Mahnung und Appell für den Frieden am Volkstrauertag: Landrat Thomas Eberth hält Gedenkrede in Tückelhausen

Landrat Thomas Eberth (rechts) mit der 2. Bürgermeisterin von Ochsenfurt Rosa Behon (2. von rechts) und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr und des Schützenvereins von Tückelhausen bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag.  Foto: Michael Grönert Landrat Thomas Eberth (rechts) mit der 2. Bürgermeisterin von Ochsenfurt Rosa Behon (2. von rechts) und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr und des Schützenvereins von Tückelhausen bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Foto: Michael Grönert

 

Am Volkstrauertag, dem 17. November 2024, haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Würzburg auf dem Friedhof in Tückelhausen (Stadtteil Ochsenfurt) versammelt, um gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. In seiner Rede regte Landrat Thomas Eberth nicht nur zum Innehalten an, sondern rief jeden Einzelnen eindringlich dazu auf, Verantwortung für ein friedvolles Miteinander zu übernehmen.

 

Mehr als ein Blick in die Vergangenheit

 

Der Landrat erinnerte an die Schrecken der beiden Weltkriege, die Millionen Opfer forderten, und machte deutlich, dass der Volkstrauertag weit mehr ist als ein Blick in die Vergangenheit. „Der Volkstrauertag ist eine Tradition, die vielleicht für manche in Vergessenheit gerät. Doch die Ereignisse in der Welt zeigen uns jeden Tag, wie wichtig es ist, zu erinnern und zu mahnen. Krieg, Terror, Gewalt und das Fehlen von Menschlichkeit sind leider vielerorts auf dem Vormarsch. Wir Menschen lernen scheinbar zu wenig aus unserer Geschichte“, betonte Thomas Eberth in seiner Ansprache. „Daher braucht es Tage wie diesen, um innezuhalten, zu erzählen, und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen – für Frieden, Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Menschlichkeit.“


Eberth appellierte an alle Generationen, den Volkstrauertag nicht als bloße Nostalgie zu betrachten, sondern als Mahnung und Aufgabe für die Gegenwart und Zukunft: „Nur wenn wir uns aktiv gegen das Vergessen stellen und uns für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, können wir den Weg in eine bessere Welt ebnen.“

 

Dank an die Beteiligten

 

Die Zeremonie wurde musikalisch von einem Bläserensemble des Musikvereins Tückelhausen begleitet, Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine und der Landkreisgemeinden legten Kränze nieder. Der Landkreis Würzburg dankt allen, die sich am Volkstrauertag beteiligt haben – sei es durch ihre Anwesenheit, ihr Engagement oder ihre stille Erinnerung.

Aytürk

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