Aytürk

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BERLİN (AA) - Almanya'da Federal Seçim Kurulu Başkanı Georg Thiel, 26 Eylül 2021'deki genel seçimde Berlin eyaletindeki aksaklıklar ve hatalar nedeniyle 6 bölgede seçimin yenilenmesini talep etti.

Federal Meclis (Bundestag) Seçim İnceleme Komisyonunda 26 Eylül 2021'de yapılan genel seçime ilişkin itirazlar ele alındı.

Komisyonda dinlenen Thiel, 19 Kasım 2021'de Berlin eyaletinde bazı seçim bölgelerindeki sonuçlara itiraz ettiğini anımsatarak bunun Almanya tarihinde ilk kez olduğunu söyledi.

Berlin'deki bazı seçim bölgelerinde eksik veya yanlış oy pusuları nedeniyle oyların geçersiz sayılması ve başka organizasyon hatalarından oyların geç kullanılması nedeniyle bu bölgelerdeki seçim sonuçlarına itiraz eden Thiel "Böyle bir şeyin bir daha olmaması lazım." dedi.

Thiel, ilk sonuçlar açıklandığında seçim merkezlerinin açık olmaması gerektiğini aktararak sandıkların okul bahçelerine konulduğuna ilişkin raporların bulunduğunu ve seçim merkezlerinin 21.00'e kadar açık tutulduğunu anlattı.

Organizasyonda sistematik başarısızlık yaşandığına dikkati çeken Thiel, "Burada medeni bir ülkenin başkentindeyiz. Böyle şeylerin yaşanmaması lazım." değerlendirmesinde bulundu.

Federal Seçim Kurulu Başkanı Thiel seçimdeki hataların meclisteki sandalye dağılımına etkisi olabileceğini söyledi.

Thiel, seçimin yasa dışı veya tekrarlanabilir olarak görülmesi için daha nelerin olması gerektiğini ifade ederek "İlgili seçim bölgelerinde tekrar seçim yapılmasını istiyoruz." dedi.

Berlin Eyaletinin Seçim Kurulu Başkanı Ulrike Rockmann da seçimin yapıldığı sırada yaşananların raporlanmasını istediğini belirterek bazı engellerin ortaya çıktığını ve oy pusulaları olmadığından dolayı insanların oy kullanamadığını ifade etti.

Kaç kişinin oy kullanmadığını belirmenin mümkün olmadığını dile getiren Rockmann, bu kişilerin oy kullanma hakkının elinden alınmadığını, beklemeleri durumunda oy kullanabileceklerini bildirdi.

Rockmann, seçimin yenilenmesini gerektirecek kanıtların bulunmadığını savundu.

Komisyon Başkanı Daniela Ludwig ise genel seçime toplam 2 bin 117 itirazın yapıldığını, bunların yaklaşık yüzde 90'ının Berlin'de gerçekleştirilen seçimle ilgili olduğunu aktardı.

İlgili bölgelerde seçimin yenilenmesi için Federal Meclis Genel Kurulunun kararı gerekiyor. Komisyon gelecek haftalarda genel seçime ilişkin itirazları değerlendirmeyi sürdürecek ve genel kurula bir tavsiyede bulunacak.

Berlin'de 26 Eylül 2021'de genel seçimin yanı sıra Berlin Eyalet Meclisi, ilçe belediye meclisleri ve konutların kamulaştırılmasına ilişkin seçimler yapılmıştı.

Seçim lokallerine eksik oy pusulası gönderildiği, bu nedenle tekrar pusula bastırılmak zorunda kalındığı belirtilmiş, bazı seçim lokallerinde uzun kuyrukların oluştuğu gözlenmişti. Aynı gün koşulan maraton nedeniyle özellikle şehir içindeki bazı caddelerin kapalı olması dolayısıyla oy pusularının seçim lokallerine ulaştırılamadığı ifade edilmişti.

