Auswirkungen der Krankenhausreform auf das Klinikum Kitzinger Land

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Gemeinsames Vorgehen von MdB Markus Hümpfer, Landrätin Tamara Bischof, MdL Volkmar Halbleib, Kreisrat Robert Finster und dem Klinik-Vorsitzenden Thilo Penzhorn.



Die Ankündigung der Krankenhausreform von Gesundheitsminister Lauterbach hat die Krankenhausträger aufhorchen lassen. Auch das Krankenhaus Kitzinger Land sieht sich mit der Reform konfrontiert. Der Entwurf der Krankenhausreform sieht eine Finanzierung der Krankenhäuser anhand von Vorhaltepauschalen und einer Einstufung anhand von Leistungsgruppen vor. Das Klinikum Kitzinger Land liegt dabei innerhalb der 30-Minuten Erreichbarkeit zum Universitätsklinikum Würzburg als Maximalversorger. Obwohl der erste Entwurf mit Vorhaltekosten für Leistungen der Grundversorgung und der Fortsetzung des Pflegebudgets allgemein begrüßt wird, könnte das Kitzinger Krankenhaus durch eine nachteilige Einstufung finanzielle Mittel verlieren.



Deswegen fordern die Gesprächsteilnehmer die Überarbeitung der Voraussetzungen und Anforderungen an die Klinik-Levels sowie der Entfernungskriterien zu Kliniken mit höheren Versorgungsstufen. Nach den Worten der regionalen Politik muss die Reform die konkreten Konzepte, Qualitäten und Entwicklungen der einzelnen Kliniken wie dem Klinikum Kitzinger Land im regionalen Verbund deutlich stärker berücksichtigen.

MdB Markus Hümpfer zeigt sich besorgt über die Situation und betont die Bedeutung des Kitzinger Krankenhauses als wichtige medizinische Versorgungseinrichtung für die Region. Trotz der Nähe zum Universitätsklinikum ist das Krankenhaus eine sehr wichtige Institution in der Region, die es zu bewahren gilt.

Das sieht auch der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib so und betont: "Die Krankenhausplanung zur notwendigen Ausstattung des Klinikums Kitzinger Land liegt in der Verantwortung des Landes Bayern. Hier müssen mehr Mittel zum Erhalt und Ausbau der vorhandenen Strukturen bereitgestellt werden, um eine möglichst hohe Einstufung zu erreichen."



Kreisrat und SPD-Fraktionssprecher Robert Finster appelliert abermals, dass das Klinikum mindestens eine Einstufung in Level II benötigt, um die aktuelle Versorgung auch in Zukunft zu gewährleisten. Er fordert eine enge Abstimmung zwischen Bund, Land, Geschäftsführung und Landkreis, um die Versorgung weiterhin zu gewährleisten.

Hümpfer wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass das Kitzinger Krankenhaus nicht finanziell benachteiligt wird und seine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung der Region weiterhin erfüllen kann.

Aytürk

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