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Tipp 4: Ergänzungsprodukte sind unnötig
Acht Prozent der Sporttreibenden in Bayern verwenden sogenannte „Sportlernahrung“ wie Energieriegel, Eiweißpräparate oder isotonische Getränke, vor allem Männer und Jüngere greifen hier zu. „Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst liefert alles, was der Körper braucht“, so Ulrike Jaques. Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln ist teuer und kompliziert, kann sogar schädlich sein, etwa wenn der Körper ein Zuviel an Nährstoffen mühsam wieder ausscheiden muss.
Tipp 5: Keine Belohnung mit Fett, Zucker oder Alkohol
Ebenso viele Befragte (acht Prozent) fallen ins andere Extrem und „belohnen“ sich nach dem Sport, zum Beispiel mit Süßigkeiten, deftigem Essen oder Bier. „Insbesondere Alkohol macht den Trainingserfolg wieder zunichte, aber auch Fett und Zucker belasten den Körper unnötig“, warnt Ulrike Jaques. Die Gruppe derjenigen, die seltener als einmal pro Woche Sport treiben, äußert überdurchschnittlich häufig, dass sie den Sport und die Ernährung in keiner der genannten Weisen aufeinander abstimmen.
Tipp 6: Ausgewogene nährstoffreiche Ernährung
Nur für Spitzensportler ist es sinnvoll, der Sportart und dem Leistungsniveau angepasste Ernährungspläne zu beachten. Dann gelten auch andere Regeln für Trainings- und Wettkampfphasen. Als Fazit für Freizeitsportler hält Ulrike Jaques hingegen fest: „Wenn sportlich Aktive sich an eine abwechslungsreiche Kost mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und Obst halten und unsere sechs Tipps für Ernährung beim Sport beherzigen, sind sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.“
Persönliches Umfeld als meistgenutzte Informationsquelle
„Im Rahmen der forsa-Befragung über das gesunde Älterwerden hat uns auch interessiert, woher die Befragten ihre Informationen zur Ernährung beim Sport beziehen“, so Ulrike Jaques. Die jüngeren sportlich Aktiven zwischen 18 und 29 Jahren greifen vor allem auf das persönliche Umfeld, Artikel im Internet und Social Media zurück. Die über 59-Jährigen dagegen setzen anders als die Jüngeren vermehrt auf Print-Medien, das Fernsehen oder Radio sowie Informationen der Krankenkassen.
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