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Leuchtturmprojekt der Stadtbücherei

 

Die Stadtbücherei hat im vergangenen Jahr für ihre Projektidee „Level 3 – Digitalisierung begreifbar machen“ die Zusage für die maximale Förderung in Höhe von rund 100.000 Euro erhalten. Im Rahmen des Förderprogramms „WissensWandel“ wurde „Level 3“ damit als „Leuchtturmprojekt“ ausgezeichnet. Ziel des Projekts, so Martha Maucher, die Leiterin der Stadtbücherei, sei es, die Bürgerinnen und Bürger digital zu qualifizieren und gerade auch Menschen mit fehlenden digitalen Fähigkeiten den Zugang zu ermöglichen. Dazu soll die digitale Welt im Falkenhaus einen eigenen analogen Raum erhalten und das Dachgeschoss dafür neu gestaltet werden. Nicht zuletzt soll „Level 3“ soll evaluieren, wie die Entwicklung der digitalen Medienbildung in öffentlichen Bibliotheken zukünftig gestaltet und fortgeschrieben werden kann.

 

Neue digitale Techniken in der Stadtbücherei erlernen

Die Welt wird immer digitaler. Smartphones, eBooks, Online-Lexika prägen die Kommunikation und den Alltag. Unsicherheiten und Ängste angesichts dieses Wandels sind jedoch vielfältig und weit verbreitet. Sehr früh schon hat die Stadtbücherei damit begonnen, den Weg in eine digitale Zukunft aktiv mitzugestalten. Sie bietet ihren Kundinnen und Kunden digitale Medien zur Ausleihe ebenso wie den Zugang zu speziellen Datenbanken. In den Online-Katalogen kann man von zu Hause aus recherchieren und die Verwaltung des Büchereikontos ist selbstverständlich via Smartphone oder Tablet möglich. Im ehemaligen Studio der Stadtbücherei soll nun ein kreativer Raum entstehen, in dem neue digitale Techniken ausprobiert und erlernt werden können. Neben Gaming, Robotik, 3D-Druck, Lasercutter, Plotter, VR-Welten, einer Musikecke sowie dem Sprachlernbereich ergänzt ein dafür eingerichtetes Produktionsstudio für Audio-, Video-, Foto- und Webformate das digitale Angebot. Konzipiert wurde ein umfangreiches Kursprogramm mit Workshops, Einführungen, Vorträgen, Projekten und Angeboten für Schulklassen. Dabei soll es aber nicht bleiben, vielmehr sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die neuen Techniken gemeinsam auszuprobieren, zu experimentieren, digital zu arbeiten und ihr Wissen untereinander zu teilen. Damit diese Experimentier- und Lernphase nicht unmittelbar mit der Schließung der Türen des Falkenhauses beendet werden muss, können einzelne technische Geräte ab Herbst in einer „Bibliothek der Dinge“ ausgeliehen werden.

Lambert Zumbrägel, leitender Medienpädagoge der Stadtbücherei, hat das Projekt konzipiert und freut sich, das erste „Level 3 – Programm“ in Händen zu halten. Durchgeführt wird es zunächst noch in provisorischem Ambiente, während die Planung der Räume langsam aber sicher Fahrt aufnimmt. Nachdem die Finanzierung, u.a. dank einer großzügigen Spende der Sparkassenstiftung, gesichert ist, konnte für die Planung und Ausführung der baulichen und räumlichen Gestaltung das Würzburger Architekturbüro Simny & Kolbe gewonnen werden. Martin Simny, der in der Neugestaltung von Bibliotheken Erfahrung mitbringt, arbeitet derzeit eng mit dem Projektteam der Stadtbücherei daran, die mulitifunktionalen und gestalterischen Voraussetzungen für die Umsetzung des inhaltlichen Konzeptes zu schaffen. Dabei steht die Funktionalität nicht einzig im Fokus, vielmehr gilt es, einen „Dritten Ort“ für die Digitalisierung zu schaffen, an dem die Menschen sich wohlfühlen, sich gerne aufhalten, treffen, arbeiten und miteinander diskutieren - ein Ort, an dem Digitalisierung erlebbar wird.

 

Erstes Level 3-Programm startet im Mai

Im Mai läuft das erste „Level 3 – Programm“ mit Workshops, Kursen, Aktionstagen und Vorträgen an. Neben der Aktion für Kinder „Wir basteln mit Medien“, die in Kooperation mit dem Stadtjugendring durchgeführt wird, sind Einführungen in die Geräte, beispielsweise zum 3D-Druck, Workshops oder Vorträge geboten. Unter anderem ist im Juni der bekannte Würzburger Fachanwalt Chan-Jo Jun zum Thema „Hass, Hetze und Fake News“ zu Gast. Dabei setzt Lambert Zumbrägel bei der Programmgestaltung nicht einzig auf das kompetente Büchereiteam, vielmehr ist er dabei, ein breites Netzwerk an Kooperationspartnerinnen und -partnern auf die Beine zu stellen und nicht zuletzt auf das Wissen der Bürgerinnen und Bürger zu bauen. So ist die Stadtbücherei sowohl beim Medienkompetenzfachtag der Stadt mit dabei, als auch beim Bayerischen Kinder- und Jugendfilmwettbewerb, dessen Abschluss im Juli in Würzburg stattfindet. Am 24. Juni, dem deutschlandweiten Digitaltag, sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich beim „Tag der offenen Tür“ ein Bild von den Ideen von Level 3 zu machen.

