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November 22, 2024
Oberbürgermeister Christian Schuchardt (3.v.l.) bedankt sich bei den fleißigen Sammlerinnen und Sammlern Foto: Jakob Sänger
Am Donnerstag sammelten rund 500 Freiwillige in der Zellerau achtlos in Gebüschen und auf Wegen hinterlassene Abfälle. Zur großen Reinigungsaktion aufgerufen hatte nach 2019 zum zweiten Mal die Umweltstation der Stadt Würzburg gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern Caritas-Don Bosco gGmbH, Bürgerverein Zellerau und Quartiersmanagement Zellerau.
Die Sammlerinnen und Sammler insbesondere aus zahlreichen Schulen und Kindergärten brachten den aufgehobenen wilden Abfall schließlich zur Umweltstation, wo dieser mit Hilfe zweier Mitarbeiter der Stadtreiniger in bereitgestellte Abfalltonnen sortiert wurden. Selbst kuriose Fundstücke wie ein Sessel, zwei kleine Reifen mit Felge und ein toter Fisch wurden bis zur Umweltstation getragen. Das Gewicht des gesammelten Abfalls wird auf insgesamt etwa 250 Kilogramm geschätzt.
Als kleines Dankeschön wurden die Teilnehmenden an der Umweltstation mit einem warmen Essen aus der Don Bosco-Küche und Getränken versorgt und konnten den ereignisreichen Vormittag am Lagerfeuer bei Gitarrenmusik gemütlich ausklingen lassen. Oberbürgermeister Christian Schuchardt sowie Mitglieder der Würzburger Stadtratsfraktionen machten sich vor Ort ein Bild von der Aktion und sprachen den Abfallsammlerinnen und -sammlern ihren persönlichen Dank aus.
Anja Knieper, Leiterin der Umweltstation, freut sich über eine gelungene Veranstaltung: „Nach vielen sehr positiven Rückmeldungen von Teilnehmenden und aus dem Organisationsteam haben wir schon heute erste Gedanken darüber ausgetauscht, wie sich „Let’s Clean Up Zellerau“ als ein regelmäßig stattfindendes Ereignis im Stadtteil etablieren kann.“
Wild in der Umwelt entsorgte Abfälle stellen ein zunehmendes Problem sowohl für die Umwelt als auch für die kommunalen Entsorgungsunternehmen dar. So gehen von wilden Müllablagerungen zum einen zahlreiche gesundheitliche Gefahren für Mensch und Umwelt aus. Zum anderen entstehen durch den steigenden Entsorgungsaufwand erhebliche Kosten, die gedeckt werden müssen. Nicht zu vergessen sind darüber hinaus optische Beeinträchtigungen des Stadtbildes, die die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verringern.
Fragen zu dieser und weiteren geplanten Veranstaltungen beantwortet das Team der städtischen Umweltstation unter 0931/374400 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Dort erhalten Sie zudem nähere Auskünfte zu Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling sowie zu Angeboten der Umweltstation aus dem Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Aytürk
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