Berlin Eyalet Seçimlerine ilişkin itirazlar ise Berlin Yüksek Mahkemesince inceleniyor.

Einen vorläufigen Schlusspunkt unter fünf Jahre Gesundheitsförderung setzte eine Abschlussveranstaltung am heutigen Dienstag, 24. Mai 2022, für das Projekt „Gesundheit für alle im Stadtteil“ des Gesundheitsamts der Stadt Nürnberg und gab Ausblick auf weiterführende Projekte. Auf den Zeitraum von Mai 2017 bis Oktober 2022 erstreckte sich das Förderprogramm „Gesunde Kommune“ auf Grundlage des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention (Sozialgesetzbuch V, Paragraf 20a). Förderer war die AOK Bayern. Das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg übernahm die Koordination und Realisierung. Die Projektmitarbeitenden haben Pionierarbeit geleistet: Nürnberg war eine der ersten Städte, die sich 2016 nach Inkrafttreten des Bundespräventionsgesetzes mit der Projektförderung „Gesunde Kommune“ zusammen mit der AOK Bayern auf den Weg zu einer dezentralen Gesundheitsförderung in Nürnberg gemacht hat. Insgesamt zwei Projekte wurden dadurch möglich: das bereits 2020 abgeschlossene Projekt „Gesunde Südstadt“, angesiedelt im Bildungszentrum der Stadt Nürnberg, sowie das Projekt „Gesundheit für alle im Stadtteil“, welches das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg umgesetzt hat.

 

In vier Nürnberger Stadtteilen Langwasser, Röthenbach, St. Leonhard/Schweinau sowie der Nürnberger Weststadt waren seither Gesundheitskoordinatorinnen und -koordinatoren die Ansprechpartner vor Ort. Warum gerade diese Stadtteile ausgewählt wurden, erläutert Dr. Ina Zimmermann, Bereichsleiterin des Gesundheitsamts für Gesundheitsförderung und Gesundheitsplanung: „Aus den Bevölkerungszahlen vor Ort sowie beispielsweise den Page 2 from 3 Schuleingangsuntersuchungen geht deutlich hervor, dass diese Stadtteile einen hohen gesundheitlichen Förderbedarf haben. Faktoren wie geringe Bildung und eingeschränkte finanzielle Mittel gehen oft mit einer geringeren gesundheitlichen Lebensqualität und Lebenserwartung einher. Neben diesen Faktoren sind aber auch die Verhältnisse vor Ort wie Verkehr, eine eher dichte Bebauung und wenig Grün nicht gesundheitsförderlich. Genau dort setzt dieses Projekt an.“ Ziel dabei ist es, die gesundheitliche Lebensqualität in den vier Stadtteilen zu verbessern. Für und mit den Menschen in den Stadtteilen entwickelten die Gesundheitskoordinatorinnen und -koordinatoren Angebote zu Bewegung, Entspannung und Ernährung. Darüber hinaus hat das Projekt aber auch den Anspruch, Verhältnisse vor Ort zu verändern, beispielsweise durch die Schaffung von zusätzlichen Grünflächen oder der Unterstützung der Umgestaltung von Grünflächen. Dies wurde beispielsweise durch die tatkräftige Mitwirkung des Gesundheitsamts zusammen mit vielen anderen Multiplikatoren bei der Umgestaltung des

 

Marie-Juchacz-Parks in St. Leonard/Schweinau im Jahr 2020 erreicht. Solche Ziele sind nicht nur durch die Gesundheitsförderung zu gewährleisten, sondern es braucht ämter- und referatsübergreifend starke Partnerinnen und Partner.