Ein Beratungsangebot für Eltern und pädagogisch Verantwortliche rund um alle Fragen zur Medienerziehung oder der Mediendidaktik gibt es bereits zum jetzigen Zeitpunkt. Beratungsbedarf besteht aber auch für die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren sowie den Bereich der Frühpädagogik. Die Entwicklung von spezifischen Angeboten ist bereits im Gespräch. So gilt es gemeinsam, auszuprobieren, zu testen, zu optimieren und weiterzuentwickeln. Die Tür von Level 3 steht weit offen – für alle, die mitmachen, ausprobieren und mitdiskutieren wollen. Denn Digitalisierung muss aktiv gestaltet und kompetent begleitet werden.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Stadtbücherei unter www.stadtbuecherei-wuerzburg.de. Hier kann auch das vollständige Programm heruntergeladen werden.

 

BU: Martha Maucher (Leiterin der Stadtbücherei) und Lambert Zumbrägel (verantwortlicher Medienpädagoge der Stadtbücherei) freuen sich auf „Level 3“. Foto: Hanna Häußler

 
BERLİN (AA) - Almanya Başbakanı Olaf Scholz ve Fransa Cumhurbaşkanı Emmanuel Macron, Rusya ile Ukrayna arasında barışın oluşturulması için öncelikle iki ülke arasında ateşkesin sağlanması gerektiğini söyledi.

Scholz, Fransa’da yeniden cumhurbaşkanı seçilen Macron’u başkent Berlin’de askeri törenle karşıladı. İki lider daha sonra ortak basın toplantısı düzenledi.

Ukrayna'daki savaşın sona ermesine yönelik adımların atılması için hızlı kararların alınması gerektiğine işaret eden Scholz, "Bizim talebimiz, müzakerelerin yeniden başlamasıdır, Rusya ile Ukrayna arasındaki görüşmelerin daha somut olması ve anlaşmalara hızla ulaşılmasıdır." dedi.

Scholz, iki ülke arasındaki gerilimin azaltılması gerektiğini belirterek, “Şimdi savaşı sona erdirmek için kararlı adımlar atmamız önemlidir. Talepler nettir. Savaş bitmeli, ateşkes sağlanmalı, Rusya'nın birliklerini geri çekmesi lazım." ifadesini kullandı.

- "Biz ateşkesin sağlanmasını istiyoruz"

Fransa Cumhurbaşkanı Macron da Rusya Devlet Başkanı Vladimir Putin’in bugün yaptığı konuşmasında, gerilimin azaltılmasına ilişkin bir sinyal görülmediğini söyledi.

"Biz ateşkesin sağlanmasını istiyoruz, mümkün olan en hızlı şekilde." diyen Macron, bu olmadan Rusya ile Ukrayna arasında değişik formatlarda başlanan müzakerelerin devam ettirilemeyeceğinin altını çizdi.

Macron, bu müzakerelerin barışın tesisi için önemli olduğunu aktararak, Avrupa’nın iki yönlü bir rol oynayacağını, bunların birinin güvenlik garantileri, diğerinin de Ukrayna’nın yeniden inşa edilmesi olduğunu belirtti.

Ukrayna’nın yanında durduklarını ancak şartlar konusunda bu ülkenin kendisinin karar vermesi gerektiğini vurgulayan Macron, "Bizim tutumumuz; Ukrayna’nın egemenliğinden ve toprak bütünlüğünden yanadır. Ne bir fazla ne bir eksik." değerlendirmesinde bulundu.

Macron, Avrupa Birliği'nin (AB) kendini savunma hedeflerinin yükseltilmesi, Avrupa'nın Rusya'dan gelen fosil yakıtlara bağımlılığı sınırlandırılması gerektiğini kaydetti.

 

 

- "Avrupa siyasi topluluğu" önerisi

Fransa Cumhurbaşkanı Macron, Ukrayna ve AB dışındaki diğer ülkelerle iş birliğinin hızlandırılabilmesi için yeni bir formatı önerdi.

Şimdiye kadar amacın her zaman AB'yi genişleterek hedefe ulaşmak olduğunu belirten Macron, ancak gerçekçi olarak bakıldığında bu perspektifin Ukrayna gibi ülkeler için birkaç yılda elde edilemeyeceğini dile getirdi.

"Coğrafi olarak çok yakınlar ve değerleri paylaşıyorlar. Ukrayna, AB değerleri için savaşıyor." diyen Macron, bu yüzden şimdi yeni bir siyasi format oluşturulması gerektiğini belirtti.

AB normlarını henüz yerine getirmeyen ülkelerin bulunduğunu ancak bunların AB’ye katılmaya hazır olduğunu aktaran Macron, "Avrupa siyasi topluluğu" oluşturulmak isteniyorsa bunun yapılması gerektiğini söyledi. Macron, böyle bir formatta AB’den ayrılan İngiltere'nin de yer alabileceğini kaydetti.

Almanya Başbakanı Scholz de Macron’un bu teklifini "ilginç bir öneri" olarak nitelendirdi.

AB’nin, üyelerin belirli kriterleri paylaştıklarında güçlü olabileceğini aktaran Scholz, aynı zamanda AB ile ortak çalışmak isteyen ülkelerin olduğunu, bunun için yolların bulunması gerektiğini söyledi.

Ancak bunun katılım sürecine başlayan ve "cesaretli kararlar" alan ülkeler için geçerli olmaması gerektiğini belirten Scholz, "Bu cesaretin ödüllendirilmesi gerekiyor.” değerlendirmesinde bulundu.

Scholz, Batı Balkanlardaki ülkeleri için AB katılım sürecindeki engellerin aşılması gerektiğini kaydetti.

