„Der Bund lässt Sprachkursträger sehenden Auges vor die Wand fahren!“ Bayerischer Integrationsbeauftragter Karl Straub, MdL, weist auf die katastrophalen Fehler bei der Bedarfsplanung von Bundesmitteln hin und fordert unmittelbare Nachbesserung

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Der Bayerische Integrationsbeauftragte Karl Straub, MdL, fordert den Bund nach mehreren Gesprächen mit betroffenen Trägern auf, unmittelbar die Mittel für die Sprachkursträger zu erhöhen, damit das Angebot für Sprachunterricht im restlichen Jahr nicht eingestellt werden muss. „Ich empfinde es wahnwitzig und unzumutbar, bundesseitig eine Bedarfsplanung für das Jahr aufzustellen, bei der nicht berücksichtigt wurde, dass die bereitgestellten Mittel voraussichtlich bereits im dritten Quartal auslaufen. Ich fordere den Bund auf, jetzt weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um den Trägern finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Der Bund lässt Sprachkursträger sehenden Auges vor die Wand fahren!“, so der Beauftragte.

 

In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass der Bund nicht über ausreichend Mittel verfügt, um das Sprachkursangebot bis ans Ende des Jahres zu finanzieren. Laut offiziellen Quellen sind die Gelder für das ganze Jahr bereits jetzt verausgabt. Dies bestätigen auch Gespräche zwischen Karl Straub und den zuständigen Trägern in Bayern. „Es grenzt an Wahnsinn, Migranten Hilfe vorzutäuschen und gleichzeitig Maßnahmen veröden zu lassen, die von essenzieller Bedeutung für deren Integration sind. Der Bund muss sofort handeln. Sonst werden bewährte Strukturen nachhaltig zerstört“, so der Beauftragte abschließend.

 

 

 

 

Last modified on Freitag, 02 August 2024 13:30
Aytürk

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