Das Projekt zeigte, dass vor allem dezentrale Ansätze der Gesundheitsförderung wichtig und wirksam sind. „Kooperationen vor Ort sind der Schlüsselfaktor für das Gelingen“, fasste Projektleiterin Dr. Katharina Seebaß am Ende ihres Vortrags während der Veranstaltung zusammen. Prof. Dr. phil. Dennis John von der Evangelischen Hochschule Nürnberg unterstrich dies in seinem Statement auf der Podiumsdiskussion, der eindrücklich die „Gelingensfaktoren“ darstellte. Die Evaluation des Projekts bestätigt, dass vor allem die Niedrigschwelligkeit der Ansätze vor Ort erfolgsversprechend ist: wohnortnah, kostenlos, regelmäßig und ohne Anmeldung.

Zudem wurden Zielgruppen erreicht, die an anderen Gesundheitsförderungs-Angeboten aus vielfältigen Gründen nicht teilnehmen. Das Gesundheitsverhalten der Bewohnerinnen und Bewohner und die gesundheitsbezogenen Rahmenbedingungen konnten durch das Projekt verbessert werden. Das Team des Instituts für Page 3 from 3 Praxisforschung und Evaluation der Evangelischen Hochschule Nürnberg hat unter Leitung von Prof. Dr. phil. Dennis John verschiedene Gesundheitsförderungs- und Präventionsprojekte in der Metropolregion Nürnberg wissenschaftlich begleitet und evaluiert und kann deshalb dementsprechend Vergleiche zu anderen Projekten ziehen.

 

Es wird weitergehen: Das Gesundheitsamt Nürnberg wird in FolgeProjekten mit Krankenkassen kooperieren und durch zwei Stellen im Bereich Gesundheitsförderung auch zukünftig dezentral gesundheitsförderlich tätig sein. Dies unterstrich auch Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit, auf der Abschlussveranstaltung: „Gerade die Coronapandemie hat nochmal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig die Gesundheit und die Arbeit vor Ort sind. Dies wollen wir auch mit einem Folgeprojekt und dem Fokus auf die Zielgruppe Kinder

und Jugendliche verstärkt angehen. Zusätzlich schaffen wir im Rahmen des Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Stellen unter anderem

auch im Bereich der dezentralen Gesundheitsförderung.“ Janina Barth als Projektmitarbeiterin ergänzte: „Uns geht es im Rahmen der Abschlussveranstaltung darum, nochmal zu zeigen, was auch Praktisches in den Stadtteilen umgesetzt wurde und die Politik und Fachöffentlichkeit einzubeziehen. Wir wollen darauf hinweisen, dass es über Projektförderungen hinaus Strukturen der Gesundheitsförderung vor Ort braucht. Ein Anfang dazu ist durch das Projekt gegeben. Nur gemeinsam – mit Krankenkassen, aber auch einer Politik und einer Kommune, die hinter diesem Thema steht, kann es gelingen, Gesundheit als Querschnittsthema zu denken.“

 

Die Veranstaltung endete mit einer „Reise“ durchs Projekt und verschiedenen Workshops zu Angebotskonzepten in den Stadtteilen. Ein positives Fazit zog Horst Leitner, Direktor der AOK Bayern Direktion Mittelfranken: „Ein gelungenes mustergültiges Projekt, das durch die Förderung der AOK Bayern in Kooperation mit dem Gesundheitsamt umgesetzt werden konnte. Diese Erfahrungen gilt es nun mitzunehmen und Strukturen seitens der Kommune nachhaltig zu verankern.“ 

