessensvertreter des deutschen Handwerks auch ins Goldene Buch der Stadt Bamberg eingetragen hat. Wollseifer war aus Anlass der Vollversammlung der Handwerkskammer für Oberfranken zu Gast in Bamberg (siehe weitere Pressemitteilung). 

Der Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke, begrüßte den ZDH-Präsidenten im Rokokosaal des Alten Rathauses an der Oberen Brücke und drückte seine Freude aus, dass Wollseifer sich die Zeit genommen habe, nach Bamberg zu kommen. Als oberster Repräsentant des deutschen Handwerks habe er eine zentrale Bedeutung auch für die in Bamberg ansässigen Handwerksbetriebe, der Starke eine wichtige Rolle für die Stadt bescheinigte. Nicht nur, aber gerade auch beim Erhalt des Weltkulturerbes mit seinen mehr als 3000 Einzeldenkmälern. Alleine in der Stadt Bamberg sind 935 Handwerksunternehmen registriert, die unter anderem knapp 480 Auszubildende haben (Stand 31.12.2021), in Stadt und Landkreis sind es schon 3614 selbstständige Handwerkerinnen und Handwerker. Der ZDH-Präsident übersetzte diese Zahl in seiner Ansprache in wirtschaftliche Bedeutung: „Wenn Sie mehr als 3600 Handwerksbetriebe haben, ist das Handwerk der wichtigste Arbeitgeber in der Region.“ Das müsse man immer wieder deutlich machen.

Hans Peter Wollseifer steht dem Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) seit 2014 vor, Ende 2022 scheidet er nach drei Wahlperioden turnusmäßig aus dem Amt aus. Der Maler- und Lackierermeister und selbstständige Unternehmer hat den Verband mit seiner auf Verständigung setzenden Art als wichtigen Gesprächspartner für die politischen Entscheidungsträger etabliert. 

Dem Empfang begleiteten der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, Matthias Graßmann, deren Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer und weitere Vertreter des Handwerks in Oberfranken und Bamberg. Graßmann würdigte Wollseifers Einsatz, der unter anderem für zwölf Gewerke die nicht für möglich gehaltene Wiedereinführung der Meisterpflicht erreicht hat. Ebenso wichtig sei allerdings das nicht öffentlich sichtbare Wirken des ZDH-Präsidenten. Der HWKPräsident: „Das Handwerk wird in Berlin wieder wahrgenommen und genießt Respekt.“

Vollversammlung der Handwerkskammer für Oberfranken mit Ministerpräsident Söder und ZDH-Präsident Wollseifer – Söder verspricht mehr Mittel und „Pakt für das Handwerk“

Bamberg/Oberfranken. Das Schlagwort des Handwerks heißt – jetzt! Bei der Vollversammlung der Handwerkskammer für Oberfranken, die am Montag im Spiegelsaal der Harmoniesäle in Bamberg stattfand, appellierten sowohl der Präsident der Handwerkskammer, Matthias Graßmann, als auch der Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, jetzt ins Handeln zu kommen. Jetzt müsse es einen Paradigmenwechsel in der Politik geben, jetzt müsse aus dem steten Lüftchen der politischen Unterstützung ein kleiner Sturm werden, jetzt gelte es die materielle und die mentale Transformation anzugehen, jetzt müsse aus Reden endlich Tun werden. Wollseifer: „Es geht jetzt darum, das Fundament unseres Wohlstandes zu sichern. Es geht um Brotund-Butter-Themen.“

Empfang von Ministerpräsident Dr. Markus Söder bei der Vollversammlung durch HWKHauptgeschäftsführer Reinhard Bauer, Bambergs Landrat Joachim Kalb, Europa-Staatsministerin Melanie Hum (von links), Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und HWK-Präsident Matthias Graßmann (von rechts).

 

Die beiden Präsidenten fanden in Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, der ebenfalls Gast der Vollversammlung war und ein Grußwort an die Vertreterinnen und Vertreter des oberfränkischen Handwerks richtete, einen vehementen und fundierten Unterstützer. „Uns in Bayern ist das Handwerk sehr wichtig“, sagte Söder. „Daher werden wir uns bei der Kabinettssitzung am Dienstag, 12. Juli, ausschließlich dem Handwerk widmen.“ Der Ministerpräsident versprach der Vollversammlung und dem Handwerk, dass seine Regierung einen „Pakt für das Handwerk“ beschließen werde mit der von den bayerischen Handwerkskammern geforderte Aufstockung der Mittel für Investitionen in berufliche Bildungszentren in Höhe von 40 Millionen Euro. Söder und Wollseifer setzten bei der Vollversammlung mit ihren Statements eine Debatte fort, die sie vor einer Woche auf der Handwerksmesse IHM geführt hatten.