 

Erstklassige Medizin, Ausbildung und Forschung gehören zur DNA des Klinikums

Das Klinikum Nürnberg hat Grund zu feiern: Vor 125 Jahren gegründet, hat sich das Städtische Krankenhaus in der Flurstraße zu einem der größten kom- munalen Krankenhäuser Deutschlands entwickelt. „An zwei Standorten in Nürnberg und in unseren beiden Kliniken im Nürnberger Land können wir un- seren Patientinnen und Patienten Spitzenmedizin und eine riesige Bandbreite an Leistungen bieten. Das erfüllt uns mit Stolz, das treibt uns auch bei unseren Zukunftsprojekten an“, sagt Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender und Vorstand Medizin und Strategie des Klinikums, anlässlich des Jubiläums. Weil der 125. Geburtstag ein Anlass zur Freude ist, wird gefeiert: mit Festakt, Kinderfest und Programm während der Langen Nacht der Wissenschaften.

Vor 125 Jahren hatte Wilhelm Conrad Röntgen gerade die Röntgenstrahlen entdeckt. Dass es verschiedene Blutgruppen gibt, war noch unbekannt. Und die bahnbrechende Entdeckung des Antibiotikums sollte noch 30 Jahre dau- ern: In diesem Kontext ist am 5. September 1897 das Städtische Krankenhaus in der Flurstraße im Nürnberger Stadtteil St. Johannis eröffnet worden; ein Krankenhaus mit 760 Patientenbetten in Pavillonbauweise nach dem Vorbild von Hamburg-Eppendorf. (Historie: www.125jahre-klinikum-nuernberg.de)

125 Jahre später kann das Klinikum Nürnberg auf eine erfolgreiche und be- wegte Geschichte zurückblicken, die auch einige dunkle Kapitel umfasst. Doch eine Konstante zieht sich durch die Jahrzehnte: der stete Wille zu Erneuerung und Fortschritt, medizinisch und baulich. Und heute? „Das Klinikum ist auch mit 125 Jahren sehr agil“, sagt Jockwig. „Ich erlebe das Klinikum als Innovati- onstreiber, das aus der Verantwortung für seine Patientinnen und Patienten heraus an der Spitze der medizinischen Entwicklung steht.“

 

35.000 Operationen im Jahr

Die beiden Standorte Nord und Süd des Klinikums Nürnberg und die beiden Krankenhäuser in Lauf und Altdorf im Nürnberger Land spielen eine zentrale Rolle bei der Gesundheitsversorgung der ganzen Region. Diese Bedeutung zeigt sich auch in nackten Zahlen: Im Klinikum Nürnberg werden in nicht-pan- demischen Zeiten im Schnitt rund 115.000 Patientinnen und Patienten statio- när und mehr als 180.000 ambulant pro Jahr behandelt. Im Schnitt werden jährlich rund 35.000 Operationen durchgeführt. 42 Institute und Kliniken mit renommierten Medizinerinnen und Medizinern und hochprofessionellem Pfle- gepersonal kümmern sich um die Patientinnen und Patienten.

 

Meilensteine: Klinikum Nürnberg Süd und Kommunalunternehmen

Ein wichtiger Meilenstein war der Neubau des Klinikums Nürnberg Süd in Langwasser mit über 1000 Betten und zehn Operationssälen; am 1. April 1994 wurde das bis dahin kostspieligste Gebäude in der Stadtgeschichte eingeweiht. 14 Kliniken fanden dort ihre Heimat, darunter die neue Herzchirurgie. Seit der Eröffnung kamen auch dort neue Einrichtungen dazu, zum Beispiel psychiatri- sche Tageskliniken für Erwachsene und Kinder.

Eine zentrale Weiche wurde 1998 gestellt, als das bis dahin als städtischer Ei- genbetrieb geführte Krankenhaus – als erstes Krankenhaus in Bayern – in ein selbstständiges Kommunalunternehmen umgewandelt wurde. Die Folge: Das Klinikum Nürnberg konnte eigenverantwortlich Entscheidungen treffen und wirtschaftlicher handeln. „Diese neue Struktur war klug erdacht“, so Jockwig. „Dass sich die Stadt Nürnberg und ihr Stadtrat immer zum Klinikum bekannt haben, kann man nicht hoch genug bewerten“, fährt er fort. „Wir können uns dadurch ganz auf die Frage konzentrieren: Was ist das Beste für unsere Patien- ten? Wir können alle Menschen optimal behandeln – unabhängig davon, ob durch die Behandlung so viel erlöst wird wie diese kostet“, so Jockwig. „Bei uns entscheidet die Ärztin oder der Arzt, wer eine Krankenhausbehandlung benö- tigt, nicht der Kaufmann. Das ist mir wichtig“, betont Peter Schuh, Vorstand Personal und Patientenversorgung. „Wir müssen wirtschaftlich handeln, aber nicht renditeorientiert. Das ist ein wichtiger Unterschied auch im Hinblick auf verantwortungsvolles medizinethisches Handeln“, hebt Jockwig hervor.

 

Die Finanzierung bleibt ein Problem

Ein Problem bleibt allerdings die Gegenfinanzierung. „In der jetzigen Kranken- hausfinanzierung spielt es keine Rolle, welchen Träger eine Klinik hat, auch nicht, ob sie gewinnorientiert arbeitet oder gemeinnützig. Das ist ein Nachteil für breit aufgestellte kommunale Maximalversorger wie das Klinikum Nürn- berg. Hier würde ich mir ein Gegensteuern der Politik wünschen“, sagt Jock- wig. Umso bedeutender sind die Privatpersonen, Stiftungen und Unterneh- men, die das Klinikum Nürnberg großzügig unterstützen und zum Beispiel das Dr. Hans Birkner-Haus oder das Dr. Theo Schöller-Haus im Klinikum Nürnberg Nord ermöglicht haben.