Der Geschäftsbereich Kultur, das Referat für Schule und Sport sowie das Referat für Jugend, Familie und Soziales rufen in diesem Schuljahr erneut in einem gemeinsamen Schulterschluss und durch die Unterstützung von fünf Rotary Clubs die KinderKulturOffensive aus. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Fokus auf aktiven Kreativtagen für die Nürnberger Kitas, Grundschulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen. Ein Mix aus Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Sportvereinen soll ab dieser Woche in Form von Projekt- beziehungsweise Aktionstagen die Augen der Kinder und Jugendlichen zum Leuchten bringen. „Kultur- und Bildungsteilhabe sind Schlüsselinstrumente nachhaltiger Stadtentwicklung. Kulturelle Bildung ist dabei das Fundament unserer Bürgergesellschaft. Sie dient sowohl der Entwicklung des Einzelnen als auch der Gemeinschaft. Im Rahmen der KinderKulturOffensive können sich nun über 1 000 Kinder und Jugendliche aus Schulen und Einrichtungen von Theater, Musik, Tanz und vielem mehr faszinieren und inspirieren lassen. Dafür, dass gerade großzügiges bürgerschaftliches Engagement die KinderKulturOffensive im nunmehr zweiten Jahr in Folge möglich macht, gilt es großen Dank auszusprechen“, betont Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner. Ziel ist auch dieses Mal, niederschwellig Kultur- und Bewegungshorizonte zu öffnen. Außerdem soll für die soloselbstständigen Kulturschaffenden, freien Kindertheater und Sportvereine die Tür für weitere, auch langfristige Kooperationen mit den Bildungs- und Freizeiteinrichtungen geöffnet werden.

Schulreferentin Cornelia Trinkl freut sich über die Wiederauflage: „Die Page 2 from 3 Schulen sind bereits auf einem guten Weg neben dem Lernraum auch wieder Lebensraum für die Schülerinnen und Schüler zu werden. Dabei spielen Kultur- und Sportangebote eine wesentliche Rolle. Leisten doch gerade sie einen wichtigen Beitrag zur umfassenden Bildung von Kindern und Jugendlichen. Ganz nebenbei entdeckt man vielleicht noch das ein oder andere Talent. Was aber auf jeden Fall garantiert ist, ist der gemeinsame Spaß bei den Projekten und Aktionen.“ „Kreativität und Bewegung kann es für Kinder und Jugendliche gar nicht zu viel geben. Die KinderKulturOffensive bietet in den Tandems tolle Projekttage. Ob beim Malen, Tanzen oder Trommeln, hier erfahren Kinder und Jugendliche Selbstwirksamkeit und starke Gemeinschaft. Vielen Dank an die fünf Rotary Clubs, die mit ihrer finanziellen Unterstützung das Angebot möglich machen“, ergänzt Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales. Dank der großzügigen Unterstützung des Rotary Clubs Nürnberg, Rotary Clubs Nürnberg-Kaiserburg, Rotary Clubs Nürnberg-Reichswald, Rotary Clubs Nürnberg-Neumarkt und Rotary Clubs Nürnberg Sigena konnte der Kreis derer, die von den aktiven Kreativtagen im Rahmen der KinderKulturOffensive profitieren, erfreulicherweise noch ausgeweitet werden. „Die Unterstützung regionaler Projekte liegt uns sehr am Herzen. Wir versprechen uns davon, gezielt und wirkungsvoll helfen zu können. Auch deshalb ist es ein tolles Gefühl zu hören, dass die Spenden für so viel positive Erlebnisse und Emotionen bei den Kindern – der Gesellschaft unserer Zukunft – gesorgt haben“, so Mathias Heinke, Gemeindienstbeauftragter des Rotary Club Nürnberg-Neumarkt, stellvertretend für die unterstützenden Rotary Clubs. Im vergangenen von Corona gebeuteltem Schuljahr wurde die KinderKulturOffensive erstmals realisiert. Damit konnten die Stadt Nürnberg und die damals fünf unterstützenden Rotary Clubs gemeinsam einerseits den Nürnberger Kindern und Jugendlichen nach einer langen Phase der Entbehrungen kulturelle Teilhabe ermöglichen und andererseits Kulturschaffenden Verdienstmöglichkeiten eröffnen. Die enorme Resonanz von 250 Anmeldungen innerhalb von drei Page 3 from 3 Anmeldetagen hat gezeigt, dass die KinderKulturOffensive zum richtigen Zeitpunkt initiiert wurde. Insgesamt wurden neben den 27 frei verfügbaren Videos als „digitale Kulturhappen“ 65 Freiluftveranstaltungen von „Kultur offensiv“ und über 100 Termine mit Sport-/Spiel-/Turn- und Tanzangeboten von „Sport offensiv“ umgesetzt.

