Öko-Kleinprojekte in Stadt und Landkreis Würzburg erhalten Startfreigabe: Sechs Projekte können nun mit der Umsetzung beginnen

So früh wie möglich für Bio-regionale Lebensmittel sensibilisieren. Die Kindergartenkinder in Gaukönigshofen werden bei der Ernte und der Zubereitung von Lebensmitteln mit einbezogen. Mit dem geförderten Kräuterbeet und Kompost für Krippe und Hort können die Kinder nun auch miterleben, wie aus Bio-Abfällen der Frischeküche Kompost für Gemüse und Kräuter entstehen.     Foto: Daniel Delang So früh wie möglich für Bio-regionale Lebensmittel sensibilisieren. Die Kindergartenkinder in Gaukönigshofen werden bei der Ernte und der Zubereitung von Lebensmitteln mit einbezogen. Mit dem geförderten Kräuterbeet und Kompost für Krippe und Hort können die Kinder nun auch miterleben, wie aus Bio-Abfällen der Frischeküche Kompost für Gemüse und Kräuter entstehen. Foto: Daniel Delang

 Am 19.03.2024 traf sich das Entscheidungsgremium der Öko-Kleinprojekte der Öko-Modellregion stadt.land.wü., um über die eingegangenen Förderanfragen zu diskutieren und diese zu bewerten. Das Ergebnis: Sechs Bewerberinnen und Bewerber können nun mit der Umsetzung ihres Projektes starten.

Seit Gründung der Öko-Modellregion stadt.land.wü. im Jahr 2021 konnten mithilfe dieser Förderung in Stadt und Landkreis insgesamt 17 Kleinprojekte bei ihrer Umsetzung finanziell unterstützt werden. Diese Projekte leisten einen Beitrag zur Bio-Wertschöpfungskette oder zur Bildungsarbeit für den Ökolandbau. Beispielsweise ermöglicht ein Zerwirkraum auf der Klosterbergalm in Wüstenzell neue Verarbeitungsmöglichkeiten für die Direktvermarktung von Bio-Rindfleisch, während eine Bio-Beerenobstplantage vom Ökologischen Obstbau Jürgen Fecher in Eibelstadt neue Möglichkeiten für Selbstpflücker bietet.

Aber auch Projekte mit dem Schwerpunkt Bildungsarbeit sind durchaus förderfähig, denn sie sensibilisieren für den Öko-Landbau. So wurden beispielsweise die Kosten für ein Kräuterbeet samt Kompost für Krippe und Hort zum Kennenlernen von Kreisläufen in Gaukönigshofen gefördert. Projekte, die den Dialog zwischen Erzeuger und Verbraucher stärken, können von der Förderung ebenfalls profitieren. So punktet der Biolandhof Endres in Gützingen nun mit einer neuen Außenküche. Damit können die am Hof erzeugten Rohstoffe direkt zubereitet und Versammlungen mit bio-regionaler Verpflegung versorgt werden.

Bis Ende Mai 2024 bewerben: Restbudget von knapp 30.000 Euro noch verfügbar

Wer sich für die Förderung der Öko-Kleinprojekte interessiert, hat in diesem Jahr noch immer die Möglichkeit, Unterstützung zu erhalten: Nach der Bewilligung der sechs neuen Projekte für das Jahr 2024 steht noch ein Restbudget von knapp 30.000 Euro zur Verfügung. Förderanträge können bis spätestens 31. Mai 2024 bei der Öko-Modellregion stadt.land.wü. eingereicht werden, wobei die Frist für die Projektdurchführung bis zum 1. Oktober 2024 bestehen bleibt.

Alle Informationen zur Bewerbung sowie zum Förderprogramm „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ sind auf der Webseite des Landkreises Würzburg unter der Rubrik Wirtschaft und Regionalmanagement zu finden: www.landkreis-wuerzburg.de. Fragen beantwortet Hanna Dorn, Tel.: 0931-8003-5108, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:

  • Wer kann sich bewerben? Kommunen, Unternehmen, Landwirte, Vereine und Privatpersonen im Gebiet der Öko-Modellregion stadt.land.wü.
  • Was wird gefördert? Thematisch sollten die Öko-Kleinprojekte zur Stärkung der Bio-Land- und Ernährungswirtschaft, der besseren Versorgung mit Bio-Lebensmitteln oder der Bildungsarbeit für den Ökolandbau in der Region beitragen.
  • Wie hoch ist die Förderung? Förderfähig sind jeweils Kleinprojekte mit Gesamtnettoausgaben von maximal 20.000 Euro. Die tatsächlich entstandenen Netto-Ausgaben werden dann mit bis zu 50 Prozent bezuschusst
  • Bis wann muss das Kleinprojekt umgesetzt sein? Das Kleinprojekt muss bis 1. Oktober 2024 abgeschlossen sein.



Aytürk

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