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Standort für das Projekt „Weltacker“ in Nürnberg
Auf den Flächen des Parkplatzes an der Von-der-Tann-Straße im Westpark soll ein „Weltacker“ entstehen. Das Bildungsprojekt stellt anschaulich dar, wie Ernährung und Versorgung in einer globalisierten Welt realisiert werden können. Am heutigen Montag, 7. Februar 2022, haben Oberbürgermeister Marcus König, Bürgermeister Christian Vogel, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich sowie das Stifterehepaar Barbara und Manfred Schmitz von der Innovation und Zukunft Stiftung und Katrin Schwanke, Projektleiterin SDGs go local (Bluepingu e.V.), den favorisierten Standort am Westpark vorgestellt.
In verschiedenen Städten in Deutschland wie weltweit gibt es bereits „Weltäcker“. Die Stiftung Innovation und Zukunft Nürnberg möchte nun gemeinsam mit SDGs go local (Bluepingu e.V.) dieses Bildungsprojekt in Nürnberg aufbauen und betreiben. Die Stadt Nürnberg wird eine geeignete, 2 500 Quadratmeter große Fläche am Westpark zur Verfügung stellen. Die Standortsuche des Stadtplanungsamts für das Projekt hat die Technische Hochschule Nürnberg unter der Leitung von Prof. Ingrid Burgstaller begleitet. Die Stiftung ist bereit, das Projekt langfristig und alle Kosten von Umwidmung über Umbau bis zum Betrieb in eigener Regie zu tragen.
„Eine gerechte Ressourcenverteilung und damit ein bewusster Umgang mit Natur und Rohstoffen sowie die Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen haben in Nürnberg als Stadt der Menschenrechte einen hohen Stellenwert. Durch den ‚Weltacker‘ werden diese Themen mitten im urbanen Raum erfahrbar“, begrüßt Oberbürgermeister Marcus König die Ansiedlung des „Weltackers“.
Mit dem nachhaltigen Bildungsprojekt soll ein vielfältiges Angebot an kulturellen und integrativen Lerninhalten entstehen. Es bietet eine praktische und greifbare Plattform zur Auseinandersetzung mit Flächenverbrauch, Agrarwirtschaft, Klima, Umwelt, Gesundheit, Armut, Hunger, gerechter Verteilung sowie nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion. Konkret veranschaulicht das Projekt wie viel Nutzfläche jeder Mensch weltweit im Mittel zur Verfügung hat, um sich zu ernähren und zu versorgen – rechnerisch 2 000 Quadratmeter. In Nürnberg wird eine 2 500 Quadratmeter große Fläche benötigt, die neben den 2 000 Quadratmetern für den Anbau der Pflanzen noch
500 Quadratmeter Platz für die Infrastruktur bietet, etwa ein Geräte- und Lagerhaus, Kompost, Versorgungswege, Schulungspunkte und einen Treffpunkt für Besuchergruppen.
Bürgermeister Christian Vogel sieht im Projekt „Weltacker“ „die Chance, bei uns in der Stadt einen Bezug zu Produktion und Herkunft von Produkten sichtbar zu machen. Bei diesem Projekt wird anschaulich aufgezeigt, was man auf der uns zur Verfügung stehenden Fläche anbauen kann und wie viel Platz der Anbau unterschiedlicher Lebensmittel und Produkte im Vergleich verbraucht. Die Bürgerinnen und Bürger erleben direkt vor ihrer Haustür die Auswirkungen ihres Konsumverhaltens.“
Mit den Parkplatzflächen am Westpark wurde nun ein sehr gut geeigneter Standort gefunden. Die Flächen liegen direkt an der Von-der-Tann-Straße und sind somit exponiert gelegen und gut erreichbar. Aus verkehrlicher Sicht ist der Parkplatz nicht mehr erforderlich. Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich stellt die Vorzüge des Standorts dar: „Durch die Ansiedlung des ‚Weltackers‘ an dieser Stelle wird der Westpark sinnvoll ergänzt und ein zusätzliches Bildungs- und Begegnungsangebot im Nürnberger Westen geschaffen. Er hat den Vorteil, dass durch die Entsiegelung des Parkplatzes zugleich eine ökologische Aufwertung vollzogen wird. Der Baumbestand soll dabei erhalten bleiben.“
Das Ergebnis der Standortsuche sowie das weitere Vorgehen wird im nächsten Stadtplanungsausschuss am Donnerstag, 17. Februar 2022, behandelt. Die Innovation und Zukunft Stiftung will 2022 mit den Maßnahmen zur Umsetzung beginnen. Da für die weitere Planung und Vorbereitung sowie Umgestaltung des Grundstücks mit einer Dauer von etwa einem Jahr zu rechnen ist, wird die Eröffnung voraussichtlich 2023 erfolgen.