Aktiv werden mit der KinderKulturOffensive 2022: Die Schülerinnen und Schüler der 3a der Erich-Kästner-Grundschule arbeiten mit dem Künstler Patrick Niesel an Druckwerken.

In der Zeit von 14.05.2022 bis 21.05.2022 führte die Landkreisfeuerwehr unter der Leitung von Kreisbrandmeister Johann Pilz einen Lehrgang zur Absturzsicherung durch. Dieser fand bei der Feuerwehr Neustadt a. d. Donau statt.
 
Insgesamt nahmen 11 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau aus den Feuerwehren Bad Abbach, Elsendorf, Neustadt a. d. Donau und Volkenschwand daran teil.
 
An zwei Abenden wochentags und an zwei Samstagen wurden theoretische Kenntnisse vermittelt und vor allem praktische Fertigkeiten geschult.
Den Lehrgangsabschluss bildete eine theoretische Prüfung, bei der das erlernte Wissen unter Beweis gestellt werden musste.
 
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen und ihr Lehrgangszeugnis aus den Händen von Lehrgangsleiter Johann Pilz und den Kreisausbildern entgegengenommen.

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) hat sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr 500 Bäume auf öffentlichen Flächen zu pflanzen und so dem Klimawandel entgegenzuwirken. Zwei dieser Bäume hat jetzt der Künstler Karsten Neumann gespendet. Am Donnerstag, 19. Mai 2022, wurden die eigens hierfür von ihm gestalteten Spendenbanderolen angebracht. Vor rund 20 Jahren schuf der Nürnberger Konzept- und Performancekünstler Karsten Neumann die Kunststadt Bethang, in der er die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen zu einer Stadt verschmelzen lässt. Mit der Projektidee „37 Bäume für Bethang“ startete Neumann eine Baumpflanzungsaktion mit dem Ziel, in jedem der 37 PostleitzahlenBezirke von Bethang (28 in Nürnberg, fünf in Fürth, vier in Erlangen) einen öffentlich zugänglichen Baum zu pflanzen. Finanziert werden diese Baumspenden durch den Verkauf von 37 Leuchtkanistern, die der Künstler eigens hierfür aus Kunststoffmüll angefertigt hat. Bei den gespendeten Bäumen handelt es sich um einen Spitzahorn in der Brucker Straße 48, der sich besonders durch seine Trockenheitsresistenz auszeichnet. An der Ecke Johannisstraße / Nordwestring wurde ein Feldahorn gepflanzt, dessen Gehölz besonders insekten- und klimafreundlich ist und im Herbst einen farblichen Akzent mit buntem Herbstlaub setzt. Beide Bäume sind ideal für den urbanen Raum geeignet. Grundsätzlich pflanzt Sör sowohl einheimische als auch nicht einheimische Baumarten, die allesamt gut für das in Nürnberg herrschende Klima geeignet sind.

Seit mehreren Jahren gibt es für Nürnberger Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit einer Baumspende, einer Baum- oder Wässerpatenschaft für Stadtbäume zu engagieren. Interessierte können sich unter www.soer.nuernberg.de oder beim Sör-Servicetelefon unter 09 11 / 2 31-76 37 melden.

 

 

Erich Beck wurde von Bürgermeister Hermann Gabel mit einer Ehrenurkunde der Stadt Röttingen ausgezeichnet. Mit der Ehrung würdigte die Stadt den Gerbrunner für seinen jahrzehntelangen Einsatz in der Wohlfahrtspflege. Der 83-jährige, dem seine Heimatstadt Röttingen Zeit seines Lebens am Herzen lag, hat während seines jahrelangen ehrenamtlichen Einsatzes insgesamt mehr als 10 Millionen Euro gesammelt, wie Hermann Gabel bei einem kleinen Festakt in der alten Schule ausführte. Diese unglaubliche Summe kam in rund 45 Jahren über verschiedene Spendensammlungen unzähligen Institutionen, Organisationen und Verbänden zugute, die sich um die Schwächsten und Ärmsten in der Gesellschaft kümmern.

