Schweinfurt/Donnersdorf, 21.01.2025
Der Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer zeigt sich empört über die Pläne der Schwarz-Gruppe, am Kaufland-Standort Donnersdorf bis zu 350 tariflich beschäftigte Mitarbeitende zu entlassen und diese durch Werkvertragsarbeitende zu ersetzen. "Das ist der falsche Weg! Feste Arbeitsplätze dürfen nicht durch unsichere Werkverträge ersetzt werden. Wir werden das so nicht hinnehmen!", erklärte Hümpfer.

Hümpfer kündigte an, umgehend das Gespräch mit der Schwarz-Gruppe zu suchen, um auf eine bessere Lösung hinzuwirken und Entlassungen zu verhindern. "Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Donnersdorf haben viel für Kaufland geleistet und verdienen Sicherheit und Wertschätzung," so Hümpfer weiter.
Der Bundestagsabgeordnete betonte, dass er sich uneingeschränkt hinter die Beschäftigten und den Betriebsrat stelle. "Ich unterstütze den Betriebsrat dabei, so viele tariflich abgesicherte Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Interessen der Mitarbeitenden zu schützen und dem Unternehmen die soziale Verantwortung ins Bewusstsein zu rufen," sagte Hümpfer.
Markus Hümpfer kündigte zudem an, an der Seite von Verdi und dem Betriebsrat um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen. "Es geht hier um Existenzen und um die Zukunft der Region. Wir werden gemeinsam für den Erhalt der Arbeitsplätze kämpfen und lassen die Beschäftigten nicht im Stich," bekräftigte Hümpfer.

Er rief Kaufland und die Schwarz-Gruppe dazu auf, mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft Verdi faire Lösungen zu finden. "Wir brauchen keine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, sondern eine Stärkung der Region mit sicheren Arbeitsplätzen," betonte Hümpfer.
Hümpfer wird sich in den kommenden Tagen aktiv in den Dialog mit den Beteiligten einbringen und fordert das Unternehmen auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden und soziale Sicherheit für die Menschen in Donnersdorf zu gewährleisten.