 

Maximalleistung in der Pandemie

Wie wichtig eine gesunde Krankenhauslandschaft ist, hat gerade die Corona- Krise überdeutlich gezeigt. Seinem Auftrag als Maximalversorger und Haus der kommunalen Daseinsvorsorge ist das Klinikum Nürnberg während der Pande- mie in großem Umfang nachgekommen. Über 5.200 COVID-Patientinnen und -Patienten wurden bislang im Klinikum Nürnberg behandelt, davon mehr als 800 auf den Intensivstationen. „Unsere Häuser haben diese nie dagewesene Herausforderung sehr gut bestanden“, resümiert Jockwig. Auch die Kranken- häuser Nürnberger Land haben dazu einen wichtigen Beitrag geliefert. Diese gehören seit 2006 zum Klinikum Nürnberg – eine deutschlandweit einmalige Fusion, die die wohnortnahe medizinische Versorgung sichert.

 

„Einer der größten Ausbilder der Region“ – und eine Uni

Das Klinikum Nürnberg ist mit seinen rund 6500 Beschäftigten (inklusive aller Töchter und Azubis: rund 8700) nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber. Zur DNA des Konzerns Klinikum Nürnberg gehören auch Aus-, Fort- und Weiterbil- dung. „Das Klinikum Nürnberg ist einer der größten Ausbilder der Region. Bei uns werden aktuell fast 600 Menschen im sogenannten weißen, nicht ärztli- chen Bereich ausgebildet“, sagt Peter Schuh, Vorstand Personal und Patienten- versorgung. Der Pflege-Nachwuchs wird im Centrum für Pflegeberufe ausgebil- det, das über 100 Jahre alt ist. Seit über einem halben Jahrhundert gibt es be- reits das Fort- und Weiterbildungszentrum cekib. Auch die Entwicklung neuer Berufsfelder zeichnet das Klinikum aus. Das Klinikum Nürnberg hat zuletzt zu- sammen mit der TH Nürnberg die Studiengänge Hebammenwissenschaften und Digitales Gesundheitsmanagement auf den Weg gebracht. Ein ganz ent- scheidender Meilenstein war 2014 die Gründung der Medical School des Nürn- berger Ablegers der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. Seit- dem ist das Klinikum Nürnberg Uni-Campus mit nunmehr 250 Studierenden der Humanmedizin.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Ohne sie wären wir nicht das, was wir heute sind“, sagt Personalvorstand Schuh. Um gut qualifiziertes Personal zu bekommen und zu halten, setzt das Klinikum Nürnberg auf faire Konditionen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit innovativen Ansätzen wie der Akquise ausländischer Pflege- kräfte begegnet das Klinikum Nürnberg Engpässen bei der Pflege.

 

An der Zukunft wird gebaut

Zwei große Zukunftsprojekte bestimmen die Agenda des Klinikums Nürnberg: Der Baubeginn eines neuen Kinderklinikums mit Geburtshilfe steht unmittel- bar vor der Tür, der Spatenstich ist noch in diesem Jahr geplant. Der Neubau des Kinderklinikums Nürnberg zählt zu den Großprojekten in den kommenden Jahren in der Region. Das Projekt wird vom Freistaat Bayern mit knapp 105 Millionen Euro gefördert. Ein großer Vorteil für werdende Eltern ist, dass in denselben Neubau die Geburtshilfe der Klinik für Frauenheilkunde einziehen wird. So entstehen zum Beispiel acht neue Kreißsäle. Sollten Komplikationen in der Schwangerschaft, während oder nach der Geburt auftreten, profitieren Fa- milien von der medizinischen Versorgung der Kleinsten auf höchstem Niveau in unmittelbarer räumlicher Nähe. Spezialisten der Neonatologie stehen im Kinderklinikum bereit.

Mit dem Bau eines neuen Zentrums für seelische Gesundheit und einer Aus- weitung der stationären und tagesklinischen Behandlungsplätze reagiert das Klinikum Nürnberg auf die Zunahme psychischer Erkrankungen. Im neuen Zentrum für seelische Gesundheit sollen Erwachsenenpsychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik vereint werden. Dafür wurden von Sei- ten des Freistaats Fördergelder in Höhe von über 75 Millionen Euro bewilligt.

Darüber hinaus steht der Neubau eines Notfallzentrums an. Das Klinikum be- findet sich hier gerade in enger Abstimmung mit dem bayerischen Gesund- heitsministerium und der Regierung von Mittelfranken.

„Mit diesen Leuchtturm-Projekten werden wir auch in Zukunft sehr gut aufge- stellt sein“, so Jockwig und Schuh unisono.

 

125 Jahre – das ist ein Grund zum Feiern

Weil das Jubiläum ein Grund zur Freude ist, wird gefeiert. Höhepunkt ist ein Festakt am 13. Mai 2022 um 15 Uhr im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg. Im Beisein des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medizin, Wissenschaft und Stadt- gesellschaft wirft das Klinikum Nürnberg einen Blick zurück nach vorn.

Bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 21. Mai von 18 bis 23 Uhr kön- nen die Besucher im Klinikum Nürnberg Nord unter anderem auf „Zeitreise durch 125 Jahre Medizin im Klinikum Nürnberg“ gehen.

 

 

Und zum Vormerken: Am Samstag, 2. Juli 2022, sind Familien und alle, die ei- nen tollen Tag erleben wollen, zum Sommerfest eingeladen: von 13 bis 17 Uhr auf dem Spielplatz der Kinderklinik im Klinikum Nürnberg Süd.

Für die Beschäftigten ist ein Mitarbeiterfest geplant.