Von dem nie nachlassenden Eifer des früheren Bankdirektors profitierten aber auch die Röttinger Festspiele und kleinere von Privatleuten angeschobene Projekte. Auch Landrat Thomas Eberth würdigte diese herausragenden Verdienste. Zum Dank übergab Bürgermeister Gabel einen von ihm selbst geschaffenen steinernen Weinflaschenhalter an Erich Beck.

 

 



Unabhängige Experten des Handwerks



Zwei neue Sachverständige hat die Handwerkskammer für Unterfranken öffentlich bestellt und vereidigt. Sie sind ab sofort als unabhängige Experten im Einsatz und erstellen Gutachten für Gerichte und andere Behörden. Insgesamt sind rund 100 Sachverständige aus verschiedensten Handwerksberufen im Bereich der Handwerkskammer für Unterfranken tätig.

Ab sofort sind zwei neue Sachverständige im Bereich der Handwerkskammer für Unterfranken im Einsatz: Christian Baur aus Obervolkach für das Metallbauerhandwerk sowie Michael Jopp aus Kürnach für das Hörakustikerhandwerk. Beide wurden Anfang Mai durch Michael Bissert, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, öffentlich bestellt und vereidigt. „Die Expertise von Sachverständigen im Handwerk ist eine wichtige Grundlage für Gutachten gegenüber Gerichten und Behörden. Diese verantwortungsvolle Aufgabe erfordert einen hohen Grad an persönlicher Reife. Sie haben bewiesen, dass Sie diese meistern können“, erklärte Michael Bissert. Rechtliche Grundlage für die Tätigkeit als Sachverständiger ist die Sachverständigenordnung der Handwerkskammer für Unterfranken, in der es heißt, dass Sachverständige ihre Aufgabe „unabhängig, weisungsfrei, persönlich, gewissenhaft und unparteiisch“ erfüllen sollen. Aktuell sind rund 100 Sachverständige aus verschiedensten Gewerken durch die Handwerkskammer für Unterfranken öffentlich bestellt und vereidigt.

Ehrung

Für 34 Jahre Tätigkeit als Sachverständiger ehrte Handwerkskammerpräsident Michael Bissert zudem Martin Keß, Schreinermeister aus Wasserlosen und für mehr als neun Jahre Einsatz als Sachverständiger Rainer Scherg, Elektromeister aus Großrinderfeld. Als Dank für Engagement erhielten beide die Ehrenurkunde der Handwerkskammer für Unterfranken.
Sachverständige finden
Private Auftraggeber aus Unterfranken, die Unterstützung durch unabhängige Gutachter suchen, können über die Sachverständigensuche auf der Homepage der Handwerkskammer den passenden Ansprechpartner finden oder sich telefonisch an die Handwerkskammer wenden. Die Suche ist ebenfalls über die kostenlose mobile App „Sachverständigenradar“ möglich. Weitere Informationen unter: www.hwk-ufr.de/sachverstaendige


Foto „Neue_Sachverständige“
Vereidigung neuer Sachverständiger (v. l.): Wolfgang Bauer, stv. Leiter des Geschäftsbereichs Recht und Organisation der Handwerkskammer für Unterfranken, Michael Jopp, Sachverständiger im Hörakustikerhandwerk, Christian Baur, Sachverständiger im Metallbauerhandwerk, und Michael Bissert, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken. Foto: Nadine Heß

Foto „Ehrung_ehemaliger_Sachverständiger“
Ehrung ehemaliger Sachverständiger (v. l.): Wolfgang Bauer, stv. Leiter des Geschäftsbereichs Recht und Organisation der Handwerkskammer für Unterfranken, Martin Keß, Schreinermeister aus Wasserlosen, Rainer Scherg, Elektromeister aus Großrinderfeld, und Michael Bissert, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken. Foto: Nadine Heß

