Japanischer Generalkonsul zu Gast: Kenichi Bessho setzt auf Dialog der Jugend

Gespräch über Würzburgs zahlreiche Verbindungen nach Japan: Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Generalkonsul Kenichi Bessho und sein Vize Yusaku Ishizaki lernten sich nun in Würzburg persönlich kennen und informierten sich über aktuelle Projekte im binationalen Dialog (von links). Foto: Georg Wagenbrenner Gespräch über Würzburgs zahlreiche Verbindungen nach Japan: Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Generalkonsul Kenichi Bessho und sein Vize Yusaku Ishizaki lernten sich nun in Würzburg persönlich kennen und informierten sich über aktuelle Projekte im binationalen Dialog (von links). Foto: Georg Wagenbrenner

Der Generalkonsul von Japan in München Kenichi Bessho traf nun zusammen
mit seinem Vizekonsul für Kultur, Städtepartnerschaften und
Öffentlichkeitsarbeit Yusaku Ishizaki Oberbürgermeister Christian
Schuchardt bei seinem Antrittsbesuch in Würzburg. Der Diplomat ist seit
Oktober 2023 in Bayern und hat über die Hochschulen bereits erste
Kontakte nach Würzburg geknüpft. Im Gespräch mit Schuchardt informierte
er sich nun über die Aktivitäten gerade im Austausch mit der
Partnerstadt Otsu und der Freundschaftsstadt Nagasaki. Schuchardt, der
im Bündnis Mayors For Peace aktiv ist, stellte in Aussicht, dass es 2025
eine weitere Reise nach Japan geben könnte, wenn sich der
Atombomben-Abwurf über Hiroshimas jährt.

Bessho betonte, dass er sich insbesondere einen Austausch junger
Menschen wünsche. Die Welt, aber auch Japan im Besonderen, seien aktuell
durch eine fürchterliche Sicherheitslage herausgefordert. Beide Länder
könnten aufgrund ihrer Geschichte vor Kriegen und Gewalt gegen die
Zivilbevölkerung warnen. Nach Corona seien nun Reisen wieder leichter
möglich, dies gelte es zu nutzen.

Zahlreiche Jubiläen bieten gute Anlässe, die sehr lebendigen
Beziehungen Würzburgs zu Japan in der nächsten Zeit weiter zu pflegen.
Die Städtepartnerschaft zu Otsu feiert 2024 das 45jährige Bestehen. In
Nagasaki erinnert man an die Ankunft des Universalgelehrten Philipp
Franz von Siebold vor genau 200 Jahren. Schuchardt würde sich wünschen -
gerade auch in der Tradition des Forschers, der in Japan noch bekannter
ist als in seiner Heimatstadt - auf dem Feld der Medizin gemeinsame
Projekte zu initiieren.

Aytürk

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