Weitere Informationen zum Jubiläum, zu den Feiern, zu Zukunftsprojekten und zur Geschichte sowie historische Bilder finden Sie unter www.125jahre-klinikum-nuernberg.de

 

Das Klinikum Nürnberg wird 125 Jahre alt. Für Peter Schuh, Vorstand Personal und Patientenversorgung, und Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvor- sitzender und Vorstand Medizin und Strategie, ist das Jubiläum ein Grund zur Freude (von links).  Quelle: Giulia Iannicelli/Klinikum Nürnberg

 

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Das Klinikum Nürnberg ist eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Deutschland und bietet das gesamte Leistungsspektrum der Maximalversorgung an. Mit 2.233 Betten an zwei Standorten (Klinikum Nord und Klinikum Süd) und 7.000 Beschäftigten versorgt es knapp 100.000 stationäre und 170.000 am- bulante Patienten im Jahr. Zum Klinikverbund gehören zwei weitere Krankenhäuser im Landkreis Nürn- berger Land.

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnberg wurde 2014 gegründet und ist zweiter Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg. In Nürnberg werden jährlich 50 Me- dizinstudierende ausgebildet. Das Curriculum orientiert sich eng an der Ausbildung der amerikanischen Mayo-Medical School. Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität kooperiert zudem mit weiteren wis- senschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland.

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UNTERFRANKEN/MÜNCHEN. Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen hat in der heutigen Sitzung Haushaltsmittel in Höhe von 70,05 Mio. € für Ausbau- und Sanierungsprojekte in Unterfranken bewilligt.

1. Zusätzliche Haushaltsmittel für die Masterplanung und Erschließung des neuen Gesamtcampus am Hubland freigegeben

Der nunmehr genehmigte Bautitel umfasst Maßnahmen auf dem Campus Hubland Süd der Universität Würzburg im Rahmen des 3. Bauabschnittes der Gesamterschließung. Die Bestandstrassen der zentralen Versorgungsleitungen für Fernwärme und Trinkwasser sowie die elektrischen Versorgungsleitungen sollen erneuert werden. Unmittelbar nach Projektgenehmigung sollen die Vergabeverfahren der Tiefbauarbeiten, technischen Anlagen sowie Außenanlagen durchgeführt werden. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2022 beginnen. Fertigstellung der Maßnahme ist im III. Quartal 2024 geplant.

Staatssekretärin Anna Stolz:„Mit der Genehmigung der ermittelten Teilkosten (10,45 Mio. €) und der Umwandlung des Planungstitels in einen Bautitel rückt die Fertigstellung des Campus Hubland Süd der Universität Würzburg wieder einen großen Schritt näher. Es stärkt den regionale Wissenschaftsstandort Würzburg und Franken“.

2. Gesamtsanierung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg – 2. Bauabschnitt genehmigt

Das Schloss Johannisburg wurde 1605 bis 1614 unter Kurfürst Johann Schweikard von Kronberg auf den Ruinen des Vorgängerbaus (1552 im sog. Markgräflerkrieg zerstört) als Sommerresidenz errichtet. Es ist eine der bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Renaissance. Rund 60 Jahre nach dem Start des Wiederaufbaus im Jahr 1954 besteht ein erheblicher Sanierungsbedarf. Steinabbrüche bei den Sandsteinfassaden auf der Mainseite, Rohrbrüche bei den Heizleitungen haben den Sanierungsbedarf offensichtlich werden lassen. Das Ziel der geplanten Maßnahme im Rahmen des 2 Bauabschnittes ist es, neben der aus Verkehrssicherheitsgründen dringend erforderlichen Fassadensanierung auch die mittlerweile sehr veraltete und zum Teil auch sehr marode Haustechnik zu erneuern, um die Funktion der haustechnischen Anlagen sicher und dauerhaft zu gewährleisten. Die umfangreichen Maßnahmen sind darüber hinaus erforderlich, um die historische Bausubstanz des Schlosses zu sichern. In diesem Zuge werden auch brandschutztechnische Defizite behoben und neue Anforderungen zum Beispiel bezüglich Barrierefreiheit und Besucherfreundlichkeit umgesetzt. Zudem werden die Raumoberflächen (Böden, Wände und Decken) saniert. Im Vordergrund steht dabei der sensible Umgang mit dem Baudenkmal.

Staatssekretärin Anna Stolz:„Mit der Genehmigung der Planung des 2. Bauabschnittes und Freigabe des Planungstitel in Höhe von 59,6 Mio. € kann die dringend notwendige Sanierung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg nunmehr begonnen werden. Durch die geplante Sanierung rückt die Bewahrung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg wieder einen großen Schritt näher. Es stärkt die regionale Identität der Franken und wird weiterhin ein Glanzlicht in der bayerischen Schlosslandschaft sein“.

MÜNCHEN/SCHWEINFURT. Mehr als eine halbe Million Kinder haben dank seines Einsatzes alleine in Schweinfurt in den letzten 12 Jahren ein gesundes Frühstück bekommen: Stefan Labus ist Gründer und Vorsitzender der Schweinfurter Kindertafel und unterstützt im „Bundesverband Deutsche Kindertafel“ zudem mit großem Einsatz die Arbeit der Kindertafeln in ganz Deutschland.