„2021 feierte das Mozartfest Würzburg seinen 100. Geburtstag. 2022 ist das Jahr danach. Ein neuer Anfang. Ein neues Jahrhundert“, so die Intendantin Evelyn Meining im Editorial der Veranstaltungsbroschüre.
Am Freitagabend wurde das diesjährige Mozartfest von Oberbürgermeister Christian Schuchardt feierlich eröffnet. Am roten Teppich begrüßte er, gemeinsam mit Bürgermeisterin Judith Jörg und Bürgermeister Martin Heilig, zahlreiche geladene Gäste. In seiner Rede im vollbesetzten Kaisersaal freute sich der Oberbürgermeister „auf einen musikalischen Frühsommer, auf vier Wochen mit hochkarätigen Musikereignissen, wie es uns nun zwei Jahre so nicht möglich war. Wir haben unsere Freiheit wieder!“
Mit Freiheit hat auch das Motto des diesjährigen Mozartfestes zu tun: „Alles in einem: Freigeist Mozart“. „Er war ein Freigeist in doppeltem Sinn. Innerlich, weil er in jedem Moment künstlerisch eigene Wege ging; nach außen, weil er sich sozialen Gepflogenheiten widersetzte. Seine Musik war und ist Provokation und Faszination, Vollendung und Verstörung“, so Intendantin Meining.
Für Oberbürgermeister Schuchardt „ist Freigeist eines der Schlüsselworte, wenn es um Kunst und Kultur geht. Es ist eine Leitlinie in der Kulturpolitik.“ „Wir brauchen Freigeister in unserer Gesellschaft und in einer Stadt wie der unsrigen, die sich immer wieder selbst vergewissert, aber aus der Tradition heraus auch immer wieder neu positionieren, neu erfinden muss“, betont Schuchardt. Es sei wichtig, künstlerischen Freigeistern den nötigen Freiraum zu schaffen. Eine Herausforderung, die die Stadt Würzburg gemeinsam mit dem Freistaat Bayern gerne annehme. „Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass wir dem Mozartfest einen gesicherten Rahmen zur freien Entfaltung künstlerischer Hochleistung und Innovation gewähren und garantieren“, unterstrich der Oberbürgermeister.
„Die Aktualität, die das Mozartfest mit seinem diesjährigen Fokus auf Musik der Gegenwart schafft, gemahnt uns, dass wir uns unserer Gegenwart immer neu stellen müssen“, so Schuchardt weiter.
„Wir können es nicht verhehlen, dass unsere momentane Gegenwart weit größere krisenhafte Herausforderungen bereithält, als die meisten von uns sie glücklicherweise je erlebt haben. Natürlich blicken wir aus unserem festlichen Kaisersaal im Weltkulturerbe Würzburger Residenz heute unweigerlich auf die Orte in Europa, in denen wertvolle Kulturgüter der Gefahr ausgesetzt sind, zerstört zu werden, oder bereits unwiederbringlich verloren gingen.“
„Alles für uns Mögliche zu tun, damit diese Städte ihre Kultur, diese Stadtgesellschaften ihre Identität bewahren können, ist uns ein großes Anliegen“, bekräftigte der OB. Er stellte heraus, wie wichtig auch für Würzburg in dieser Hinsicht ein lebendiges und blühendes Kulturleben ist. „Musik und Kunst waren und sind möglicherweise vielfach machtlos, wenn es um die Frage geht: Wie hätte sich solches Unheil aufhalten oder gar verhindern lassen? Musik und Kunst können dafür etwas anderes: Sie stiften Identität. Sie schaffen Gedankenfreiheit.“
Dieser „Freigeist“ hält nun mit dem Mozartfest 2022 wieder musikalischen Einzug in Würzburg. Den furiosen Auftakt gestalteten in diesem Jahr die Bamberger Symphoniker unter der Leitung von Andrew Manze mit Seong-Jin Cho am Klavier. Neben Igor Strawinskis Concerto en ré für Streichorchester »Basler« spielten sie Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488. Isabel Mundrys „Traces des moments“ bildete hier das moderne Gegenstück, bevor das Konzert Haydns Sinfonie Nr. 91 Es-Dur Hob. I:91 schloss.