 

Ehrung mit der Goldenen Ehrennadel für Bayreuths Kreishandwerksmeister Peter Engelbrecht (Mitte) durch ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer (mit Nadel) und Ministerpräsident Dr. Markus Söder (mit Urkunde)

 

Konkret fordert das Handwerk und auch HWK-Präsident Graßmann von der Politik etwa eine Bildungswende. Die bayerischen Kammern haben bereits gemeinschaftlich zu einem „Jahrzehnt der beruflichen Bildung“ aufgerufen, ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer formulierte für die mehr als überfällige Bildungswende vier konkrete Ansätze: endlich eine tatsächlich gleichwertige Behandlung der beruflichen und der akademischen Bildung; die gesetzliche Verankerung dieser Gleichwertigkeit, da damit beide Bildungswege bei Mittelvergaben berücksichtigt werden müssten; eine spürbare Entlastung der Ausbildungsbetriebe und eine damit einhergehende Stärkung der Berufsbildungsstätten; eine bundesweite Studien- und Berufsorientierung, die flächendeckend über alle Schulformen hinweg – auch an Gymnasien – gleichermaßen und ergebnisoffen über beide Bildungspfade informiert. „Leider sind diese Punkte alle nicht neu, wir haben sie immer wieder angesprochen“, sagte Wollseifer. „Jetzt aber braucht es das Umdenken in Politik und Gesellschaft.“

Ehrung von Vorstandsmitglied Peter Engelbrecht
Ehe HWK-Präsident Graßmann den Tätigkeitsbericht über die vergangenen Monate ablegte, nahm er bei der Vollversammlung noch eine besondere Ehrung vor. Der Bayreuther Kreishandwerksmeister Peter Engelbrecht, der auch Mitglied im Vorstand der HWK ist, wurde mit der „Goldenen Ehrennadel des oberfränkischen Handwerks“ ausgezeichnet, die ihm von Ministerpräsident Söder und ZDH-Präsident Wollseifer überreicht wurden (siehe weitere Pressemitteilung).

Ein Schwerpunkt des Tätigkeitsberichts waren die Aktivitäten, die die Handwerkskammer im Bereich der Nachwuchsgewinnung vorantreibt. Die eigene, sehr erfolgreiche Nachwuchskampagne werde fortgesetzt und weiterentwickelt und strategisch noch stärker auf die Ansprache der Eltern und auf die Berufsmessen des Handwerks im Herbst ausgerichtet. Neu ist eine Kooperation mit dem Basketball-Bundesligisten Brose Bamberg, die im März gestartet wurde und sich gezielt der Nachwuchsförderung widmet. Der HWK-Präsident: „Wir wollen hier Eltern und Jugendliche in einem anderen Umfeld und mit einer anderen emotionalen Wahrnehmung ansprechen und uns dort stark präsentieren, wo wir nicht unmittelbar erwartet werden, die Verbindung aber passt.“ Darüber hinaus gebe es neue Projekte wie „Karriere im Handwerk“, in dessen Zuge zum einen neue Bildungsformen wie das Triale Studium Handwerksmanagement entwickelt wurden, zum anderen aber in einem Seminar-Programm auch über die Ausbildung hinausgehende Fähigkeiten angeboten werden. „Wir brauchen diese Initiativen, weil die Jugendliche eine konkrete Perspektive, einen Karriereweg sehen und erleben wollen.“

Zukunftsinitiativen gibt es auch um Bereich der Technologien. Aktuell bemüht sich die HWK für Oberfranken darum, neben dem bestehenden Schaufenster des Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk ein „Kompetenzzentrums für Brennstoffzellen, Wasserstofftechnologie und intelligente Ladesysteme im Handwerk“ schaffen zu können. „Das wäre ein wichtiges Zukunftsprojekt, um die Energiewende auch in der praktischen Umsetzung stemmen zu können.“ Um alle diese Projekte und Initiativen angehen zu können und die entsprechende finanzielle wie ideelle Unterstützung zu bekommen, hat die Handwerkskammer auch die politische Lobbyarbeit intensiviert. „Wir glauben schon sagen zu können, dass sich langsam ein echter Bewusstseinswandel pro Handwerk bemerkbar macht. Ehrlicherweise wird dieser aber auch Zeit brauchen.“