Heute Mittag wurde dem Schweinfurter eine sehr besondere Ehre zuteil: Er erhielt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland – verliehen von Bundespräsident Walter Steinmeier und überreicht von Kultusstaatssekretärin Anna Stolz. Der Bundesverdienstorden ist die höchste Auszeichnung, welche die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Staatssekretärin Stolz zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement des Ausgezeichneten und betonte: „Stefan Labus hilft gemeinsam mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern der „Schweinfurter Kindertafel“ seit über einem Jahrzehnt dabei mit, dass auch Kinder aus prekären Familienverhältnissen gestärkt in den Unterricht gehen und lernen können. Mit seinem Engagement für unsere Kinder und Jugendlichen ist er ein echtes Vorbild für die Menschen in unserer Heimat.“

Stefan Labus wurde 2009 auf die Idee der Kindertafeln aufmerksam, die bedürftige Schülerinnen und Schüler vor Unterrichtsbeginn mit Pausenbroten versorgen. Um auch in seiner Heimat Schweinfurt Eltern und Alleinerziehende mit geringem Einkommen zu unterstützen, gründete Labus die „Schweinfurter Kindertafel e. V.“, die er seitdem als Vorsitzender leitet. Gemeinsam mit einigen engagierten Helferinnen und Helfern bereitet er nun seit rund 12 Jahren an jedem Schultag in ehrenamtlicher Arbeit ab 7.00 Uhr ca. 350 Portionen Frühstück für mittlerweile 13 Grund-, Mittel-, Förderschulen und Kindergärten zu. Allein bis 2019 wurden so mehr als 550.000 Päckchen an Schul- und Kindergartenkinder ausgeteilt, das entspricht einem Gesamtwert von ca. 880.000 Euro und rund 35.000 ehrenamtlich investierter Arbeitsstunden. Die Finanzierung des Projekts erfolgt ausschließlich über Spenden.

Die Zeit der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Schulschließungen nutzte Labus, um noch drei weitere Projekte ins Leben zu rufen: So ermöglichte er ein tägliches Mittagessen für 75 Kinder im Haus Marienthal (Einrichtung der Evangelischen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Schweinfurt), unterstützte die Bahnhofsmission mit Lebensmitteln und richtete auf dem Gelände der Kindertafel einen Gabenzaun für Obdachlose und andere Bedürftige ein.

Der in verschiedenen lokalen Vereinen aktive Labus ist auch Mitglied und Kulturbeauftragter im „Deutschen Kuratorium zur Förderung von Wissenschaft, Bildung und Kultur“, für das er zahlreiche Kulturdenkmäler und Museen betreut. Zudem blickt er auf eine jahrzehntelange Laufbahn in der Kommunalpolitik und im Stadtrat von Schweinfurt zurück.

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz fasst zusammen: „Mit seinem Engagement fördert Stefan Labus Tag für Tag das gute Miteinander der Menschen in Schweinfurt, Bayern und in ganz Deutschland. Er schaut auf Menschen, denen es nicht so gut geht und setzt sich für sie ein. Wir sind froh, dass wir ihn haben. Die Kindertafeln und die vielen weiteren Projekte sind ein Glück und ein echter Gewinn für Schweinfurt und Unterfranken.“

 

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung und Bauplätze für junge Familien Staatssekretärin Anna Stolz zu Besuch in Neuendorf am Main

KARLSTADT/NEUENDORF. Erster Bürgermeister Karlheinz Albert freute sich über das Interesse von Frau Staatssekretärin Stolz an den aktuellen Entwicklungen der Gemeinde Neuendorf am Main.

Topthemen waren der Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2025/26 und die angespannte Situation für bauwillige junge Familien.

Anspruch der Eltern auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 25/26

Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung wirft für die Kommunen als Sachaufwandsträger für Schulen und Kindertagesstätten eine Reihe von offenen Fragen auf. Bürgermeister Karlheinz Albert: „Kleine Kommunen sind mit den Herausforderungen (Bereitstellung von Räumlichkeiten, Personal und Finanzierung) überfordert, auch weil die aktuellen Förderwege und Förderrichtlinien nicht klar geregelt sind. Zudem stellt sich für mich die Frage der Konnexität!“

Staatssekretärin Anna Stolz betonte den Grundkonsens in der Gesellschaft zur Notwendigkeit der ausgeweiteten Betreuung, räumte aber ein: „Die Beratungen über die Bund-Länder-Vereinbarung sind immer noch in der Abstimmung. Sobald diese vorliegt, werde ich mich dafür einsetzen, dass es vom Kultusministerium grundsätzlich eine Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn geben wird.“ Darüber hinaus sagte sie insbesondere den kleineren Kommunen eine eng getaktete Unterstützung und Beratung zur Bewältigung dieser herausfordernden Aufgabe über die Schulabteilungen der Regierung zu.

Junge Familien suchen verzweifelt Bauplätze

Ein leidiges Thema beschäftigt auch Neuendorf: Eigentlich gibt es genügend erschlossene Bauplätze, die aber in privater Hand sind und teilweise seit Jahrzehnten zurück gehalten werden. Deswegen finden junge Familien, deren Verbleib für die Entwicklung von kleinen Gemeinden besonders wichtig wären, keine Möglichkeit, ihrem Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Die weitere Ausweisung von Neubaugebieten kann allenfalls eine Lösung zur Dorfabrundung sein, auch um die Innenentwicklung nicht zu gefährden und ungewollten Leerstand dort zu vermeiden. Aufgrund der komplexen rechtlichen Situation gibt es dafür leider kurzfristige Möglichkeit, die Versäumnisse der Vergangenheit zu heilen. Einig war man sich, dass in Zukunft Baugebiete nur noch ausweisen werden sollten, wenn die Gemeinde vorher die entsprechenden Flächen zum größten Teil, am besten vollständig erwerben konnte.