„Die Vorstände der Innovation und Zukunft Stiftung danken der Stadt Nürnberg für die großzügige Überlassung dieses Grundstücks. Wir tun dies insbesondere auch im Namen des Mitinitiators SDGs go local (Bluepingu e.V.), ohne deren personelle und organisatorische Mitarbeit der ‚Weltacker‘ nicht realisierbar wäre. Dankend erwähnen möchten wir auch die Technische Hochschule Nürnberg für die wissenschaftliche Begleitung in den Bereichen Architektur & Stadtplanung sowie Allgemeine BWL, die Staatsphilharmonie Nürnberg für die musikalische und die DATEV e.G. für die finanzielle Unterstützung“, erklärt Barbara Schmitz. Manfred Schmitz ergänzt: „Wir freuen uns, nun endlich mit der Planung beginnen zu können und rechnen mit dem Start der praktischen Vorbereitungen ab dem frühen Sommer 2022. Je nach Bodenbeschaffenheit könnte ab dem Frühjahr 2023 mit der ersten ‚Weltacker‘-Bewirtschaftung begonnen werden. Dann werden auch die offizielle Eröffnung des Geländes und der Start der Bildungsangebote, Führungen, Schulungen etc. für die Besucherinnen und Besucher erfolgen. Für unser tolles Projekt können wir jede helfende Hand und jeden Euro gut gebrauchen und freuen uns über Mitwirkende und Sponsoren.“
Prof. Ingrid Burgstaller, unter deren Leitung die Standortsuche der Stadt Nürnberg seitens der TH Nürnberg mit einem Lehrforschungsprojekt begleitet worden ist, betont: „Im Fokus unseres Forschungsprojektes für einen ‚Weltacker‘ mitten in Nürnberg stand die Idee einer zeitgemäßen Transformation der historischen Gartenkultur. Ziel war es, aus Sicht der städteplanenden Architektinnen und Architekten und aufbauend auf historische und weltweite Entwicklungen ein zeitgemäßes, urbanes Erscheinungsbild für den ‚Weltacker‘ zu entwerfen. Erforscht und bewertet wurden am Ende sechs geeignete Standorte mit ihren gestalterischen Potenzialen und ihrer integrativen Wirkung im städtebaulichen Kontext. Ich freue mich sehr, dass einer dieser Standorte nun tatsächlich den zukünftigen Nürnberger ‚Weltacker‘ beherbergen wird.“
„Die Implementierung eines ‚Weltackers‘ im städtischen Raum zeigt wunderbar, wie die Stadtgestaltung der Gegenwart aussehen kann und offene Räume für Bildung, Kultur und Begegnung entstehen. Mit der Wahl dieses speziellen Ortes für den Nürnberger ‚Weltacker‘ setzt die Stadt Nürnberg ein wichtiges Zeichen für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Wir freuen uns sehr und bedanken uns herzlich“, sagt Katrin Schwanke, Projektleiterin SDGs go local, Bluepingu e.V. maj
Weitere Informationen unter
- Innovation und Zukunft Nürnberg Stiftung und „Weltacker“-Projekt: https://www.innovationzukunft.org/ein-weltacker-f%C3%BCr- n%C3%BCrnberg
- Lehrforschungsprojekt der Technischen Hochschule Nürnberg: Ein Weltacker für Nürnberg – Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (th-nuernberg.de)
- Weltacker-Seite bei SDGs go local: https://sdgs-go-local.bluepingu.de/weltacker-fuer-nuernberg/
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Die Termine für den Familienflohmarkt Grombühl auf dem Wagnerplatz für
2022 stehen fest: Diese sind an den Samstagen, 02.04.2022 und
15.10.2022, jeweils von 10 bis 13 Uhr.
Wer darf verkaufen
Nur Privatpersonen (Einzelpersonen, Familien und Kinder) dürfen
verkaufen. Es dürfen nur gebrauchte Waren verkauft werden.
Professionelle Händler sind unerwünscht.
Kosten
Die Standbetreiber werden um eine Spende für die Kinder- und
Jugendarbeit im Stadtteil Grombühl gebeten.