 

Kündigte einen „Pakt fürs Handwerk“ an mit einer Investitionsoffensive in Höhe von 40 Millionen Euro: Ministerpräsident Dr. Markus Söder

 

Der Tätigkeitsbericht des Kammerpräsidenten wurde durch die Abnahme der Jahresrechnung und den Wirtschaftsbericht abgeschlossen, den HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer dem Gremium skizzierte. Die HWK hat das Haushaltsjahr 2021 dabei wider Erwarten mit einem Plus von 1,35 Millionen Euro abschließen können. „Das tut uns angesichts der vor uns stehenden Investitionen in unsere Bildungszentren, für die wir Eigenmittel aufbringen müssen, natürlich sehr gut“, sagte Bauer (siehe weitere Pressemitteilung zur Jahresrechnung). Aktuell wird das Bildungszentrum in Hof modernisiert und in Teilen neu gebaut – eine Maßnahme, die im Kostenund Zeitrahmen liegt und bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein wird. Darüber hinaus werden für den Neubau des Bildungszentrums in Bamberg, für das ein Grundstück an der Forchheimer Straße gekauft wurde, die Ausschreibungen für die Projektplaner und den Architektenwettbewerb vorbereitet. Für das Bildungszentrum Coburg wird auf Basis von aktualisierten Daten aus dem Gutachten nun eine Förderskizze erarbeitet und eingereicht. Erfreuliche Nachrichten gab es auch von den Unternehmen, an denen die Handwerkskammer beteiligt ist. Die Gewerbe-Treuhand Oberfranken GmbH Steuerberatungsgesellschaft (GTO) hat 2021 einen Jahresüberschuss von 168.000 Euro erwirtschaftet und auch das erste Halbjahr 2022 entwickelt sich positiv. Die IFGO GmbH, eine 100-prozentige Tochter der HWK, schloss das Jahr 2020 ebenfalls mit einem Überschuss ab (101.000 Euro), das Jahr 2021 steht noch vor dem Abschluss, wird aber ebenfalls schwarze Zahlen liefern.

 

Handwerkskammer für Oberfranken holt ausgefallene Meisterfeiern mit Festveranstaltung nach – „Wertschätzung für die nachkommenden Meistergenerationen darf nicht ausbleiben“

 

Hof/Oberfranken. Die Meisterschulabsolventinnen und -absolventen der Jahrgänge 2020 und 2021 haben ihre Meisterbriefe bereits. Was ihnen bislang aber fehlte, war die öffentliche Würdigung ihrer Leistungen durch eine Meisterfeier. Diese hat die Handwerkskammer für Oberfranken jetzt für ihre ehemaligen Meisterschüler nachgeholt und am Theresienstein in Hof eine „Meisterfeier – reloaded“ organisiert. Stargast des Abends war dabei der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister im Rennrodeln, Georg Hackl, der seine Wertschätzung für das Handwerk und für die Meisterinnen und Meistern zum Ausdruck brachte. „Handwerkerinnen und Handwerker sind die versteckten Helden, die jeden Tag ihre Leistung bringen, damit das Leben funktioniert. Ich habe vor Eurem Können und Wissen größte Hochachtung.“ 

 

 

Hackl, der nicht nur für seine rasend schnelle Fahrten durch die Eiskanäle der Welt bekannt ist, sondern auch dafür, aus seinen Schlitten stets technisch das Optimum herauszuholen, ist ein bekennender Fan des Handwerks und selbst ausgebildeter Schlosser. „Ich habe ja vielfach selbst erlebt, was mit handwerklichem Knowhow und Geschick machbar ist. Es taucht eine Fragestellung auf und das Handwerk gibt Antworten darauf – individuell angepasst, nicht von der Stange.“ Zudem sehe er auch die Rolle, die die Handwerkerinnen und Handwerker bei einem weiteren seiner Herzensthemen einnehme – der Energiewende. „Wir brauchen gut ausgebildeten Handwerkerinnen und Handwerker und vor allem Euch Meisterinnen und Meister“, betonte der mehrfache RodelOlympiasieger und -Weltmeister den Jungmeistern zu. „Ihr könnt stolz auf Euch und Euer Können sein.“ 

 

 