Weitere Themen neben der finanziellen Ausstattung waren die überbordende Bürokratie, die auch dazu beiträgt, die Entwicklung der Kommunen zu hemmen. Frau Staatssekretärin Stolz: „Der Freistaat weiß um die Aufgabenfülle der Kommunen, besonders in Zeiten nach der Corona-Pandemie und wird deshalb seine Unterstützungsprogramme auch weiterhin gut ausstatten. Um das zielgerichtet nachjustieren zu können, ist der direkte Austausch vor Ort so wichtig und wertvoll.“

 

Vernetzung und Digitalisierung zum Schutz der Waldameise

 

Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Würzburg hat zu einer Fachtagung „Waldameisen-Schutz“ geladen, für die Ameisenhegerin Sylvia Höhne als Referentin gewonnen werden konnte.

 

Ameisenheger sind speziell ausgebildete Personen, die Schutzmaßnahmen zum Erhalt und der Förderung der besonders geschützten Ameisenarten unternehmen und beispielsweise Rettungs- und Notumsiedelungen von Nestern fachlich begleiten. Neben Sylvia Höhne gibt es mit Burkhard Helfrich im Landkreis Würzburg noch einen zweiten ehrenamtlichen Ameisenheger.

 

Der Einladung folgten Naturschutzwächter, Vertreterinnen und Vertreter von biologischen Fachbüros, des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Fachstelle Waldnaturschutz und der Naturschutzbehörden, um die Ameisenexpertin zu hören.

 

Waldameisen – eine gefährdete Art

Burkard Helfrich informierte, dass in Bayern 87 Ameisenarten existieren, von denen 59 auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen. Sylvia Höhne erklärt die Gründe für die Bedrohung der Ameisenbestände: dies sind neben Klimawandel und Lebensraumzerschneidung auch der Rückgang anderer Insektenarten, auf die die Ameisen als Nahrungsgrundlage angewiesen sind. So fehlen ihnen wichtige Eiweißreserven, ohne diese sie die feuchten und kalten Winter nicht oder nur geschwächt überleben. Kommen dann noch Eingriffe in den Lebensraum der Tiere hinzu, wie die Fällung essentieller Nahrungsbäume, haben die Ameisen kaum noch eine Überlebenschance, da ihnen dann ihre wichtigste Nahrungsgrundlage, die Baumläuse und deren Honigtau, genommen wird, so Höhne.

 

Einige Waldameisen-Arten sind besonders geschützt

Aufgrund ihrer geringen Größe werden Ameisen häufig mit dem bloßen Auge schnell übersehen. Acht Arten der hügelbauenden Waldameisen gehören zu den besonders geschützten Tierarten nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Somit genießen Rote Waldameise und Co. den gleichen Schutzstatus wie einige Amphibienarten, beispielsweise die Erdkröte.

 

Informationsfluss verbessern, Vorkommen kartieren

Intensiv wurde diskutiert, wie die Waldameise als wichtiger Förderer der Artenvielfalt besser geschützt werden kann. Eine Erkenntnis dabei: der dazu erforderliche Informationsfluss zwischen Ehrenamt, Behörden und Planungsbüros bedarf der Verbesserung.

Einer der wichtigsten Bausteine hierfür ist eine einheitliche Datengrundlade, also eine Kartierung der vorhandenen Ameisennester. Diese Informationsweitergabe soll der erste Schritt und gleichzeitig der Grundstein für ein Netzwerk im Ameisenschutz sein.

 

Mit der Fachtagung wurde der Auftakt für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen möglichen Beteiligten zum Schutz von Waldameise & Co. geschaffen, der weitere Austausch ist bereits in Planung.

 

Was können Bürgerinnen und Bürger tun?

Auch die Bevölkerung darf beim sonntäglichen Waldspaziergang vorgefundene Waldameisen-Nester gerne der Unteren Naturschutzbehörde unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Kartierung melden.

 

Lesung und Gespräch mit Laura Cwiertnia in der Stadtbücherei

 

Nach dem Start von „Literatur Live im Falkenhaus“ mit der Autorin Haija Haruna-Oelker und der Würzburger Lesebühne gastiert am Donnerstag, 12. Mai die Politikwissenschaftlerin und stellvertretende Leiterin des Ressort Green der „Zeit“ mit ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir anders“ in der Stadtbücherei.

Vergangenheit ist nie endgültig vorbei. Sie holt sogar die Generationen ein, die jene Zeit nicht selbst erlebt haben. So lässt sich die Reise erklären, die Karla mit ihrem Vater Avi antritt. Die Großmutter, aufgewachsen in Istanbul, hat armenische Wurzeln. Einer ihrer letzten Wünsche war es, dass ihr Sohn und die Enkeltochter in das Land am Ararat reisen. Diese familiäre Spurensuche ist das gelungene Debüt von Laura Cwiertnia. Die Journalistin lässt ihre eigene Biografie in den Roman einfließen. Eindrücklich und bewegend gibt sie einen Einblick in Vergangenes, das über vier Generationen das Leben der Menschen prägt.

Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei (Einlass ab 19.00 Uhr). Der Eintritt beträgt 10 €, ermäßigt 7 €. Eintrittskarten sind im Vorverkauf im Falkenhaus sowie an der Abendkasse erhältlich.

Weitere Informationen unter www.stadtbuecherei-wuerzburg.de. Telefonisch steht das Team der Stadtbücherei unter Tel. 0931 - 37 2444 für Fragen zur Verfügung.

 

 

Çukurova Üniversitesi Tıp Fakültesi’nin kuruluşun 50. yılı anısına Rektör Prof. Dr. Meryem Tuncel’in katılımıyla fidan dikme etkinliği düzenlendi. Etkinlik kapsamında 300 adet fidan Balcalı Kampüsü’nde toprakla buluştu.