Informationen über alle Veranstaltungen im Rahmen des Mozartfests vom 20.5. – 19.6.2022 finden sich unter www.mozartfest.de

Bild: Oberbürgermeister Christian Schuchardt eröffnet das Mozartfest 2022 im Kaisersaal der Residenz
Foto: Petra Steinbach

Ob Feuerwehr, Jugendarbeit, Naturschutz, das Training im Sportverein oder Kulturveranstaltungen und Konzerte: All das und noch vieles mehr wäre ohne die zahlreichen ehrenamtlich Engagierten in Würzburg nicht denkbar. Mit dem Bürgersozialpreis, der alle zwei Jahre vergeben wird, würdigt die Stadt Würzburg dieses ehrenamtliche Engagement in Würzburg. Engagement findet häufig im Verborgenen statt. Menschen schaffen Orte für Begegnungen, bringen Personen zusammen, gestalten und reagieren mit Angeboten und Projekten auf die Bedürfnisse in ihrer direkten Umgebung. Vereine, Gruppen und Initiativen beleben und bereichern unsere Stadt und stärken das Miteinander. Um das Engagement in Würzburg sichtbar zu machen und den Einsatz der Menschen zu würdigen, wurde 2007 der Bürgersozialpreis ins Leben gerufen. Für den Bürgersozialpreis kommen Einzelpersonen, Vereine, Initiativen, Organisationen, Gruppen oder Projekte aus der Stadt Würzburg in Frage, die sich in vorbildlicher Weise im Sozial-, Jugend- oder Gesundheitsbereich ehrenamtlich engagieren. Oberbürgermeister Schuchardt ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Organisationen auf, Vorschläge für den Bürgersozialpreis einzureichen. Bereits die Nominierung wird von den Ehrenamtlichen als große Wertschätzung gesehen. Der Bürgersozialpreis ist als symbolisches Dankeschön mit insgesamt 1.500 Euro dotiert. Die Eingabefrist endet am 15. August 2022. Das Aktivbüro der Stadt, welches mit der Vorbereitung des Bürgersozialpreises betraut ist, freut sich über möglichst frühzeitige Bewerbungen. Eine Findungskommission, bestehend aus Sozialreferentin Dr. Hülya Düber sowie weiteren Mitgliedern des Sozial- und Jugendhilfeausschusses, wird die Bewerbungen sichten und dem Stadtrat einen Vorschlag für die Preisvergabe vorlegen. Die festliche Verleihung wird derzeit für Dezember im Ratssaal des Würzburger Rathauses geplant. Bewerbungen und Vorschläge sind formlos möglich und können ab sofort an das Aktivbüro der Stadt Würzburg, Karmelitenstraße 43, 97070 Würzburg gerichtet werden. Mehr Informationen unter www.wuerzburg.de/aktivbuero.


Ansprechpartnerin für Fragen: Kristin Funk, Telefon: 0931 37 3936 oder
per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Foto: Kristin Funk (Aktivbüro)

Azerbaycan-Türkiye-Gürcistan Parlamentoları Dış İlişkiler Komisyonlarının Üçlü Ortak 7. Toplantısı Azerbaycan'ın Şuşa şehrinde yapıldı. Azerbaycan Milli Meclisi Uluslararası İlişkiler Komisyon Başkanı Samet Seyidov, TBMM Dışişleri Komisyonu Başkanı Akif Çağatay Kılıç ve Gürcistan Parlamentosu Dış İlişkiler Komisyon Başkanı Nikolos Samkharadze başkanlığındaki parlamento heyetleri toplantıya katıldı.