Stolz und die gebotene Wertschätzung für die neuen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister zu vermitteln, war auch das Anliegen der Handwerkskammer und Anlass der Festveranstaltung. „Wir haben in den vergangenen beiden Jahren anstelle unserer Meisterfeiern wirklich tolle und kreative Aktionen durchgeführt – dennoch war es uns ein Anliegen, unseren Meisterinnen und Meistern auch persönlich die Anerkennung entgegenzubringen, die sie verdient haben“, bekräftigte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken. „Wertschätzung darf nie ausbleiben.“ 

 

Entsprechend hat die HWK für die Festveranstaltung am Theresienstein zwar ein anderes Format gewählt als für eine klassische Meisterfeier, doch mit Georg Hackl als Gast und der Bayern3-Band als Music-Act einen außergewöhnlichen Rahmen geschaffen, der bei den Jungmeisterinnen und Jungmeistern und allen weiteren Gästen hervorragend ankam.

Pünktlich kurz vorm großen Medienkompetenzfachtag am 21.07.2022 erscheint nun die neue Homepage des Fachbereichs Jugend und Familie der Stadt Würzburg zum Thema „Digitale Medien“.

In Zeiten von Coronalockdowns und Pandemiefolgen bei Kindern und Jugendlichen ist die digitale Lebenswelt immer mehr in den Vordergrund gerückt. Studien zeigen, dass die Online-Zeit bei Kindern und Jugendlichen die letzten Jahre kontinuierlich gestiegen ist (vgl. JIM-Studie 2021) und auch Mediensucht in Zeiten von Corona mehr und mehr Thema ist (vgl. Studie von DAK-Gesundheit und UKE Hamburg 2021).

Umso wichtiger ist es, dass Eltern und pädagogische Fachkräfte ihre Kinder und Jugendlichen kompetent begleiten und ihnen medienpädagogische Angebote machen.

Um hier auch lokal einen Überblick zu behalten, was es an bestehenden Angeboten in den verschiedenen Bereichen gibt, haben wir im Fachbereich Jugend und Familie im Bereich Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz eine digitale Übersicht erstellt:

Auf www.wuerzburg.de/digitalemedien findet man nicht nur die Netzwerkpartner:innen des „Medienpädagogischen Netzwerks Würzburg“ (bestehend aus Beratungsstellen, Einrichtungen mit digitalen Angeboten, Medienpädagog:innen, etc.) mit ihren Kontaktdaten, sondern auch bestehende Angebote im Bereich „Schule“, „Jugendarbeit“, „Ausleihe“, „Beratungsstellen“ und „Elternabende“. Zudem gibt es eine Sammlung nützlicher Links zum Thema „Digitale Medien“.

„Das Medienpädagogische Netzwerk dient zur Bildung von Synergien, Informationsaustausch, Kooperation und fachlicher Unterstützung, sowie der Herstellung von Standards und Qualitätskriterien. Ziel ist es, die medienpädagogischen Angebote in Würzburg optimal weiter zu entwickeln“, so Mirko Zeißberg von der Medienfachberatung Unterfranken.

Kilian Schick vom Fachbereich Jugend und Familie ergänzt: „Wir wollten Eltern, aber vor allem auch pädagogischen Fachkräften einen einfachen Zugang zu den vielen, bereits vorhandenen Angeboten im Bereich Medienpädagogik und im Bereich Digitale Medien allgemein geben. Flyer und Plakate mit einem QR-Code zur neuen Seite schicken wir nun an alle KiTas, Jugendzentren und Schulen in der Stadt, so dass sich möglichst niedrigschwellig Lehrkräfte, Erzieher:innen und Sozialarbeiter:innen über die vorhandenen Möglichkeiten informieren können“.

Dass die Themen Digitale Medien und Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen im Moment große Aufmerksamkeit in der Stadtverwaltung bekommen, findet Monika Kraft, stellvertetende Fachabteilungsleitung Jugend und Familie, sehr naheliegend: „Medienkompetenz ist unserer Ansicht nach mittlerweile eine der Schlüsselkompetenzen für eine gelingende Sozialisation – die digitale Lebenswelt ist für Kinder- und Jugendliche spätestens seit Corona mindestens genauso wichtig geworden, wie das „echte Leben“ außerhalb von Smartphone und Co. Zusätzlich zu der neuen Homepage versuchen wir mit der neuen, halben Stelle
„Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz“ bei digitalen Elternabenden, sowie mit unserem anstehenden Medienkompetenzfachtag für pädagogisches Fachpersonal am 21.07. Erziehende zu befähigen, diese digitale Lebenswelt im Blick zu behalten und Jugendliche auf ihrem Weg in die digitale Welt kompetent zu begleiten.“

Unterstützt wird der Fachbereich Jugend und Familie bei den Elternabenden und dem Fachtag unter anderem von Sina-Marie Straub vom Stadtjugendring, deren Projekt „Mit Medien Zukunft gestalten“ beim Stadtjugendring noch bis Ende des Jahres läuft.