 

Kongre Merkezi civarında gerçekleştirilen etkinliğe Rektör Prof. Dr. Meryem Tuncel’in yanı sıra Rektör Yardımcısı Prof. Dr. Hayri Levent Yılmaz, Tıp Fakültesi Dekanı Prof. Dr. Derya Gümürdülü, Genel Sekreter Dr. Mehmet Cingöz, Tıp Fakültesi Mezunlar Derneği Başkanı Dr. Hatice Canataroğlu, akademik ve idari personeller ile Çukurova Üniversitesi Tıp Fakültesi’nden 2022’de mezun olacak “50. Yıl Mezunları” katıldı.

 

Tıp Fakültesi’nin kuruluşun 50. yılı anısına oluşturulan hatıra ormanına ilk fidanı Rektör Prof. Dr. Tuncel 50. yıl mezunlarıyla birlikte dikerek ilk can suyunu verdi.

 

Prof. Dr. Tuncel: “Yeni Orman Alanları Yaratmak Kadar Bunları Korumak da Önemli”

Çukurova Üniversitesinin bünyesinde barındırdığı bitki türleriyle Türkiye’nin yeşili en bol kampüsüne sahip olduğuna dikkat çeken Prof. Dr. Tuncel, arması gibi kampüsün de yeşil kalması için yoğun çaba sarf ettiklerini söyledi. Yeni orman alanları yaratmak kadar bunları korumanın da önemli olduğuna dikkat çeken Prof. Dr. Tuncel, “Şehrimizin kentsel gelişim hızı ve betonlaşma süreci göz önüne alındığında kampüs alanımızın bu yeşil bitki dokusu gelecekte şehrimizin de akciğerleri olacak. Bunun için yeşil alanlarımızı daha fazla artırmalı ve onların gelişim sürecini hep birlikte yakından takip ederek yaşamalarını sağlamalıyız” dedi.

 

Tıp Fakültesi Dekanı Prof. Dr. Derya Gümürdülü de, Çukurova Üniversitesi Tıp Fakültesinin kuruluş süreci hakkında bilgi verdi. 2022 yılında mezun olacak öğrencilerinin, fakültelerinin 50 kuruluş yıldönümüne denk gelmesinin bir ayrıcalık olduğunu ifade eden Prof. Dr. Gümürdülü, ÇÜ Tıp Fakültesi 50. Yıl Hatıra Ormanı’nın yaşaması için ellerinden geleni yapacaklarını söyledi.

 

300 Fidan Toprakla Buluştu

‘ÇÜ Tıp Fakültesi 50. Yıl Hatıra Ormanı’nın oluşturulması etkinliği kapsamında Çınar, Dişbudak, Fıstık Çamı, Dut ve Erguvan’dan oluşan 300 fidan toprakla buluştu.

Katılımcılar fidanları toprakla buluşturarak can suyu verdi. Etkinlik hatıra fotoğrafı çekilmesiyle son buldu.

Hükümet, ülkede enflasyonun bu yıl yüzde 6,3 ve 2023'te yüzde 2,8 olarak gerçekleşmesini bekliyor
 

BERLİN (AA) - Alman hükümeti, 2022 için daha önce yüzde 3,6 olarak açıklanan resmi büyüme beklentisini Rusya-Ukrayna savaşının olumsuz etkilerinden dolayı bu yıl ikinci kez aşağı yönlü revize ederek yüzde 2,2'ye çekti.

Almanya Ekonomi ve İklimi Koruma Bakanı Robert Habeck, Berlin'de düzenlediği basın toplantısında, Alman hükümetinin ekonomik büyümeye ilişkin ilkbahar dönemi tahminlerini açıkladı.

Buna göre, bu yıl için ocakta Alman hükümetinin yüzde 3,2 olarak açıkladığı resmi büyüme beklentisi yüzde 2,2'ye düşürüldü. Alman hükümeti, 2023'te ise yüzde 2,5 büyüme bekliyor.

Alman hükümeti, ülkede enflasyonun bu yıl yüzde 6,3 ve 2023'te yüzde 2,8 olarak gerçekleşmesini öngörüyor.

- "Savaş ekonomi için yeni bir yük oluşturuyor"

Almanya Ekonomi ve İklimi Koruma Bakanı Habeck, konuya ilişkin değerlendirmesinde, "2 yıldır devam eden Kovid-19 salgınının etkilerinin ardından Rusya'nın Ukrayna'da başlattığı savaş ekonomi için yeni bir yük oluşturuyor." dedi.

Alman hükümetinin zor zamanlarda bile ekonominin temellerini korumak için her şeyi yaptığını ifade eden Habeck, savaş nedeniyle şirketleri desteklediklerini belirtti.

Rusya'ya karşı AB tarafından enerji ambargosu uygulanmaması halinde bu yıl Alman ekonomisinde yüzde 2,2'lik bir büyüme beklediklerini aktaran Habeck, Moskova'ya karşı söz konusu ambargonun uygulanması halinde Alman ekonomisinin resesyona gireceğine işaret etti.

Habeck, Rusya'dan gelen doğal gazın kesintiye uğrama ihtimaline karşı Almanya'nın Gaz Acil Durum Planı'nda "uyarı" seviyesini etkinleştirmeye gerek olmadığını vurguladı.

Almanya'nın Gaz Acil Durum Planı, "erken uyarı", "uyarı" ve "acil durum" olmak üzere 3 seviyeden oluşuyor. Alman hükümeti, 30 Mart'ta Gaz Acil Durum Planı'nda "erken uyarı" seviyesini etkinleştirmişti.

Teknik olarak resesyon, "üst üste 2 çeyrek GSYH'de küçülme yaşanması" olarak ifade ediliyor.

Alman ekonomisi, Kovid-19 salgını ve tedarik sıkıntılarına rağmen öncü verilerle 2021'de yüzde 2,7 büyüme kaydetmişti.