Verkaufsstände
1 Biertisch mit Platz davor. 15 Biertische werden vom Veranstalter
bereitgestellt. Insgesamt sind 45 Verkaufsstände möglich, d.h. bei 30
Plätzen müssen die Tische (Biertisch, Campingtisch, Tapeziertisch,
o.ä.) selbst mitgebracht werden.
Aufbau
Der Aufbau der Verkaufsstände beginnt um 9 Uhr. Da wir Rücksicht auf
die Anwohner nehmen wollen und die Belästigung durch Lärm so gering wie
möglich halten wollen, bitten wir alle Verkäufer, sich daran zu halten.
Die Verkäufer werden von Einweisern beim Aufbau unterstützt. Den
Anweisungen der Einweiser ist Folge zu leisten.
Müll
Müll bitte wieder mitnehmen! Wir bitten alle Verkäufer, ihren Müll und
nicht verkaufte bzw. kaputte Waren wieder mitzunehmen und wenn nötig im
Hausmüll zu entsorgen.
Anmeldung und weitere Infos
Für den Familienflohmarkt Grombühl ist eine Anmeldung notwendig.
Anmeldung online unter www.kiju-grombuehl.de oder direkt in der
Spatzentruhe Grombühl: Reiserstr. 5-7, 97080 Würzburg, Tel.:
0931/20781780. Die Standplatzvergabe erfolgt in der zeitlichen
Reihenfolge der Anmeldungen. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Ausfall der Veranstaltung
Bei starkem Regen fällt die Veranstaltung aus.
Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen
Foto im Anhang: Jörg Kieser
Der Albrecht Dürer Airport Nürnberg setzt den Ausbau des Streckennetzes nach Osteuropa konsequent fort: Mit Air Serbia kehrt ein weiterer Kunde nach der pandemiebedingten Unterbrechung an den Flughafen der Metropolregion zurück und fliegt die serbische Hauptstadt Belgrad ab dem 6. Juni regelmäßig von Nürnberg aus an.
Für Reisende aus Franken ergibt sich dadurch erstmals die Möglichkeit für Direktflüge in die serbische Metropole. Neben viel Kultur wie der Festung Beogradska Tvrđava am Zusammenfluss von Donau und Save oder der größten orthodoxen Kirche auf dem Balkan bietet Belgrad auch ein trendiges Nachleben, etwa auf einem der Partyboote oder in der Altstadt.
Mit Belgrad ergänzt der Airport Nürnberg sein umfangreiches Osteuropa-Angebot, das vom Baltikum über Polen, die Ukraine, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Nordmazedonien, Bosnien und Herzegowina bis nach Serbien reicht. Dazu Dr. Michael Hupe, Geschäftsführer des Flughafens: „Ein Fokus unserer Streckenentwicklung liegt auf der Verbindung der Metropolregion Nürnberg mit einer breiten Palette an wichtigen europäischen Zielen. Mit Belgrad verfügen wir im Sommerflugplan über Verbindungen zu 14 europäischen Hauptstädten und darüber hinaus zu vielen wichtigen Wirtschaftsmetropolen.“
Die starke serbische Community in der Metropolregion wird die Strecke für gegenseitige Besuche von Freunden und Verwandten nutzen, außerdem gibt es wirtschaftliche Verflechtungen zwischen beiden Regionen. „Für uns als weltweit aufgestellter Kfz-Zulieferer mit Headquarter in Nürnberg ist ein Flughafen mit attraktiven Verbindungen ein wichtiger Standortfaktor. In Serbien beispielsweise ist LEONI heute der größte private industrielle Arbeitgeber. Wir gratulieren dem Flughafen Nürnberg und Air Serbia ganz herzlich zum neuen Nonstop-Angebot von Nürnberg nach Belgrad“, so Gregor le Claire, Pressesprecher LEONI AG.
Über das Drehkreuz Belgrad bestehen zudem gute Umsteigeverbindungen, zum Beispiel nach Athen, Thessaloniki, Istanbul und Skopje.
Air Serbia ist seit 1961 Mitglied der Internationalen Luftverkehrsvereinigung IATA (International Air Transport Association) und Teil des Etihad-Konzerns. Die Flotte besteht aus 20 modernen Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen sowie einem Großraumjet. Die Airline hatte den Airport Nürnberg in den Vorjahren bereits mit Niš (deutsch: Nisch) verbunden.