Kilian Schick: „Wir sind sehr gespannt, was wir hier in Zukunft noch für Möglichkeiten haben, fest steht, dass das Thema Digitale Medien bei Kindern und Jugendlichen nicht an Relevanz verlieren wird und wir als Fachbereich Jugend und Familie auch die digitalen Bedürfnisse der nächsten Generationen im Blick behalten müssen.“

- Dünya’dan yaklaşık 1,5 milyon kilometre ötede görüntü toplayan teleskop, uzayın gizemlerine kapı açıyor
 
ANKARA (AA) - SÜMEYYE DİLARA DİNÇER - ABD Havacılık ve Uzay Ajansının (NASA), uzayın derinliklerini gözlemleyen James Webb Uzay Teleskobu ilk tam renkli fotoğraflarını sunmaya hazır.

Dünya'dan yaklaşık 1,5 milyon kilometre ötedeki James Webb teleskobunun kaydettiği görüntüler, 12 Temmuz’da ABD saatiyle 10.30'da yayınlanacak.

NASA'nın Avrupa ve Kanada uzay ajanslarıyla ortak çalışmasının ürünü olan Webb, bugüne kadar yapılmış en büyük ve güçlü ancak 31 yaşında olan, çalışma ömrünün sonuna yaklaşan Hubble Uzay Teleskobu'nun halefi görülüyor.

Webb'in 6 aylık hazırlık döneminin tamamlamasının ardından yayınlanacak ilk renkli görüntüler, gelecekteki bilim görevlerinin başlangıcını temsil edecek.

Uzayın gizemlerine kapı aralayan teleskobun "net ve iyi odaklanmış" görüntüler yakalayabildiği ve beklenenin üzerinde optik performans sergilediği bilgisi paylaşılıyor.

Bu zamana kadar en gelişmiş uzay teleskobu olarak bilinen James Webb'in sunacağı görüntüler, evrenin oluşumu ve olası başka yaşanabilir gezegenlerin keşfi için önem taşıyor.

Teleskobun 13,5 milyar yıl önceki Büyük Patlama'dan sonra ilk oluşan yıldızların ışığını yakalayarak evrenin tarihinin tüm aşamalarını incelemesi amaçlanıyor.

- NASA, görüntülerin yayınlanmasına günler kala kozmik nesnelerin ne olduğunu açıkladı

Uzayseverleri heyecanlandıracak ve uzayın kapılarını aralaması beklenen görüntülerin ne olduğu NASA, Avrupa Uzay Ajansı (ESA), Kanada Uzay Ajansı (CSA) ve Uzay Teleskobu Bilim Enstitüsünden uzmanlar komitesi tarafından belirlendi.

Paylaşılacak ilk görüntülerde 7 bin 600 ışık yılı ötedeki devasa gaz bulutu Karina Bulutsusu ve 2 bin ışık yılı uzaklıkta sönmekte olan bir yıldızı çevreleyen Güney Halka Bulutsusunun yer alacağı bilgisi paylaşılıyor.

Dünya'dan yaklaşık 1150 ışık yılı uzaklıkta yer alan ve 2014’te keşfedilen "WASP-96b" adlı dev gaz kütlesinin görüntüsünün ışık ve ses analiziyle incelenerek bilgileri açığa çıkarması bekleniyor.

"Sıcak Satürn" kategorisindeki bir gaz gezegeni olan WASP-96b, bugüne dek keşfedilen öte gezegenler arasında bir atmosfere sahip olup bulutsuz olan ilk gezegen olarak biliniyor.

Bir diğer görüntünün ise "Stephan'ın Beşlisi / Stephan's Quintet" isimli yaklaşık 290 milyon ışık yılı ötedeki galaksi topluluğu olduğu belirtiliyor.

"SMACS 0723" isimli kozmik nesne de görüntüsü paylaşılacaklar listesinde son sırada yer alıyor.

Bilim insanları, teleskobun kızılötesi becerisinin 13,8 milyar yıl önce yaşanan Büyük Patlama zamanlarına kadar gidebilmeye imkan sunduğuna işaret ediyor.​​​​​​​